Maine Coon Report 04/2025

Maine Coon News – Tagebuch eines Maine Coon Züchters

Einleitend möchte ich neue Leser unserer Maine Coon News begrüßen. Bitte beachten Sie, dass der Maine Coon Report fortlaufend geschrieben wird. Ich verzichte auf eine Einleitung in Form von „Was bisher geschah“. Einige Passagen, gerade am Monatsanfang, beziehen sich auf Ereignisse des vorangegangenen Monats. Zum besseren Verständnis empfehle ich, den „Neuen“ mit der Lektüre des vorhergehenden Artikels in unserem Katzenblog zu beginnen. In diesem Fall dem Maine Coon Report 03/2025.

01.04.2025: Die Maine-Coon-Katze Daisy, die Mama von Zain, wurde heute kastriert. Das Maine Coon Kitten Zain war das erste Mal allein und suchte seine Mama. Am frühen Nachmittag kam Daisy aus der Tierarztpraxis zurück. Sie hat den Eingriff gut überstanden und sich sofort wieder liebevoll um ihren Sohn gekümmert.

02.04.2025: Klara und Luc haben heute zum ersten Mal die Gruppe der Maine-Coon-Katzen besucht und sehr vorsichtig das Katzenfreigehege erkundet. Am frühen Nachmittag erklärte Luc seinen Ausflug für beendet und hat wie selbstverständlich die Tür zur Küche geöffnet. Der Bursche …! Marie hat auch diese Türklinke Luc sicher um geschraubt.

03.04.2025: Ohne Charlotte schiebt Zain lange Weile und geht seiner Mutter Daisy auf die Nerven. Daisy ist geduldig und liebevoll, aber das Energiebündel ist einfach nicht ruhigzustellen. Heute wartet Daisy auf ihre Ablösung. Charlotte kommt in das Zimmer und sie kann sich dann endlich ungestört in ihr Bettchen zurückziehen.

Nick und Ula sind in das Hochzeitszimmer eingezogen. Nick kommt nach seinem Vater Buddy, dem legendären Starficker of Maine Coon Castle. Der Junge lässt nichts anbrennen und kommt sofort zur Sache. Ich bin gespannt, ob er das gleiche Charisma wie sein Vater hat. Buddy war sehr grob und wurde dennoch von den Mädels geliebt.

04.04.2025: Klara und Luc werden in der Gruppe der Maine-Coon-Katzen akzeptiert. Beide fühlen sich offensichtlich nicht wohl. Klara hat sich im Freigehege einen geschützten Schlafplatz gesucht und kommt nur zum Fressen ins Haus. Gelegentlich holt Luc sie ab und beide erkunden gemeinsam das weitläufige Katzengehege.

Die Kinder von Wally entwickeln sich einwandfrei. Wally lässt die Leine locker und die Katzenbabys toben ausgelassen durch das Zimmer. Aurora und Nala überfallen regelmäßig ihren Bruder Loki. Der Junge hat ein sonniges Gemüt und lässt seine Schwestern fast immer gewinnen.

06.04.2025: Der Sonntag beginnt mit einem verspäteten Subbotnik. Erklärung für die Leser aus den gebrauchten Bundesländern: Der Subbotnik russisch субботник, von суббота subbota, deutsch – Sonnabend, ist eine in der Sowjetunion entstandene Bezeichnung für einen unbezahlten Arbeitseinsatz am Sonnabend, der in den Sprachgebrauch in der DDR übernommen wurde. Nick hat sich übergeben und wässrigen Durchfall. Er hängt etwas in den Seilen und wird von Ula getröstet. Ich „darf“ putzen. Eigentlich hat Nick gewonnen. Ula ist schwer verliebt in ihn. Eigentlich … die aufdringliche Aufmerksamkeit von Ula geht ihm gehörig auf den Zeiger. In dieser Verfassung benötigt Nick hauptsächlich Ruhe. Ich erlöse Nick und schaffe meinen Liebling Ula zurück in die Stube.

Gegen Mittag beträgt die Körpertemperatur von Nick 39,2 Grad. Der Bursche hat ordentlich gesoffen und schläft viel. Ich entziehe Nick das Trockenfutter und mische unter sein Feuchtfutter Sanofor von der Firma Grau.

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07.04.2025: Am Morgen ist Nick wieder fit wie ein Turnschuh. Er hat Normaltemperatur und festen Kot abgesetzt. Das ging schnell. Sehr schnell! Grübel, grübel, grübel. Marie hat das Rätsel aufgelöst. Wenn Nick sehr aufgeregt ist, hat er solche Magen-Darm-Probleme bereits gezeigt. Ok. Ich fasse das Erlebte der letzten Tage zusammen. Nick ist in die riesigen Stiefel von Buddy gesprungen, aber die waren noch einige Nummern zu groß für ihn. Auf jeden Fall hat der Jungkater hervorragende Anlagen und hat sein Mädel nicht enttäuscht.

08.04.2025: Heute ist Umzugstag im CastleLand. Marie und Anett reinigen die Zimmer und richten alles für die neue Belegung her. Als rücksichtsvoller Chef und liebender Ehemann bin ich mir meiner Verantwortung bewusst. Ich beschränke mich auf meine Funktion als Kontrolleur.

„Wissenschaftliche Studien deuten darauf hin, dass Putzen bei Frauen Glückshormone freisetzt und auch langfristig positive Auswirkungen auf die Gesundheit haben könnte. Eine Studie unter 200.000 Frauen in neun europäischen Ländern kam zu dem Ergebnis, dass auch leichte körperliche Betätigung wie Putzen und Hausarbeit das Brustkrebsrisiko senkt – bei Frauen vor der Menopause um 30 Prozent und nach der Menopause um 20 Prozent.“

Ich benötige keinen Beifall. Ich weiß, ich bin ein Guter.

Nachmittags durfte Wally mit ihren Maine-Coon-Kitten in die Stube umziehen. Die A4 Linge erkundeten sofort ihr neues Revier. Wally war unzufrieden mit der Gesamtsituation. Sie hatte ihre Kinder nicht mehr unter Kontrolle. Sie rief und keiner kam. Alles war interessanter als Mama.

Lisa wird nächste Woche zum ersten Mal Katzenmama. Für sie beginnt heute die Zeit der Wurfvorbereitung im Kittenzimmer. In der Gruppe der Maine-Coon-Katzen zeigt Lisa ein sehr robustes Verhalten. Sie vermeidet keine Streitigkeiten und verteidigt ihre Schwester Lexy bei kleineren Rangeleien. Lisa ist zum ersten Mal in ihrem Leben allein in einem Zimmer. Das ist ihr nicht geheuer. Sie hat sich in eine Ecke neben dem Wurfsturdi zurückgezogen.

09.04.2025: Marie war mit Klara und Luc beim Tierarzt. Beide erhielten ihre zweite RCP Impfung. Am Wochenende dürfen Klara und Luc umziehen. Sie wurden gründlich untersucht und erhielten ihr tierärztliches Gesundheitszeugnis.

Die Kinder von Wally haben heute nichts zugenommen. Die Rasselbande war den ganzen Tag mit Spielen und Rennen beschäftigt. Wally hat kapituliert und jegliche Erziehungsmaßnahmen eingestellt. Sie freut sich, wenn ihre Kinder zu ihr kuscheln kommen. Wally konzentriert sich auf die wesentlichen Dinge des Lebens. Leckerlis fressen! Ich werde von ihr aufgefordert, Wegzoll zu entrichten.

Lisa ist heute deutlich zugänglicher und begreift allmählich das Geheimnis der Wurfvorbereitung. In diesem Zimmer gibt es etliche Extrawürste für werdende Katzenmamas. Mal einen Katzendrink und später ein Extratütchen, weil Prinzessin Lisa mit dem Futterangebot von Anett unzufrieden scheint. Wenn ich mich zu ihr auf den Boden setze, dann kommt sie und möchte gestängelt werden. Ich bin gespannt, wann ich das erste Mal in den Wurfsturdi eingeladen werde.

Yaron hat heute eine „weiche“ Phase. Er kürzt unser allabendliches Bürsten ab und möchte kuscheln. Laut schnurrend, hält mich mein Freund fest und schaut mir tief in die Augen. Bald, mein Freund. Warte noch ein Weilchen, dann bekommst Du Dein Blümchen.

10.04.2025: Zain schläft nun regelmäßig in der Hundebox aus Aluminium von Charlotte. Er kuschelt sich an seine Freundin und schnurrt sie in den Schlaf. Daisy schläft auf einer weichen Kuscheldecke auf der Hundebox. Erstaunlicherweise bleiben die Kinder morgens ruhig, bis Anett die Box öffnet.

Seit einigen Tagen beobachte ich die Kastrationsnaht bei Daisy sehr genau. Gelegentlich tritt übelriechendes Wundsekret aus. Daisy hat Normaltemperatur und ist auch sonst nicht auffällig. Ich habe den Eindruck, dass das Problem durch das neue Obernahtmaterial verursacht wird. Heute habe ich Anett mit Daisy zur Kontrolle zum Tierarzt geschickt. Daisy bekommt jetzt ein anderes Antibiotikum. Ich hätte es bevorzugt, wenn zusätzlich ein Wundabstrich gemacht worden wäre.

Lexy hat eine große offene Stelle am Rücken. Sie hat sich wohl eine Zecke herausgekratzt. Wir behandeln Lexy mit Mielosan Spray und sie muss einstweilen eine Tute tragen. Die Tute haben wir ihr verkehrt herum aufgezogen. Der Trichter zeigt nach hinten und deckt die offene Stelle gut ab.

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Elena, die Mutter der Y3 Kitten of Maine Coon Castle hat Probleme, sich wieder in die Gruppe der Maine-Coon-Katzen zu integrieren.

Das bunte Mädel beansprucht einen höheren Rang in der Gruppe. Sie stänkert mit Pepa und Evi. Bisher stand sie immer unter dem Schutz ihrer Schwester Elea. Den hat sie mit ihrem Verhalten verspielt und erntet gelegentlich reichlich Früchte vom Ohrfeigenbaum. Daireen kümmert sich liebevoll um ihre erwachsene Tochter. Sie schlichtet Streitereien und tröstet die Verliererin. Daireen verbringt viel Zeit mit Elena und erklärt ihr stets aufs Neue lautstark den CastleLand Knigge. Wenn ich Elena wäre … keine Ahnung, ob sie auf Durchzug schaltet oder Ohropax hat.

Maine Coon Katze Midnightfire’s Daireen mit Tochter Elena
Midnightfire’s Daireen mit Tochter Elena

12.04.2025: Bei Daisy bessert sich der Zustand der OP-Naht nicht. Die Tierärztin vermutet, dass das neue, geflochtene Obernahtmaterial Keime in die Wunde einträgt, die durch das Antibiotikum nur mäßig bekämpft werden. Sollte sich der Zustand nicht kurzfristig bessern, muss Daisy noch einmal operiert werden. Katzen sind hart im Nehmen. Daisy hat Normaltemperatur, frisst gut und spielt mit ihrem Sohn. Offensichtlich ist sie schmerzfrei.

Die XXL Maine Coon Kastraten Klara und Luc sind heute in ihr neues Zuhause, in unserer Nähe, umgezogen. Ihre neuen Bezugspersonen haben uns einige Male besucht und die CastleLand Riesen kennengelernt. Ich bin mir sicher, dass die introvertierte Klara nach einer Eingewöhnungszeit ihr Personal mit liebevoller Zuwendung verwöhnen wird. Luc bringt definitiv Leben in die Bude. Er ist ein berufsjugendlicher Nüssetreter, der unter der Fuchtel von Klara steht. Wir wünschen Euch eine wunderbare gemeinsame Zeit und viel Freude miteinander.

Maine Coon Katze Klara 8 Jahre alt
Maine Coon Katze Klara 8 Jahre alt
Maine Coon Luc 8 Jahre alt
Maine Coon Luc 8 Jahre alt

Kontrolle 17:00 Uhr. Charlotte hat aus Zain einen ungestümen Raufbold gemacht. Daisy fällt es sichtbar schwer, die spielerischen Angriffe von ihrem Sohn abzuwehren. Die Katzenmutter ist zu lieb und kann sich nicht entscheiden, etwas gröber zu werden. Nachdem Daisy das Spielen und Toben ertragen hat, wird sie von ihrem Jungen mit liebevoller Zuneigung belohnt. Zain kuschelt und putzt seine Mama. Er liebt sie unendlich. Der Bursche hat 32 g zugenommen.

Bei Wally ist wie immer alles bestens. Ihre Kinder nehmen gut zu. Zurzeit sind die A4 Linge allerdings auf der Suche nach ihren Ohren. Die haben sie beim Spielen in einer Ecke verloren. Wir leiden mit Wally an dem Phänomen der „Katzen ohne Ohren“ und hoffen auf Besserung.

13.04.2025: Ich habe Nachricht von Klara und Luc. Am meisten freue ich mich über Klara. Sie hat ihr neues Personal sofort akzeptiert und lässt sich bereits auf dem Sofa verwöhnen. Luc hat noch leichte Orientierungsprobleme und ist etwas zurückhaltend. Um den Sackgänger mache ich mir keine Sorgen. Der taut schnell auf und holt sich, was er braucht. Luc hat ein sehr einnehmendes Wesen.

14.04.2025: 07:30 Uhr startet der CastleLand Sammeltransport zum Tierarzt. Zain und die A4 Linge absolvieren ihre U1 Untersuchung, werden gechipt und erhalten ihre erste Impfung. Alle waren entspannt und sehr, sehr tapfer. Die Vermutung bezüglich des Nahtmaterials hat sich bestätigt. Daisy muss erneut operiert werden. Die Wundränder sind zum Glück nicht nekrotisch, dennoch habe ich ein ungutes Gefühl.

Lisa findet im Kittenzimmer keine Ruhe. Sie ist nervös und möchte mit mir auch nicht im Wurfsturdi kuscheln. Anders als alle anderen Katzenmütter vor ihr möchte sie nicht am Bauch gestreichelt werden. Lisa steht auf Unterhaltung. Das Mädel möchte bespaßt werden. Wir spielen mit dem Katzenwedel. Lisa macht begeistert Schwangerschaftsgymnastik.

Am frühen Nachmittag hat Marie Daisy aus der Tierarztpraxis abgeholt. Nach dem erneuten Eingriff ist Daisy ziemlich mitgenommen. Wir haben ihr vorsichtig ihren Body angezogen. Obwohl das Mädel ein Schmerzmittel bekommen hat und wir sehr vorsichtig waren, hatte Daisy Schmerzen bei der Prozedur. Daisy lag in meinem Arm, hat mich angehimmelt und leise geschnurrt. An ihren Augen konnte ich sehen, wann es zwickt und wehtut. Ihr Räubersohn Zain ist unglaublich sensibel. Er hat sich ganz ruhig an die Mama gekuschelt.

16:30 Uhr war der Friseur bei Lisa. Die werdende Katzenmutter hat mich überrascht. Ich hatte mit Widerstand und Zirkus gerechnet, aber Lisa lag ruhig auf meinem Schoß und hat sich von Anett den Bauch rasieren lassen. So eine artige Lisa! Lautstark rief sie mir beim Verlassen des Raumes hinterher. Wo bleibt meine Belohnung? Darf ich die holen oder denkst Du, ich kann zaubern? Zufrieden verputzte sie ihr Extratütchen.

Kontrolle 22:00 Uhr. Daisy kommt sofort, nachdem ich leise gerufen habe. Sie lässt uns artig ihren Verband kontrollieren. Ich belohne sie mit einem Extratütchen und freue mich über ihren Appetit.

15.04.2025: 04:00 Uhr habe ich nach Daisy geschaut. Sie hat mich verschlafen angeblinzelt und war wenig amüsiert über die Störung. Daisy hat Normaltemperatur und der Body ist trocken.

08:00 Uhr haben wir den Verband bei Daisy gewechselt. Der Bauch war trocken und die Naht sah gut aus.

Am Nachmittag konnte ich Lisa zu einem Probeliegen im Wurfsturdi „überreden“. Nach einigen Eierfaxen kuschelte sie sich an mich und fand Gefallen daran, sich den dicken Babybauch streicheln zu lassen. Na, Lisa, machen wir das jetzt öfter? Miau!

18:30 Uhr haben wir den Verband bei Daisy gewechselt. Ich bin erschrocken! Aus der Wunde lief viel klare, geruchsneutrale Flüssigkeit ab. Daisy hat Normaltemperatur und zeigt bei sanftem Druck keine Schmerzreaktion. Nach Rücksprache mit der Tierärztin bleibt es bei dem Termin morgen früh.

16.04.2025: Ich konnte nicht schlafen. Die Sorge um Daisy hat mich wachgehalten. Daisy hat geschlafen wie ein Murmeltier und ganz leise geschnarcht. In der Hundebox hatte es sich Zain halb unter einem Schlappohr von Charlotte gemütlich gemacht. Beide schliefen tief und fest.

Lisa hörte meine Schritte im Flur und rief nach mir. Wir kuschelten kurz und dann wurde ich mit einem auffordernden Maunzen in den Wurfsturdi eingeladen. Lisa benötigte einige Zeit, um eine ihr genehme Position zu finden. Dann streckte sie mir ihren dicken Babybauch entgegen und wollte gestreichelt werden. Lisa hat die Metamorphose von einer Räuberbraut zur werdenden Katzenmutter abgeschlossen. Bei ihrem sonoren Schnurren bin ich im Wurfsturdi eingeschlafen.

05:30 Uhr klingelte der Wecker. Mit mir im Sturdi liegen, macht offensichtlich hungrig. Lisa ging zum Teller und hat mit Appetit gefressen. Ich schaute nach Daisy. Die lag, wie sie lag und schlief. Schichtwechsel.

07:30 Uhr hat Anett Daisy zur Nachbehandlung in die Tierarztpraxis gebracht. 15:00 Uhr durfte Marie sie wieder abholen. Die Behandlung von Daisy wird morgen fortgeführt.

Ich habe viel Zeit mit Lisa verbracht. Am späten Abend „durfte“ ich ihr noch eine Extraportion Leckerlis geben und war mit einem herzhaften Gähnen entlassen.

17.04.2025: 03:00 Uhr habe ich Daisy kontrolliert und nach Lisa geschaut. Als ich um 05:00 Uhr erneut in das Kittenzimmer kam, maulte Lisa mich an. Lass mich schlafen. Fass mich nicht an! Im Gehen hörte ich ein bittendes Maunzen. Lisa hatte es sich überlegt und komplimentierte mich zum Wurfsturdi. Wir kuschelten und Lisa übte Abstützen.

07:30 Uhr hat Anett Daisy zur Nachbehandlung in die Tierarztpraxis gebracht. 15:00 Uhr hat Marie sie wieder abgeholt. Die weitere Behandlung von Daisy werden wir übernehmen.

Der Vormittag verging wie im Flug. An Büroarbeit war nicht zu denken, Lisa forderte meine Anwesenheit ein. Wir haben uns gemeinsam zum Mittagsschläfchen in den Wurfsturdi gelegt. Lisa ist warm, weich, anschmiegsam und sehr zärtlich.

Ruckzuck! In zwei Stunden hat Lisa sieben Maine Coon Kitten geboren.

Kurz nach 16:00 Uhr rief Lisa nach mir. Sie lag in einem viel zu kleinen und ungeeigneten Katzenbett und war in den Wehen. Es zwickte und zwackte. Der Gesichtsausdruck von Lisa ist immer etwas dunkel und streng. Nun funkelte sie mich an und maunzte laut mit ihrer kräftigen Stimme. Viel Zeit zum Diskutieren hatten wir nicht mehr. Zwischen zwei Presswehen ging Lisa endlich in den Wurfsturdi.

Lisa wird zum ersten Mal Katzenmama. Alles ist neu und doch scheint alles vertraut. Natur ist etwas Wunderbares. Alle Lebewesen wurden von ihr mit natürlichen Instinkten ausgestattet. Das erste Katzenbaby ist bei jedem Wurf das anstrengendste. Es weitet den Geburtskanal. Lisa machte ihre Sache langsam und gut. Sie hatte nur mäßige Schmerzen zu ertragen. Aber ihr Gesichtsausdruck und ihre funkelnden Augen – ich dachte, jetzt frisst sie mich.

Zum ersten Mal, seit ich Katzen züchte, habe ich überlegt, ob es schlau ist, ihr beim Abstützen Hilfestellung zu geben. Bei Lisa ist alles ANDERS! Vorsichtig zog sie meinen Arm mit der Vorderpfote wieder in die richtige Position. Langsam und mit stetigem Druck trieb sie 16:50 Uhr ihr erstes Maine Coon Baby aus.

Lisa schaute uns kurz interessiert bei der Erstversorgung ihres Katzenbabys zu. Dann rief sie mich bereits nachdrücklich zurück zum Wurfsturdi. Sie lag bereits in Position, wartete auf meine Unterstützung und hat sofort ihr zweites Kind ausgetrieben. Instinktsicher und ohne weitere Schmerzen hat Lisa bis 18:30 Uhr fünf weitere Maine Coon Babys geboren. Lisa hat sich rasch in ihre Mutterrolle hineingefunden. Sie liebt ihre Katzenbabys auf eine ganz eigene, herbe Lisa Art.

Lisa hatte eine relativ unblutige Geburt, aber sie blutet stark nach. Meine nachgeburtliche Erstkontrolle ließ sie noch über sich ergehen, aber als ich ihr beim Putzen helfen wollte, war der Spaß vorbei. Du hast jetzt lange genug da hinten herumgefummelt. Ich mache das selbst! Bis 19:30 Uhr habe ich mehrfach die Unterlagen im Wurfsturdi gewechselt. Dann zog Ruhe ein. Lisa und ihre Kinder. Ein schönes, friedliches Bild.

Daisy haben wir später am Abend kontrolliert. Alles war, wie es sein soll. Zain, der kleine Knallkopf, schaut uns immer sehr interessiert zu und möchte „helfen“, wenn wir seiner Mutter den Body wechseln.

18.04.2025: Die Maine Coon Kitten von Lisa haben über Nacht bereits einige Gramm zugenommen. Der Wurfsturdi verlangt allerdings nach einer Sanierung. Lisa sitzt neben dem Sturdi und schaut mir ruhig zu, wie ich alles neu herrichte und Babys umräume.

Daisy hat Normaltemperatur und die OP-Naht ist trocken. Das Mädel frisst ordentlich und spielt mit ihrem Sohn.

Kontrolle 17:00 Uhr. Bei Wally und den A4 Lingen ist wie immer alles bestens und auch Zain hat ordentlich zugelegt. Wir verzeichnen keine Impfreaktionen.

Lisa hat mit 39,1 Grad Normaltemperatur. Sie hat Urin und festen Kot abgesetzt. Ihre Nachblutungen sind mäßig. Ihre Babys haben kaum zugenommen, sind aber ruhig. Wenn ihre Kinder schlafen, verlässt Lisa bereits den Wurfsturdi.

Kontrolle 22:00 Uhr. Daisy möchte angetatscht werden. Die streicht mir um die Beine und köpfelt. Während Daisy in meinem Arm liegt und mich anhimmelt, streift Anett den Body zurück und kontrolliert die OP-Naht. Es ist alles bestens. Zain und Charlotte toben wie die Wilden durch das Zimmer.

Lisa hat ordentlich gefressen. Sie diskutiert mit mir, ob sie die Medikamente der nachgeburtlichen Versorgung nehmen muss. Das Zeug schmeckt ekelig! Schluss jetzt und Ruhe! Na gut. Artig sitzt sie vor mir und sperrt den Schnabel auf. Geht doch …

Sieben Katzenbabys im Wurfsturdi. Ich beobachte mit der Kamera, wie vorsichtig Lisa sich zu ihren Kindern legt, damit sie keinen der Kleinen einklemmt. Normalerweise rücken Katzenmütter ihre Kinder einfach zurecht. Lisa wartet geduldig, bis sich alle selbst sortiert haben.

Kurz vor Mitternacht schaue ich noch einmal in das Kittenzimmer. Lisa sitzt vor dem Wurfsturdi, betrachtet ihre schlafenden Kinder und scheint unzufrieden mit der Gesamtsituation. Sie hat erfolglos versucht, den engen Spalt hinter dem Sturdi mit einer Decke auszustatten. Sie schaut mich fragend an. Ja, Lisa. Wenn die Babys eine Woche alt sind, wird dies der Lieblingsplatz aller Katzenmütter. Lisa klappert mit den Augen. Mädel, nach einer Woche. Sie legt ihre weiche Vorderpfote auf meine Hand und schaut mich bittend an. Bei Lisa ist alles ANDERS und Schlaf wird völlig überbewertet. Ich räume das Zimmer um und richte die Ecke her. Zufrieden legt sich Lisa lang ausgestreckt hin und maunzt mich an. Ich „darf“ jetzt die Babys zu ihr legen.

19.04.2025: Die meisten Kinder von Lisa haben ordentlich zugenommen. Zwei haben das Gewicht gehalten. Alle sind munter und scheinen zufrieden. Lisa hat 39,1 Grad Normaltemperatur und mäßigen Ausfluss. Sie frisst ordentlich.

Etwas zu spät hole ich meinen Freund Yaron zur morgendlichen Pullerrunde ab. Komisch, Yaron liegt noch in seinem Bett. Wir zotteln langsam und sehr gemütlich los. Yaron hat offensichtlich Probleme, Kot abzusetzen. Er hockt und drückt und geht wieder ein paar Schritte. Der Erfolg bleibt aus und wir gehen zurück. Ich schaue nach ihm, nachdem ich die Jungs der Katergruppe versorgt habe.

Yaron hat sich mehrfach übergeben und große, harte Knurzel in sein Zimmer geschissen. Er steht mit hängendem Kopf in diesem Saustall und schaut mich von unten an. Ach, mein Großer … das ist kein Problem. Ich setze ihn auf seinen Thron und beginne mit der Arbeit. Wenig später glänzt die Hütte und ich hole das Fieberthermometer. Yaron kennt das Spiel. Artig hält er sein Hinterteil über den Kissenrand. Er hat Normaltemperatur. Der „harte“ Kerl benötigt Zuwendung und wir kuscheln noch ein wenig.

15:00 Uhr war Yaron wieder auf dem Damm. Wir waren gemeinsam spazieren.

Kontrolle 17:00 Uhr. Lisa hat 39,5 Grad erhöhte Temperatur. Sie ist munter und kümmert sich hervorragend um ihre Katzenkinder. Ich beginne eine unterstützende Behandlung. Der kleine Bobbie stagniert. Alle anderen haben gut zugenommen.

Kontrolle 22:00 Uhr. Lisa hat 39 Grad Temperatur. Sie hat Kot und Urin abgesetzt und lässt sich mit Extraleckerlis verwöhnen.

21.04.2025: Die Maine Coon Kitten von Lisa nehmen kontinuierlich zu. Lisa ist eine aufmerksame und sehr saubere Katzenmama. Das Mädel ist nicht auffällig, aber sie hat ständig erhöhte Körpertemperatur.

22.04.2025: Am Morgen hat Lisa 39,6 Grad Temperatur. Daisy, Lisa, Anett und Jens machen einen „Ausflug“ zum Tierarzt. Bei Daisy wurde die OP-Naht kontrolliert. Es ist nicht perfekt, aber es geht voran. Lisa wurde untersucht und geröntgt. Auf dem Röntgenbild konnte ich sehen, dass es nichts zu sehen gibt. Alles ist prima. Die anwesende Schwester blätterte in der Kartei von Lisa zurück. Lisa hatte bereits als Baby und Jungkatze permanent etwas erhöhte Temperatur. Sie ist ein heißblütiges Mädel. Ich habe dennoch ein großes Blutbild und eine Elektrophorese veranlasst. UND da war es wieder … Lisa, das Mädel mit Feuer im Arsch. Nadeln? Ihr wollt Nadeln in meinen Luxuskörper stechen? Wir benötigten Zeit, starke Nerven und viel Überredungskunst. Ich warte auf die Laborergebnisse.

23.04.2025: Mein Küchenwunder, meine Fleißhummel, meine Geheimwaffe bei allen möglichen Unwägbarkeiten des Lebens ist „defekt“. Die zweibeinige Katzenmutter hat sich den Magen verrenkt und nun ist die Kloschüssel ihre beste Freundin. Letztlich ist eine Frau ja auch nicht anders als eine Katze. Wenn es ihr nicht gut geht, dann muss sie betüdelt werden. Eine mehr oder weniger … Daisy, Lisa und Anett. Das wird schon wieder.

Die Babys von Lisa haben prima zugenommen. Ich habe Lisa die Situation erklärt und das Mädel hat mich anstandslos Fiebermessen lassen. Sie hat 39.3 Grad und ist nicht auffällig. Lisa schaute auf ihren Frühstücksteller und dann zu mir. Ja, ja. Das habe ich vermasselt. Lisa möchte Fisch zum Frühstück. Selbstverständlich habe ich meinen Fehler korrigiert.

Die OP-Naht von Daisy ist trocken. Sie spielt ausgelassen mit ihrem Sohn Zain.

Mittags sind die Laborbefunde von Lisa eingetroffen. Die Ergebnisse von Blutbild und Elektrophorese sind makellos. Lisa ist ein heißes Mädel und ich beende heute die Medikation. Ihre Körpertemperatur werde ich jedoch weiter beobachten.

Zain hat heute seinen großen Auftritt als Seelentröster. Er liegt stundenlang artig und schnurrend neben Anett.

Kontrolle 17:00 Uhr. Alle Katzenkinder im CastleLand haben gut zugenommen und sind mobil. Die Babys von Lisa beginnen, die Augen zu öffnen.

Frische Luft, CastleLand Wasser und gute Pflege wirken Wunder. Am späten Abend bekommt Anett wieder etwas Farbe auf die Wangen. Heute Nacht werden noch die Akkus geladen und dann sollte mein Mädel wieder einsatzbereit sein.

24.04.2025: Nur die Harten komm in Garten! Anett ist wieder einsatzbereit und war mit Daisy zur Kontrolle beim Tierarzt. Die OP-Naht sieht gut aus und Daisy darf morgen stundenweise den Body ausziehen. Am Montag werden die Fäden gezogen.

Ich wiege die Babys von Lisa und sie schaut interessiert zu. Ihre Maine-Coon-Kitten haben ausgezeichnet zugenommen. Als ich das Fieberthermometer hole, spüre ich ihren kritischen Blick im Rücken. Na komm Mädel. Sind wir Freunde? Wir sind Freunde. Sie bleibt liegen und lässt sich ruhig Fiebermessen. 39 Grad sind bei ihr akzeptabel.

Wir hatten Gäste im CastleLand, die sich für ein Kitten bewerben möchten. Sie waren Akademiker, waren gut vorbereitet und kannte meine Homepage besser als ich selbst. Keine Ihrer tiefgründigen Fragen musste ich unbeantwortet lassen. Wir hatten eine gute Zeit miteinander und die beiden dürfen sich auf zwei Kitten of Maine Coon Castle freuen. Eine der Fragen des Mannes hat mich einigermaßen überrascht.

Warum wird Maine Coon Castle als führende Maine Coon Zucht in Deutschland bezeichnet?

Die meisten Besucher kommen gut informiert, neugierig und mit einer deutlich positiven Erwartung in das CastleLand. Wir haben von Anfang an eine sehr informative, stets aktuelle Homepage. Ich war erstaunt, dass es offensichtlich viele weitere, positive Verweise zu unserer Maine Coon Zucht gibt.

Neugierig habe ich die Frage unserer Gäste später ChatGPT gestellt. Die Antwort der KI war bis auf wenige Details zutreffend, aber viel zu lang. Die meisten guten Gründe sind in den Artikeln auf unserer Homepage bereits geschrieben. Überraschend fand ich die Anzahl der verschiedenen Quellen zum Artikel. Ich habe den Text unverändert im Blog von Maine Coon Baby veröffentlicht. Man gönnt sich ja sonst nichts.

Die Maine Coon Kitten von Lisa sind heute eine Woche alt. Sie entwickeln sich fantastisch. Ich empfinde eine irrsinnige Freude und Genugtuung, wenn ich die Kleinen betrachte. Ich halte den Erfolg jahrelanger sorgfältiger Maine Coon Zucht in den Händen.

Wir haben ein Lebensalter erreicht, das uns veranlasst, in wenigen Jahren unsere Maine-Coon-Zucht einzustellen und uns um unsere hochverdienten Katzen im Ruhestand zu kümmern. Angesichts dessen haben wir beschlossen, keine Maine Coon Babys mehr für die Zucht zu behalten. Mir blutet das Herz. Seit dem A3 Wurf der Kitten of Maine Coon Castle nähere ich mich dem Optimum meiner Vorstellungen von Typ und Charakter einer Maine Coon. Für mich wird es Zeit, loslassen zu üben.

Kontrolle 17:00 Uhr. Daisy geht es gut. Sie tobt wie eine Wilde mit ihrem Sohn und animiert Zain zu sportlichen Aktivitäten. Bei Lisa und Wally läuft es gut. Lisa hat sich an unser abendliches Prozedere gewöhnt und wartet geduldig, bis ich die Unterlagen gewechselt habe.

26.04.2025: Die Kinder von Wally sind heute 10 Wochen alt geworden. Die Rasselbande ist ein Traum. Alter Maine Coon Typ mit dem Charakter von Schnaddel (Daireen). Ja, ja. Ich weiß. Loslassen!

Die Bilder von Nala und Loki sind in Kontrast und Helligkeit etwas überzeichnet, damit der Typ der Katzen auf den Bildern gut zu ernennen ist. Der Vater, NightSilence Lion Heart, ist ein hervorragendes Beispiel für die Vererbung genetischer Anlagen. Lion ist in der Gruppe der Maine Coon Kater der Kleinste. Sein Phänotyp entspricht dem klassischen alten Typ der Maine Coon. Er hat einen sehr verbindlichen Charakter. Lion vererbt offensichtlich primär das Erbgut seiner XXL Vorfahren. Seine Kinder sind bereits als Jugendliche wesentlich größer als der Vater.

28.04.2025: Anett hat Daisy zur Kontrolle beim Tierarzt vorgestellt. Es sieht ausgezeichnet aus. Ihren Body muss Daisy jedoch noch ein paar Tage tragen. Am Nachmittag hatten Daisy und Zain Besuch von ihrem zukünftigen Personal. Am praktischen Beispiel konnte ich die spezielle „Gebrauchsanleitung“ erläutern. Daisy und Zain waren sehr offen und zugänglich.

Der Frühling ist im CastleLand angekommen. Die Rentnergang sonnt sich im Katzenfreigehege. Lea, Frieda und Hana haben ihre Stammplätze eingenommen und lassen sich den Pelz wärmen. Positiver Nebeneffekt. Durch die Anwesenheit von Lea ist absoluter Frieden in der Gruppe der Maine-Coon-Katzen.

29.04.2025: Am frühen Morgen röhrt Cobe durch das CastleLand. Der Maine-Coon-Kater ist dauergeil und riecht rollige Mädels meilenweit, noch bevor ich es mitbekomme. Ich bin gespannt, welche der Katzen rollig ist. Die Pille hat offensichtlich wieder einmal versagt.

Kontrolle am Morgen. Bei Daisy, Wally und Lisa ist alles in Ordnung. Daisy ist heute besonders kuschelbedürftig. Sie liegt in meinem Arm und gurrt und schnurrt und hält mich fest. Ob sie ahnt, dass unsere gemeinsame Zeit sich zum Ende neigt? Sie schaut mir aufmerksam und fragend in die Augen.

Lisa ist zwei Jahre und sechs Monate alt. Ich kann fast täglich kleine Veränderungen an ihrem Verhalten beobachten. Die Räuberbraut ist weich und sehr anhänglich geworden. Wenn wir uns gemeinsam ihre Maine-Coon-Babys anschauen und sie mich aus ihren ausdrucksstarken Augen anblickt, dann erinnert sie mich an die junge Hana. Meine Hana! Hana ist die beste Hana des Universums.

Kontrolle 17:00 Uhr. Die Babys von Lisa haben heute nur wenig oder gar nichts zugenommen. Alle haben die Augen geöffnet und bewegen sich munter im kleinen, abgegrenzten Bereich. Was ist los, Lisa? Warst Du faul? Nein! Schau wie sportlich meine Kinder sind.

Ohne Mampf, kein Kampf. Heute gibt es Putenfleisch. Lisa frisst mit Genuss. Etwas später muss Lisa meine abschließende, nachgeburtliche Kontrolle über sich ergehen lassen. Das heiße Mädel hat mit 39,1 Grad Normaltemperatur. Ihre Schleimhäute sind rosig und ihre Lymphknoten sind nicht prominent. Das Gesäuge ist weich und mäßig gefüllt. Lisa hat den Mama-TÜV bestanden.

30.04.2025: Der Morgen beginnt im CastleLand. Die Sonne geht auf und die Vögel beginnen zu zwitschern. Unter dem linken Schlappohr von Charlotte erwacht Zain. Der Goldjunge lässt seine Freundin schlafen und geht zu seiner Mama Daisy. Weil Daisy noch schläft, versucht er sein Glück bei Anett. Aber auch die ist noch im Traumzauberland. Zain ist ein rücksichtsvoller „Frauenversteher“ und lässt die Mädels schlafen. Er kuschelt sich an mich. Mit weichen Pfötchen tätzelt er mir im Gesicht herum und schnurrt mir ins Ohr. Im Halbschlaf ziehe ich die Bettdecke über den kleinen Fellhaufen. Zain liegt ruhig, aber laut schnurrend neben mir. Schlaf wird völlig überbewertet.

Kontrolle am Morgen. Lisa wartet hinter der Tür und beobachtet Anett beim Wiegen ihrer Kinder. Na? Na? Wow! Lisa, Du hast prima „gearbeitet“. Die Maine-Coon-Babys von Lisa haben nachts hervorragend zugenommen.

Zurzeit kann ich Valentina und Ula beim Wachsen zusehen. Die Mädels sind die Ersten am Futterteller und verlangen laut maunzend Nachschlag. Valentina hat die Bettelei nach Extrafutter zur Kunstform erhoben. Gib, gib, mach schon! Die beste Hana des Universums hat eine feine Antenne. Sie hat längst erkannt, dass die Mädels Babys tragen und bald Mama werden. Hana lässt Ula und Valentina stets den Vortritt und drängt auch Lea vom Teller ab, bis die Mädels gefressen haben. Lea ist 14 Jahre alt und hat nichts von ihrem Habitus als Chefin verloren. Wenn sie mit stolzem Gang und erhobenem Haupt in der Gruppe der Maine Coon Katzen ist, strahlt sie noch immer eine unglaubliche Präsenz aus. Ich weiß nicht, was Hana ihrer Schwester erzählt hat, aber bei Lea haben Ula und Valentina Narrenfreiheit.

Kontrolle 17:00. Daisy geht es gut. Sie tobt mit ihrem Sohn durch das Zimmer. Wally ist erziehungstechnisch bei der Feinarbeit. Sie hat ihren Kindern Ohren montiert und übt mit ihnen die Benutzung. Wally kann recht ruppig werden, wenn ihre Kinder das optionale Zubehör nicht nutzen.

Lisa macht ihre Arbeit perfekt. Die Babys nehmen gut zu und sind hervorragend geputzt. Ich bin gespannt, wie sie sich verhält, wenn ihre Kinder selbstständig werden.

Liebe CastleLand-Fans und Freunde, geneigte Leserinnen und Leser,
ich danke allen Lesern für ihr Interesse an unserem Katzenblog. Bleiben Sie Maine Coon Castle gewogen. Der nächste Maine Coon Report erscheint am 01.06.2025 in unserem Maine Coon Blog.

Wie immer freue ich mich auf Eure / Ihre Meinungen und Anregungen. Hinterlassen Sie gerne einen Kommentar unter diesem Beitrag oder schreiben Sie mir eine E-Mail.

Ihr / Euer
Jens Zierz

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