Maine Coon Report 04/2024

Maine Coon News im Maine Coon Blog von Maine Coon Castle

01.04.2024: Seine morgendliche Pullerrunde absolviert Yaron sehr zügig. Schnüffeln und Revierkontrolle sind unwichtig. Er hat andere Pläne. Noch vor dem Frühstück wird Blümchen auf dem Fenstersims am offenen Fenster „beglückt“. Ihre Lustschreie sind weit über das CastleLand hinaus zu hören. Blümchen ist lauter als die Kirchenglocken, die den Ostermontag einläuten. Ein Nachspiel findet Yaron unnötig. Die Kleine kommt sowieso und verlangt Nachschlag. Zufrieden widmet er sich dem Futter.

Anna hat es am Morgen eilig. Sie flitzt in die Stube und erleichtert sich. Ein Doggenschiss im Tegernsee. Langsam bummelt sie zufrieden zu ihren Kindern zurück und staunt. Samantha und Sam erkunden derweil, zum Missfallen der Mama, das Zimmer. Ich bin ihr beim „Aufräumen“ der Kinder behilflich.

An der Omnipotenz von Yaron besteht kein Zweifel. Am frühen Nachmittag stinkt der Flur wie ein Pumagehege. Der Bursche markiert wie ein Wilder und hat sein Zimmer in ein Feuchtraumbiotop verwandelt. Marie wischt mehrmals am Tag, aber das hilft nicht wirklich. Yaron das Stinktier erinnert mich an die Schattenseiten der Maine Coon Zucht.

02.04.2024: Die Maine Coon Kitten von Anna erkunden das Zimmer und treiben einigen Unfug. Anna pflegt ihren antiautoritären Erziehungsstil, aber sie beobachtet ihre Rasselbande genau. Samantha möchte sooo gern von dem Futter von Anna kosten. Das geht zu weit. Das unterbindet Anna sofort. Selber fressen geht gar nicht! Wenn das Dreibein das sieht, dann kommt der noch auf Ideen.

Kyra hat Kot und Urin abgesetzt. Sie hat Normaltemperatur und gut gefressen. Toni hat heute 3 g abgenommen. Der Kleine ist munter und mobil.

03.04.2024: Bei Toni hat wohl ein Pups quer gesessen. Er hat über Nacht 39 g zugenommen. Anna geht mir auf den Keks! Die blöde Kuh scharrt den Vorleger über das Futter, damit die Babys ja nicht an das Futter kommen. Wenn ich schimpfe, dann schaut sie mich ganz unschuldig an und schnurrt.

Am Morgen musste ich Blümchen „retten“. Sie saß verschüchtert in der Ecke und hatte riesengroße Augen. Ich kenne das. Yaron hatte seinen Spaß und möchte seine Ruhe haben. Ein nettes „Maus, das war’s, ich melde mich gelegentlich“ ist nicht sein Ding. Der grobmotorische Klotz geht recht grob mit den Mädels um und lässt ihnen keinen Spielraum. Er stellt sie sprichwörtlich in die Ecke. Die einzige, die mit dieser Art von Yaron zurechtkam und ihm immer alles bedingungslos verziehen hat, war Maika. Das kleine Mädchen hatte ihren Großen im Griff. Es war Liebe, mit allen Höhen und Tiefen.

04.04.2024: Die Kinder von Anna erkunden die Umgebung. Der morgendliche Spaziergang von Anna wird kompliziert und zeitaufwendig. Sam und Samantha haben ihr Zimmer verlassen und sind der Mama hinterhergelaufen. Sie saßen in der Diele und riefen nach ihr. Wir werden in den nächsten Tagen einen Job als Werter erledigen müssen. Es wäre so schön, wenn Anna das Katzenklo in ihrem Zimmer benutzen würde und selbstständig frisst. Ja, ja, ist nicht. ABER träumen darf man doch mal.

Am Vormittag jammert Lexy im Freigehege. Sie hat Schmerzen und lässt sich kaum untersuchen. Ich habe den Eindruck, dass Lexy ein festes Abdomen hat. Sie hat ein blutverschmiertes Hinterteil. Hat sie blutigen Ausfluss? Hat sie eine Pyometra? Alarm! Marie ist mit Lexy zum Tierarzt gefahren. Allgemeinuntersuchung, Ultraschall und … Entspannung. Lexy ist „nur“ in den Schwanz gebissen worden. Lexy wurde versorgt, bekam ein Schmerzmittel und darf sich nun in der Jugendherberge erholen. Der Aufenthalt in der Jugendherberge bedeutet für kleine kranke Spatzen, dass sie ein Ticket für das LeckerliLand gelöst haben. Lexy erlebt dies zum ersten Mal und findet diese extraordinäre Vorzugsbehandlung klasse.

Kyra hat Normaltemperatur. Sie hat Kot und Urin abgesetzt und frisst gut. Ihre Babys nehmen sehr gut zu.

05.04.2024: Lexy ist unzufrieden mit der Gesamtsituation. Was bitteschön soll an der Jugendherberge schön sein, wenn man ganz allein ist? Da Lexy die Bisswunde am Schwanz leckt, muss sie nun auch noch eine „blöde“ Tute tragen. Lexy zeigt mir, wo der Hammer hängt! Fiebermessen oder spritzen ist nicht. Die Kleine windet sich wie ein Aal. Marie muss Lexy festhalten, damit ich ihre Temperatur messen und ihr das Schmerzmittel spritzen kann. Lexy hat Normaltemperatur und keine Lust mit uns zu spielen.

Es geschehen noch Zeichen und Wunder! Anna hat allein das ganze Fleisch gefressen. Sie schaut mich fordernd an und maunzt. Aber sicher doch. Sofort Madame. Ich hole ihr die Leckerlis. Samantha und Sam kommen angedackelt und schauen, was es Leckeres bei der Mama gibt. Das geht natürlich zu weit. Anna verzieht sich mit ihrem getrocknetem Hühnerbrustfilet auf den Kratzbaum. Ihr seid noch zu klein. Das versteht ihr noch nicht zu fressen.

Spät am Abend, nach meiner letzten Kontrollrunde durch die Katzengruppen, habe ich wieder einmal einen Buddymoment. Ich höre ihn unvermittelt rufen. Mein Buddy! Ich werde melancholisch und schaue mir Bilder an. Wir hatten eine tolle Zeit miteinander. Kumpels in guten und in schlechten Zeiten, in Gesundheit und Krankheit. Mein Freund, DU fehlst mir.
Ich weiß nicht, wie lange Lea bereits neben mir sitzt. Sie schaut mich aufmerksam an und weicht nicht von meiner Seite, bis wir gemeinsam zu Bett gehen. Königin Lea schmiegt sich leise schnurrend an mich.

Maine Coon Kater Buddy - September 2013

Maine Coon Kater Buddy - September 2013

06.04.2024: Die XXL Maine Coon Katze Anna hat sich heute ihrem neuen Personal vorgestellt. Wie wir es uns für Anna gewünscht haben, darf sie mit einem eigenen Kind umziehen. Das blaue Maine Coon Kitten Sam, ein Sohn von Weltchampion BRubbeys Emmet, ein Enkel von Weltchampion Buddy of Maine Coon Castle, wird ein großer Junge und begleitet seine Mama als Beschützer.

Wir warten darauf, dass Samantha und Sam endlich anfangen allein „ordentliches“ Katzenfutter zu fressen. Offensichtlich schmeckt es an der Milchbar von Mama am besten. Katzenfutter? Nein danke.

Lexy leidet unter der Einsamkeit in der Jugendherberge. Sie freut sich über jeden Besuch und jeder Abschied wird zum Drama. Lexy ist definitiv keine „Alleinekatze“.

07.04.2024: Ich habe am Morgen erst EINEN! Kaffee getrunken und Yaron zieht mich an der Leine hinter sich her. Mein Freund ist putzmunter und hat beste Laune. Wenn er doch bloß nicht so viel erzählen würde. Mein Wunsch geht in Erfüllung. Der Bursche ist still. Meine Freude ist SEHR kurz. Yaron stürmt los und hat Morle gefangen. Der schwarze Dorfkater saß unter dem Baum neben dem Streunerhaus und wartete auf Frühstück. Ich ziehe Yaron an der Leine zurück und rette Morle. Mein Kumpel ist kaum zu bändigen und stinksauer. Dieser Blick von Yaron!

Später sitzt ein völlig derangierter Morle dreckig und zerzaust, aber offensichtlich unverletzt, vor dem Futterteller und frisst hastig.

Kontrolle am Abend. Kyra hat Kot und Urin abgesetzt. Sie hat Normaltemperatur und gut gefressen. Die Babys von Kyra haben kaum zugenommen. Tilly hat sogar 9 g abgenommen. Tilly ist munter und hat Normaltemperatur. Ich habe Kyra 18:00 Uhr eine große Portion Hühnerfilet gefüttert. Das Mädel ist ein Traum. Obwohl sie das Füttern von Hand nicht mag, hat sie artig mitgespielt.

08.04.2024: Der Körper von Kyra funktioniert zuverlässig wie ein alter Lanz Bulldog. (Erklärung für Stadtkinder Das ist ein Traktor der von 1921 bis 1957 hergestellt wurde und als unkaputtbar gilt.) Oben Fleisch rein und unten Milch raus. Alle Babys haben über Nacht sehr gut zugenommen.

Marie hat Lexy noch einmal beim Tierarzt vorgestellt. Die Wunde am Schwanz verheilt planmäßig gut. Lexy wird aus der Einzelhaft entlassen. Sie darf wieder in die Gruppe der Maine Coon Katzen und im Katzengehege spielen.

Die Maine Coon Kitten von Anna treiben mich in den Wahnsinn. Samantha und Sam spielen ausgelassen und sausen durch das Zimmer. Die kleinen Sturköppe fressen partout kein Kittenfutter. Sie haben nur sehr wenig zugenommen. Ich schicke Anett morgen zum Shoppen in ein Zoofachgeschäft. Team Anna übertreibt es allmählich!

09.04.2024: Die Maine Coon Babys starten in ihre „Schweinchenphase“. Anett hat die Zimmer von Anna und Kyra umgeräumt und Babyklos aufgestellt.

English Cocker Spaniel Charlotte hat bunte Murmeln im Kopf und den Schalk im Nacken. Wenn sie durch das Grundstück jagt, dann nähert sie sich unbefangen Yaron und möchte ihn zum Spielen animieren. Da Charlotte sein genervtes Fauchen gelegentlich ignoriert, wenn sie durch sein Revier tobt, ist es wohl nur eine Frage der Zeit, bis Yaron ihr eine Lektion erteilt. Yaron schaut grimmig, aber ich denke, dass er akzeptiert hat, dass das English Cocker Spaniel Mädchen zu uns gehört. Ich erwarte von meinem Freund eine konsequente, aber sehr moderate Zurechtweisung.

Während ihrer Zeit in der Jugendherberge hat sich Lexy unsterblich in mich verliebt. Wenn ich im Katzengehege der Maine Coon Katzen arbeite, dann folgt sie mir wie ein Schatten und freut sich über jede Streicheleinheit. Der eifersüchtige Mischa beobachtet uns sehr genau. Ob er heimlich mitzählt, wie oft er geknuddelt wird?

Kontrolle am Abend. Toni und Tabby haben erheblich abgenommen. Beide sind munter und haben Normaltemperatur. Die Babys von Kyra sind allerdings den ganzen Tag im Kittenzimmer herumgetollt. Eine schwierige Zeit, die genaue Beobachtung erfordert.

Die verzogenen Wänster von Anna fressen nicht. Der Milchfluss von Mama ist am Versiegen. Sam und Samantha nehmen kontinuierlich zu, aber ich bin mit den Gewichtszunahmen nicht zufrieden.

Kontrolle 22:00 Uhr. Toni und Tabby haben es sich „überlegt“. Sie haben gut zugenommen. Der Kittenhaufen liegt zufrieden bei Mama Kyra.

10.04.2024: Alle antreten! Schnabel auf und brav herunterschlucken. Anett hat alle Maine Coon Kitten sowie Anna und Kyra entwurmt. Die kleinen Racker haben geduldig mitgespielt.

11.04.2024: Die Gewichtszunahmen bei den Babys sind während der Entwurmung erwartungsgemäß übersichtlich. Anna und Kyra sind gut drauf. Die Maine Coon Kitten sind munter und spielen.

XXL Maine Coon Katze Anna hat ihr Personal gut erzogen

12.04.2024: Anna hat gewonnen und sich mit ihren Eierfaxen durchgesetzt. Wir haben in der Stube einen großen Laufstall aufgebaut und sie ist mit Samantha und Sam umgezogen. Da die Babys noch nicht geimpft sind, ist die Stube ab heute „Sperrgebiet“ und wir nutzen den Bereich der Mädels als Durchgangszimmer. Anna scheint sehr zufrieden mit der Situation. Sehe ich da ein breites Grinsen in ihrem Gesicht? Fehlt nur noch, dass sie mich schelmisch anzwinkert. Dieses unmögliche Weibsbild muss man liebhaben.

XXL Maine Coon Katze Anna mit Babys

Am Nachmittag rennt Charlotte ungestüm durch das Revier von Yaron. Kling, klong, quietsch – Charlotte hat es übertrieben und von Yaron einen Ordnungsgong bekommen. Ich bin stolz auf meinen Freund. Yaron hat sich tatsächlich zusammengerissen und die Kleine nur sanft ermahnt. Ich denke, dass er Charlotte als Teil der Familie akzeptiert.

Kontrolle am Abend: Die Babys von Kyra haben sehr gut zugenommen. Die Mädels beginnen bereits am „richtigen“ Futter zu kosten. Alle roten Jungs waren bisher unersättliche Fresssäcke. Der „rote“ Toni hält sich bisher vornehm zurück. Nun, das wird schon.

Die Kinder von Anna haben gut zugenommen. Anett serviert frisches Tatar. Ihr Kinderlein kommet, es gibt leckeres Rindfleisch. Samantha und Sam halten ein Schild hoch. DAGEGEN! Katzenmutter Anna sitzt daneben und lacht.

22:30 Uhr schaue ich in den Katzengruppen noch einmal nach dem Rechten. Die Meisten genießen die laue Nacht im Freigehege. Ein seltenes Bild. Ronny und Mischa liegen aneinander gekuschelt auf der Hollywoodschaukel. Bei den Jungs ist bereits Nachtruhe. Nick, Buddy und Rado bilden einen „Katerhaufen“. In der Küche schläft Anne bei Hana. Meine „fette“ Yvette ist aufgedreht und hyperaktiv. Wir reden und ich lege sie ins Körbchen. Als ich zu Anna in die Stube gehe, kommt Yvette wie ein Blitz angeschossen und stürmt in das Zimmer. Anna schaltet von Null auf Tausend. Ehe ich reagieren kann, verprügelt die große, schwere Katze meine kleine Ivette. Ich habe Mühe, die Katzen zu trennen. Anett kommt und hilft mir. Ich rette Ivette und untersuche sie. Das Mädel ist trächtig. Auf den ersten Blick scheint Ivette mit dem Schrecken davon gekommen zu sein. In ihrer Angst hat Ivette sich in der Stube vollständig entleert. Anett beseitigt die Sauerei und ich kümmere mich um Anna.

13.04.2024: Am Morgen habe ich Ivette erneut gründlich untersucht. Das Mädel hat Normaltemperatur und ihre Fassung zurückgewonnen. Sie flirtet mit mir und erbettelt sich eine Portion Extrafutter, dass sie wie immer mit Hana teilt.

Die Maine Coon Babys von Anna sind nicht zum Fressen zu bewegen. Ihre Gewichtszunahmen sind übersichtlich. 22:00 Uhr habe ich Sam und Samantha mit » Päppelpaste zugefüttert.

15.04.2024: Toni hat den Maine Coon Blog heimlich gelesen. Er hat 52 g zugenommen. Kyra schaut entspannt zu, wie ihre Kinder das ganze Zimmer erobern und erste Turnübungen auf den Kratzbäumen machen.

Aus den 10 g Kindern von Anna sind nun 20 g Kinder geworden. 20 g Tageszunahme sind in Ordnung. Beginnen Samantha und Sam zu fressen? Ich füttere dennoch mit Päppelpaste zu.

17.04.2024: Marie, unsere Tierpflegerin, die gute Seele des CastleLandes ist bei sportlichen Freizeitaktivitäten verunfallt. Sport ist Mord! In den nächsten Wochen werden wir uns allein um die CastleGirls und CastleBoys kümmern.

Das „Lieblingsspielzeug“ von Yaron, die bunte Streunerin, wartet jeden Morgen am Streunerhaus auf ihr Frühstück. Wir rufen die streunende Hauskatze Lori. Das Mädel hat sich recht gut an uns gewöhnt und rennt nicht mehr ängstlich weg. Lori ist sichtbar trächtig und wird bald Mama.

Obwohl Yaron mit einem Spot gegen Zecken behandelt ist, wird er zum Zeckenfänger. Die Zeckenpopulation ist stark angewachsen und hat wohl eine Resistenz entwickelt. Ich muss meinen Freund regelmäßig absammeln und ausbürsten. Der Bursche tut mir leid.

Hana kommt mit den wechselnden Temperaturen nicht gut zurecht. Sie läuft langsam und recht wackelig. Weil sie gern neben mir auf der Bank in der Küche liegt, habe ich ihr eine kleine Treppe gebaut. Langsam und andächtig steigt sie zu ihrem Lieblingsplatz hinauf. Ich belohne ihre Mühe jedes Mal mit einem Leckerli. Wie jeden Dienstag, war Atanas der Tierphysiotherapeut, da und hat Hana und Frieda behandelt.

English Cocker Spaniel Charlotte wird heute sechs Monate alt. Vor sechs Monaten, als Charlotte geboren wurde, ist Buddy gestorben. Für Anett war das ein Zeichen. Ich halte nichts von dem Seelenwanderungskäse. Dennoch denke ich sehr oft an meinen Kumpel, wenn ich Charlotte ansehe. Buddy war ein unglaublicher Typ. Ein Junge mit Ecken und Kanten. Der Starficker of Maine Coon Castle. Der Liebling aller Damen. Charlotte ist weich, verspielt und anhänglich. Vielleicht, nur ein bisschen, wenn man die Augen schließt und träumt, hat Charlotte einige winzig kleine Macken von Buddy abbekommen. Auf jeden Fall ist sie genauso liebenswert wie er es war.

Die Maine Coon Katze Nanny bekommt bald Katzenbabys

18.04.2024: Nanny ist sehr speziell, eigensinnig und durchsetzungsstark. Eine gepflegte „Diskussion“ hält Nanny für generell entbehrlich. Sie verdeutlicht mit Ohrfeigen ihre Bedürfnisse. Manchmal fühlt sie sich bereits durch den Blick einer Jungkatze provoziert. Das Leben mit Nanny ist nicht einfach. Die rote Schönheit wird bald Mama und ist ruhiger geworden. Sie soll gemeinsam mit Ivette die Zeit der Wurfvorbereitung beginnen. Ich hoffe, dass die Beiden harmonieren und ihre Maine Coon Babys gemeinsam aufziehen können. Wir werden die trächtigen Mädels langsam zusammenführen.

Maine Coon Katze Nanny of Maine Coon Castle
Nanny of Maine Coon Castle

Nanny genießt die Sonne im Katzengehege und wird ab morgen stundenweise mit in die Küche kommen. Ich bin gespannt, wie Hana, Pepa und vor allem Ivette darauf reagieren. Meine „fette“ Ivette hat sich bereits sehr an ihre Privilegien gewöhnt. Ivette zeichnet sich durch eine außerordentliche Sozialkompetenz aus. Alles was der kleine Nüssetreter sich zusätzlich erbettelt, wird mit den anderen geteilt.

20.04.2024: Nanny ist mit bei Hana und Ivette in der Küche. Sie ist sehr zurückhaltend und nahezu schüchtern. Am späten Abend erkundet Nanny das Zimmer. Oh Wunder! Nanny begegnet Hana, Ivette und Anne sehr freundlich. Es wird genäselt und gegurrt. Auch beim Fressen stellt sich Nanny ordentlich an und drängelt nicht. Es scheint fast, als ob sie ihre schlechten Angewohnheiten abgelegt hat.

Die EHK Katze Lori zieht in das Tierheim „zum Streuner“ in Pirna.

21.04.2024: Die streunende Hauskatze Lori ist schon seit längerer Zeit einer unserer Gäste am Streunerhaus. Das erste Mal sahen wir Lori als schüchternes, abgemagertes junges Ding, das sich ängstlich beim Fressen umsah. Lori war gezeichnet von diversen Auseinandersetzungen. Auch Yaron hat Lori mehrfach gefangen und „gekostet“. Ich konnte das bunte Mädel immer vor meinem Grobmotoriker retten.

Ist Lori ausgesetzt worden oder ist sie entlaufen? Wir kennen die Geschichte von ihr nicht. Nun wird Lori Mama und benötigt Hilfe. Als Maine Coon Züchter können wir sie nicht aufnehmen. Zum einen erwarten wir selbst Würfe und haben keinen angemessenen Platz und zum anderen ist das gesundheitliche Risiko zu groß.

Das Ordnungsamt hat uns an das » Tierheim „zum Streuner“ in Pirna verwiesen. Wir waren von der freundlichen Professionalität angenehm überrascht. Anett hat eine Lebendfalle im Tierheim abgeholt und die Aktion „Eine sichere Geburt für Lori“ begann gestern Abend. Damit Lori ordentlich hungrig ist, gab es kein Abendbrot. Pünktlich um 07:00 Uhr saß Lori heute neben der Lebendfalle und schaute sehnsüchtig auf den vollen Futterteller darin. Es riecht so gut!

Lori ist eine schlaue Streunerkatze, die sich beherrschen kann. Ihr tropfte der Zahn, aber in die Falle ging sie nicht. Ein tolles Mädel! Anett ging langsam zu ihr und redete leise auf sie ein. Lori ließ sich anfassen und streifte um ihre Beine. Ich holte eine Transportbox und näherte mich langsam. Ein beherzter Griff und Lori saß in der Box.

Während der Fahrt in das Tierheim beschwerte sich Lori lautstark, aber nicht aggressiv. Im Tierheim kam sie in eine Quarantänestation und bekam endlich ihr Frühstück. Lori, die bunte Schönheit aus dem CastleLand, soll das Budget des Tierheimes nicht zusätzlich belasten. Wir haben für die tierärztliche Betreuung eine großzügige Spende übergeben und zwei Paletten Nassfutter mitgebracht. Selbstverständlich werden wir uns gelegentlich nach Lori erkundigen.

Am frühen Nachmittag entdecke ich Lexy im Futterschrank. Offenbar ist sie gestern Abend hineingehuscht. Nun stürmt sie heraus und rennt zum Wassernapf. Ich glaube, es klappert, wenn sie rennt. Das werden die bunten Murmeln in ihrem Kopf sein. Lexy säuft und schielt dabei zu mir. Die Püppi ist rollig und außerordentlich liebesbedürftig. Selbstverständlich nehme ich mir Zeit für sie. Die kleine Motte hat ein wunderbar tiefes und sonores Schnurren.

23.04.2024: Die Liebesnächte von Yaron und Blümchen waren erfolgreich. Die Zitzen von Blümchen sind rot gefärbt. Wir dürfen uns auf Maine Coon Babys dieser Wiederholungsverpaarung von Yaron und Blümchen freuen. Neugierige können sich die » Maine Coon Kitten des P3 Wurfes anschauen.

Nanny und Ivette kommen sehr gut miteinander aus. Ivette hat Nanny gelernt, wie man erfolgreich um leckeres Extrafutter bettelt. Die Pappnasen stehen vor dem vollen Teller und nerven so lange, bis ich ein Tütchen öffne und nachlege. Wenn Hana sich erhebt und zum Teller getippelt kommt, dann machen beide bereitwillig Platz für die Grande Dame des CastleLandes. Als strunzdoofer, grüner Baerbock würde ich sagen, das Verhalten von Nanny hat sich um 360 Grad geändert.

Im Laufstall von Samantha und Sam fehlte etwas. Natürlich! Ein Kittenkratzbaum. Anett hat den Fehler korrigiert und nun geht die Luzi ab. Die Kinder von Anna klettern und toben wie die Wilden. Beide haben ordentlich zugenommen.

Die Grande Dame des CastleLandes – Maine Coon Katze Hana.

Hana ist die gute Seele des CastleLandes. Ist wer krank, hat Sorgen oder muss getröstet werden. Hana ist die Empathie auf vier Pfoten und kümmert sich. Wir haben viele wunderbare Momente mit Hana erlebt. Für diese Katze habe ich eine Liebeserklärung geschrieben. » Mein Leben mit Hana. Derzeit kümmert sich Hana liebevoll um Pepa. Das Mädel ist in der Pubertät und hat es nicht leicht. Mit sich und der Welt. Alle doof auser Hana. Wenn Pepa in der Gruppe der Maine Coon Katzen wieder heftig am Ohrfeigenbaum gerüttelt hat, dann ist Hana die beste Medizin.

Maine Coon Katzen Hana und Pepa

Hana ist für alle da. Heute für Pepa.

24.04.2024: Ich habe mich im Tierheim nach Lori erkundigt. Das bunte Mädel hat Glück! Sie ist bereits zu einer Pflegestelle umgezogen und kann nun in liebevoller Betreuung ihre Katzenbabys bekommen und aufziehen.

25.04.2024: Nanny fühlt sich bei Hana, Ivette und den Hunden offensichtlich sehr wohl. Nanny, die rote Schönheit mit Ecken und Kanten ist „weich“ geworden und es gibt kein Dominanzgehabe. Offensichtlich gibt es in der Katzengruppe nun Streit, wer den Rang von Nanny einnehmen darf. Ich muss oft zwischen Mischa und Daireen vermitteln. Beide haben zum Glück gehörigen Respekt voreinander und es bleibt beim Drohen und „Luftboxen“. Wenn ich Mischa ermahne, dann schaut er mich erbost an. Ja aber … DIE hat angefangen! Alles klar, mein lieber Junge. Du bist völlig unschuldig. Mein blauer Liebling hat keine Chance gegen den unglaublich koketten Augenaufschlag von Daireen. Tja, mit wem soll ich ernsthaft schimpfen? Ich vermittle mit Leckerlis. Beide sind bestechlich.

Samantha und Sam nehmen kontinuierlich zu. Anna macht einen guten Job als Katzenmutter. Wir fragen uns allerdings, wovon die beiden zunehmen. Wir sehen sie kein Katzenfutter fressen. Hat Anna wirklich noch so viel Milch? Beide sind acht Wochen alt und sollten eigentlich selbstständig fressen.

27.04.2024: Der XXL Maine Coon Kater Rado ist in der Pubertät. Mutant Rado ist 8 Monate alt und bereits genauso groß wie Alex und Max. Lion sieht neben ihm wie eine „Handtaschen Maine Coon“ aus. Rado hat den ausgeglichenen, liebenswerten Charakter seiner Mutter Daireen. Er ist stark wie sein Opa Anton und im Kampf erbarmungslos wie sein Uropa Yaron. Zurzeit weiß Rado nicht wohin, mit all seiner Kraft. Er beginnt spielerisch mit Katerkämpfen und ist recht grob dabei. Der Jungkater gewinnt mit Geschick und brutaler Konsequenz jede Auseinandersetzung. Wenn die „Spiele“ von Rado beginnen, dann bringen sich Max und Cobe in Sicherheit. Beide könnten Rado derzeit sicher noch in die Schranken weisen, aber sie dürfen nicht. Rado steht unter dem Schutz von Alex. Der Chef der Katergruppe wacht mit Argusaugen darüber, dass seinem Liebling kein Härchen gekrümmt wird. Ich denke, dass Alex sein Verhalten noch bereuen wird. Er zieht gerade seinen Nachfolger heran. Irgendwann wird sich Rado auch mit Alex anlegen und um die Führung der Katergruppe kämpfen. Ich hoffe, dass dieser Kampf der Giganten dann unblutig und glimpflich ausgeht.

28.04.2024: Der Morgen beginnt gemütlich. Yaron schläft noch und gähnt herzhaft, als ich in sein Zimmer komme, um ihn zur morgendlichen Pullerrunde abzuholen. Wir „alten Säcke“ gehen es ruhig und entspannt an. Yaron hat begriffen, dass sein „Lieblingsspielzeug“ Lori nicht mehr da ist. Er schaut nur flüchtig unter die Büsche und markiert sein Revier gründlich. Abschließend kontrolliert Yaron wie immer den Hof. Ich sehe von weitem eine ältere Dame mit ihrer Promenadenmischung auf der Straße. Wie wird sich mein Freund verhalten, wenn er den Hund sieht? Ich starte den ultimativen „Charlottetest“ und gehe mit Yaron zum geschlossenen Hoftor. Yaron bemerkt den Hund und schaltet in den Jagdmodus. Er steht stramm im Geschirr und aufrecht am Hoftor. Die Promenadenmischung ist etwas größer als Charlotte und offensichtlich erfahren. Der Hund dreht ängstlich um und zieht das Frauchen weg von diesem Unhold. Yaron bekommt keinen Hund zum Frühstück. Er hat den „Charlottetest“ bestanden. Er hat sie tatsächlich als Familienmitglied akzeptiert. Bei ihr zeigt er keine Aggressivität.

Maine Coon Katze NightSilence Midnight Flower

Maine Coon Katze NightSilence Midnight Flower
Blümchen (NightSilence Midnight Flower)

Blümchen ist 2 Jahre und 4 Monate alt. Sie hat sich zu einer typvollen Maine Coon Katze entwickelt, die ihren Platz in der Katzengruppe kennt. Sie genießt es, wenn Yaron sich mit ihr durch das Gitter des Katzengeheges unterhält. Verstohlen schaut sie dabei nach links und rechts. Sehen es die anderen? ICH bin seine Favoritin. Nun, da Blümchen erneut Babys von Yaron trägt, wird sie wieder weicher und anhänglich. Das introvertierte Blümchen fordert Aufmerksamkeit ein und möchte geknuddelt werden. Ihr Wunsch wird selbstredend erfüllt. Einem Blümchen kann niemand widerstehen.

Kontrolle am Abend: Die Babys von Kyra sind heute „explodiert“. Sie haben sich mit Hühnchen vollgestopft und alle über 50 g zugenommen. Bei Anna ist die Lage anders. Sam hat zugenommen, aber Samantha stagniert. Ich habe die Kleine gepäppelt. Wann wollen diese Ministurköpfe endlich selbstständig fressen?

29.04.2024: Ich habe die Jugendherberge geputzt, desinfiziert und mit einem Wurfsturdi ausgestattet. Die Jugendherberge ist bereit für eine Katzenmutter, wenn Nanny und Ivette nicht miteinander zurechtkommen sollten.

Uuund der Gewinner ist … Samantha! Der Minininja, wie sie von Corinna aus der CastleLand Chatgruppe bei Telegram genannt wird, hat heute 53 g zugenommen und das magische Kilo geknackt. 53 g gibt es mit Sicherheit nicht mehr bei Mama Anna. Sam hat sich heute als Ausbrecher versucht und die Stube erkundet. Wo ist er denn? Zwei leuchtende Knopfaugen funkelten Anett aus der Tiefe des großen Kratzturmes an.

Nanny frisst für ihr Leben gern Fleisch. Wenn sie am Teller sitzt, dann lässt sie außer Hana und Ivette keine „Fressfeinde“ zu. Pepa und Charlotte mussten sabbernd aus gebührendem Abstand zuschauen, wie der Teller leerer und leerer wurde. Nachdem sich Nanny satt und zufrieden verzogen hatte, wurde für die beiden neu aufgelegt. Bei solchen Momenten fehlt die Kamera. Hund und Katze fressen einträchtig vom Fleischteller. Ein wirklich tolles Bild.

30.04.2024: Umzugstag im Castleland. Anna zieht mit ihren Kindern Samantha und Sam wieder in ihr ursprüngliches Zimmer. Kyra zieht mit ihren Maine Coon Kitten in die Stube, nachdem Anett alles gereinigt hat. Ich werde morgen den Tag der Arbeit nutzen und das Kittenzimmer putzen. Dann beginnt für Nanny und Ivette die intensive Zeit der Wurfvorbereitung. Die Mädels verstehen sich gut. Nanny genießt es, wenn sie von Ivette geputzt wird. Ich bin optimistisch und denke, dass beide ihre Maine Coon Babys gemeinsam aufziehen werden.

Liebe CastleLand Fans und Freunde, geneigte Leser,
ich danke allen Lesern für das Interesse an unserem Maine Coon Blog. Bleiben Sie Maine Coon Castle gewogen und freuen Sie sich auf die nächsten Maine Coon News aus unserer Maine Coon Zucht. Wie immer bin ich auf Eure / Ihre Meinungen und Hinweise gespannt.

Ihr / Euer
Jens Zierz

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