Maine Coon Report 05/2024

01.05.2024: Der Maine Coon Report beginnt mit einer Anmerkung zum 1. Mai. Im Jahre 1890 begingen erstmals Millionen arbeitender Menschen in Europa und in den USA gleichzeitig den 1. Mai als Internationalen Kampftag der Arbeiterklasse.

Yaron ist ein „Wessi“ und demzufolge ein Opfer der bundesdeutschen Geschichtsverklärung. Er begeht den 1. Mai als Tag der Arbeit. Yaron nimmt es sehr wörtlich und hat aus seinem Zimmer über Nacht ein Feuchtraumbiotop gemacht. Es wird keine lange Weile aufkommen. Ich „darf“ putzen.

Wir beginnen den Tag wie immer mit einer Pullerrunde. Yaron kontrolliert noch immer die Stelle, wo er ab und an die Streunerkatze Lori erwischt hat. Heute hat er Erfolg. Es quietscht laut und erbärmlich. Er hat die verträumt spielende Charlotte erwischt, hart geschlagen und am Rücken verletzt. Mein Freund hat seinen Irrtum schnell erkannt und kommt mit hängendem Kopf auf mich zu. Er blickt mich von unten an und ich verzichte auf ein Donnerwetter. Wir haben uns verstanden.

Ich beginne den Feiertag im Zimmer von Yaron. Der Bursche liegt ruhig auf dem Kratzbaum, schaut mir zu und verzichtet auf seine üblichen Kommentare. Anschliessend putze ich das Kittenzimmer und richte es für Nanny und Ivette her. Kurz vor Mittag dürfen die Maine Coon Katzen einziehen. Beide untersuchen ihr neues Reich genau und legen sich schließlich gemeinsam in einen Wurfsturdi. Es gab weder Beschwerden noch kritische Hinweise, mein „Einrichtungsvorschlag“ wurde akzeptiert.

Wenn wir Arbeit feiern dann richtig! Am Nachmittag haben wir Daisy und Bertha gekämmt und vom Winterfell befreit. Ich schenke mir detaillierte Ausführungen. Die wehrhaften Mädels haben sehr deutlich gezeigt, dass sie unsere Friseurkünste nicht schätzen.

02.05.2024: Ich war mit den Maine Coon Kitten von Anna beim Tierarzt. U1 Untersuchung, Chip setzen und die erste Impfung. Beide Mädchen waren sehr entspannt und lieb. JA! BEIDE Mädchen. Sam ist ein Mädchen. Ich habe mal wieder nicht kontrolliert. Peinlich! Ich habe die zukünftigen Besitzer informiert. Sie haben gelacht und es bleibt wie vereinbart und geplant. Sam darf Sam heißen und mit Mama Anna umziehen. Verliebt ist verliebt. Ich danke Euch.

03.05.2024: Über Nacht ist Sam explodiert. Die Kleine hat 52 g zugenommen und sieht aus wie ein Kugelfisch. Samantha und Sam haben den Kratzbaum erobert und turnen wie die Weltmeister.

Mein blauer Prinz Mischa ist heute zu liebevollen „Katzenmenschen“ umgezogen. Bei Mischa ist im Oberstübchen Licht an. Der Junge ist helle. Ich denke, er wird sein Personal mit viel Charme und Geschick dressieren. Ich wünsche Euch vom Guten das Beste.

Lieber Mischa, lass Dich auf etwas Neues, etwas Gutes, etwas Schönes ein. Vergiss mich nicht. In unseren Träumen werden wir uns begegnen. Mein Junge, vergiss Deine gute CastleLand Erziehung nicht und lass die Bude heile.

Ivette und Nanny haben sich in ihrem Zimmer eingerichtet. Beide sind entspannt und gehen sehr lieb miteinander um. Die Mädels freuen sich über jeden Besuch und genießen meine Zuwendung.

04.05.2024: Alles hört auf mein Kommando! Im Katerhaus macht Mutant Rado klare Ansagen und setzt sich damit durch. Er respektiert den Chef der Katergruppe Alex und seinen Vater Zeno. Die Anderen müssen seine kleinen Schikanen und groben Späße aushalten. Rado hat immer Appetit und ist ein Futterstaubsauger. Leckeres Extrafutter beansprucht er für sich und hat klare Vorstellungen, wer mit an seinen Teller darf. Nick und Buddy „dürfen“ fressen, was der gnädige Herr übriglässt. Ich mische mich in diese Spielchen von Rado nicht ein, aber ich füttere Cobe, Max und Lion separat.

05.05.2024: Ich habe mich heute intensiv mit Nanny und Ivette beschäftigt. Die Maine Coon Katzen werden in wenigen Tagen ihre Katzenbabys bekommen. Meine Mädels haben unsere gemeinsame Zeit sehr genossen. Am Nachmittag haben wir die prallen Babybäuche und den Intimbereich der beiden Rasiert. Nanny hat sich dabei in meinen Arm gekuschelt und geschnurrt. Ivette lag ruhig, hatte aber sehr viel zu erzählen. Meine „fette“ Ivette. Meine Traumzaubermaus.

06.05.2024: Aus der Traum! Am frühen Nachmittag fällt Nanny in ihre alten Gewohnheiten zurück. Sie geht Ivette völlig grundlos sehr hart an. Ich habe die werdenden Mütter beruhigt und versucht zu vermitteln. Bei den Mädels zog Ruhe ein. Gegen 18:30 Uhr eskalierte die Situation. Nanny bedrohte Ivette massiv. Ich habe sofort reagiert und Nanny in die bereits vorbereitete Jugendherberge gebracht. Irgendwie läuft es zurzeit suboptimal bei Maine Coon Castle. Wir richten uns am Positiven auf. Alle Katzen und Katzenbabys sind gesund. Alles andere ist mit Zeit, Geduld und Ruhe lösbar. Nur die Harten komm in Garten.

07.05.2024: Ist Team Anna etwas ganz Besonderes oder einfach nur besonders nervenraubend? Samantha und Sam fressen immer noch nicht richtig alleine. Anna verpämpelt IHRE Mädchen von vorn bis hinten und offensichtlich gibt es an ihrer Milchbar noch genügend Nahrung. So etwas haben wir in all den Jahren als Maine Coon Züchter noch nicht erlebt. Wenn Nanny und Ivette ihre Maine Coon Babys geboren haben, dann werden wir versuchen die Mütter Anna und Kyra zusammenzuführen. Ich denke, dass der Kontakt zu anderen Kitten gut für die Kinder von Anna wäre. Anna und Kyra haben sich allerdings noch nie gut miteinander verstanden. Wir werden sehen …

Nanny hat sich in der Jugendherberge gut eingerichtet und fühlt sich offensichtlich sehr wohl. Ivette wohnt nun allein in einem Palst und findet die Einsamkeit furchtbar. Das Mädel ruft sehr oft nach mir und möchte bemuddelt werden. Meine „fette“ Ivette belohnt mich stets mit einer umwerfenden Kuscheloffensive.

Im Katzengehege „singen“ Daireen, Kimy und Elena. Die Maine Coon Katzen sind rollig, obwohl sie die Pille bekommen haben. Offensichtlich haben wir eine schlechte Charge der Pille bekommen. Wir setzen das Medikament Sedometril ein. Mit der Wirksamkeit von Sedometril gab es bereits 2021/2022 erhebliche Probleme. Ich hoffe, dass der Hersteller nicht wieder ein Qualitätsproblem hat. Wir ordern eine neue Charge.

08.05.2024: Nanny und Ivette bekommen Babys und ich habe sehr unruhig geschlafen. Bereits 05:30 Uhr schaue ich nach Nanny. Die rote Schönheit schläft im Wurfsturdy und schaut mich verpeilt an. Was soll das? Ruhe! Komm mal her, wenn du schon da bist. Sie reckt mir ihren prallen Babybauch entgegen und möchte gestreichelt werden. Offensichtlich haben Nanny und Ivette eine Funkverbindung. Eine halbe Stunde später erlebe ich das Gleiche bei Ivette. Von Ihr muss ich mich 06:45 Uhr lösen. Yaron ruft laut in seinem Zimmer. Er fordert seine morgendliche Pullerrunde.

Die rolligen Maine Coon Katzen rufen und Cobe antwortet lautstark. Cobe ist megaoberaffengeil und hat im ganzen Katerhaus markiert. DANKE! Ich fröne meiner „Lieblingsbeschäftigung“ und wische die Sauerei weg. Rado folgt mir auf dem Fuß und gibt wertvolle Hinweise.

Tagsüber gehe ich abwechselnd zu Nanny und Ivette. Nanny ist sehr introvertiert und möchte ihre Ruhe. Sie kommt nur gelegentlich zum Kuscheln. Bei Ivette ist dies ganz anders. Das Mädel nimmt mich in Beschlag und möchte mich am liebsten den ganzen Tag für sich behalten.

Kontrolle am Abend: Allen Babys geht es prächtig. Samantha mag nicht selbstständig fressen. Sie ist nun das kleinste und leichteste Maine Coon Kitten. Die Kinder von Kyra haben sie überholt. Da es Samantha sehr gut geht, vertage ich das Thema bis Nanny und Ivette ihre Babys bekommen haben.

09.05.2024: Ich verbringe die meiste Zeit des Tages mit Nanny und Ivette. Nanny döst in der Jugendherberge und möchte ihre Ruhe. Sie freut sich über frisches Fleisch und ist so „gnädig“ sich ab und an streicheln zu lassen. Meist überlegt sie es sich noch einmal und ruft, wenn ich den Raum verlassen möchte. Nanny, die rote Zicke, wird zur Diva. Ihrem düsteren und doch werbenden Blick kann ich mich nicht entziehen und verweile bei ihr. Mit ihrem Babybauch sieht sie wunderschön aus.

Meine „fette“ Ivette ist eine ganz andere Nummer. Sie schmust, schnurrt und hält mich fest. Wir liegen gemeinsam im Wurfsturdi und Ivette überhäuft mich mit all ihrer Liebe. Es ist fast ein wenig zu viel. Ivette hat Blähungen und furzt unentwegt. Das Mädel hat kein Verständnis, wenn ich ein gewisses Meidungsverhalten zeige. Ivette, die Stinkmorchel, verlangt nach Nähe und Zuwendung. Ich kann Nanny ein wenig verstehen.

Im Maine Coon Report 04/2024 habe ich über Lori, die bunte Streunerin, berichtet. Wir haben Nachricht aus dem Tierheim bekommen. Lori hat heute drei Katzenbabys geboren. Der Mutter und den Kindern geht es gut. Lori und ihre Kinder werden ein wohlbehütetes Leben haben.

Gegen 22:00 Uhr habe ich nach Nanny geschaut. Das Mädel ist sehr entspannt und schläft bereits. Heute bekommt sie keine Katzenbabys.

Der Bauch von Ivette ist prall und hart. Sie steht kurz vor der Geburt ihrer Maine Coon Babys. Ivette besteht auf meine Gesellschaft. Wir legen uns gemeinsam in den Wurfsturdi und sie kuschelt sich eng an mich. Das sonore Schnurren klingt nun anders. Ivette schnurrt sich ein. Sie bereitet sich auf die Geburt vor. Nachtschlaf wird total überbewertet. Wir bereiten uns auf eine lange Nacht vor. Ich döse mit Ivette im Arm etwas ein und werde kurz vor Mitternacht geweckt. Ivette beginnt vorzuschieben und hat dabei ordentlich gefurzt. Jetzt bin ich hellwach.

10.05.2024: Der Tag beginnt mit einem neuen Leben. Ivette hat sich an mir abgestützt und Uta geboren. Sie schrubbt das Katzenbaby und ist sofort ganz Mama. Aufmerksam verfolgt sie unsere Erstversorgung von der Kleinen.

Offensichtlich hat Ivette einen straffen Zeitplan. Bereits nach zehn Minuten kommt Urs, ein rotes Maine Coon Baby, zur Welt. Bis 01:40 Uhr hat Ivette sechs Katzenbabys geboren. Ivette besteht auf meine Unterstützung und hält meinen Arm umklammert. Ivette hat eine schmerzarme, aber blutige Geburt. 02:40 Uhr reinige ich ihr Lager. Ivette fühlt sich sichtbar wohl im sauberen Wurfsturdi und betüdelt ihre Kinder. Das Zimmer darf ich nicht verlassen. Gegen 04:00 Uhr haben alle Maine Coon Kitten einen Platz an der Milchbar gefunden und die erschöpfte Mama schläft ein.

Wir haben in allen Zimmern Kameras und ich habe während der Geburt von Ivette ab und an nach Nanny geschaut. Bei der roten Schönheit war alles ruhig. Ich gehe in die Jugendherberge und … darf putzen. Nanny hat das Katzenklo umgegraben und das Zimmer eingestreut. Kein Grund zur Aufregung, werdende Mamas dürfen das. Nachdem alles wieder sauber ist, freut sie sich über meine Streicheleinheiten. Ich freue mich auf ein wenig Schlaf.

06:45 Uhr: Der Alltag im CastleLand beginnt. Pullerrunde mit Yaron. Kontrolle von Anna und Kyra. Die Mädels und die Jungs … Mit Anett habe ich eine wunderbare Frau und leistungsfähige Partnerin an meiner Seite. Wir schauen gemeinsam nach Ivette. Es ist eine Freude! Meine „fette“ Ivette ist ganz Mama und verliebt in ihre Kinder. Sie freut sich über die lobenden Worte und die Zuwendung von Anett. Mütter unter sich. Ein sehr schönes Bild.

Am Abend möchte Anett Kyra ihre Pille verabreichen. Kyra sperrt sich heftig und hat offensichtlich Schmerzen im Maul. Ich beruhige das Mädel und beginne die Untersuchung. Kyra frisst gut und ist nicht verhaltensauffällig. Sie ist eine liebevolle Katzenmutter, die oft mit ihren Kindern spielt. Kyra hat Normaltemperatur und die Lymphknoten sind nicht geschwollen. Im Alltag scheint sie schmerzfrei zu sein. Ich benötige viel Geduld, bis mich Kyra in ihr Maul schauen lässt. Der linke hintere Rachenbereich sieht wund und entzündet aus. Wir hatten die Behandlung vor Wochen erfolglos eingestellt, da Kyra ihre Babys gestillt hat. Ich werde sie nächste Woche in der Tierklinik vorstellen.

Die Wunde, die Yaron auf dem Rücken von Charlotte verursacht hat, ist gut abgeheilt. Beide können sich ohne Konflikte begegnen. Selbst wenn das English Cocker Spaniel Mädchen Charlotte durch das Revier von Yaron läuft, reagiert mein Freund nun gelassen.

Tagsüber habe ich ab und an nach Nanny geschaut. Die rote Schönheit hat viel geschlafen und mich nach kurzer Zeit wieder aus dem Zimmer geschickt. Nanny wollte ihre Ruhe haben und nicht angetatscht werden. Mir fehlt Schlaf. 19:30 Uhr habe ich mich zu Nanny in die Jugendherberge gelegt, um etwas zu schlafen. Mein Wecker wird alle zwei Stunden klingeln, damit ich sie unter Kontrolle habe. Wie gesagt … Schlaf wird völlig überbewertet. Kurz nach 20:00 Uhr sprang Nanny in mein Bett und hat mich laut und fordernd maunzend in den Wurfsturdi „eingeladen“.

Von einem Vorspiel oder anderen Fisimatenten hält Nanny nicht viel. Ich habe alle Wurfutensilien bereitgelegt und kontrolliert. Wir lagen kaum gemeinsam im Wurfsturdi, da begann Nanny sich einzuschnurren und probierte die passende Position um sich bei mir abzustützen. Nun wollte die herbe Schönheit meine liebkosenden Hände. Hier noch und da noch. Bitte den Bauch nicht vergessen. Der Babybauch ist prall und hart. Gegen 20:45 Uhr beginnt Nanny vorzuschieben.

21:04 Uhr hat Nanny ihr erstes Maine Coon Kitten geboren. Nanny hat sich fest abgestützt, ruhig und unaufgeregt das Katzenbaby ausgetrieben. Meine rote Schönheit mit dem herben Charakter hat sich selbst um die grundlegende Erstversorgung gekümmert. Nanny kann delegieren. Mit einem auffordernden Mauzen hat sie uns die weitere Versorgung übergeben und sich gereinigt. Bis 22:41 Uhr hat sie uns vier prächtige Maine Coon Kitten geboren. Wie bereits bei ihrem ersten Wurf ist Nanny eine sehr liebevolle und aufmerksame Katzenmutter.

Nanny hatte eine relativ unblutige Geburt. 23:00 Uhr habe ich die Jugendherberge aufgeräumt und das Wochenbett von Nanny gereinigt. Im sauberen Wurfsturdi fühlt sich Nanny mit ihren Kindern sichtbar wohl. Mit Anett habe ich den Tag in der Küche ausklingen lassen. Hana lag schnuppernd und schnurrend neben mir. Rieche ich da Babys? Hana hat einen verträumten Kuhblick. Meine Hana. Die beste Hana des Universums!

01:00 Uhr schaue ich noch einmal nach Nanny und Ivette. Beide Katzenmütter liegen zufrieden da und ihre Kinder sind an der Milchbar angedockt. Nun ist FEIERABEND!

12.05.2024: Bereits um 06:00 Uhr röhrt Yaron durch das Haus. Mein Freund hört die rolligen Mädels rufen und ist ganz wuschig. Heute kürzt er seine morgendliche Pullerrunde ab und läuft zielstrebig zum Katzengehege. Nun folgt das Übliche. Keiner will es schon wieder hören, aber Yaron erzählt Kimy und Elena seine Lebensgeschichte. Ich leine den Burschen in seinem Revier an und lass ihn machen. Kimy und Elena heucheln Interesse und balzen vor seiner Nase.

Die Maine Coon Kitten von Nanny haben in der kurzen Zeit bereits ordentlich zugenommen. Nanny beobachtet mich kritisch beim Wiegen ihrer Kinder. Sie macht einen sehr zufriedenen Eindruck. Nanny hat bereits wieder Normaltemperatur.

Ivette hat sich bereits daran gewöhnt, dass Anett ihre Kinder aus dem Sturdi nimmt und wiegt. Sie macht keinen Zirkus mehr. Etwas später schaue ich nach meiner „fetten“ Ivette. Wie ein Wirbelwind stürmt sie aus dem Sturdi auf mich zu und schnattert los. Sie nimmt mich mit und präsentiert stolz ihre Schätze. Das muss ich mit einem Extraleckerli belohnen. Das geht überhaupt nicht anders!

Kontrolle am Abend: Ich habe diesmal gewonnen. Anna hat ordentlich in ihr Katzenklo gekackt. Ich war den Umständen geschuldet hart und habe sie nicht durch das Haus laufen lassen. Samantha hat heute 35 g zugenommen. Eine kleine Sensation! Bei Kyra, Ivette und Nanny ist alles im grünen Bereich.

13.05.2024: Valentina, das kleine Mädchen von Nanny hat über Nacht 2 g abgenommen. Ich bin sofort im Krisenmodus, aber Anett beruhigt mich. Bei Ivette ist alles schick. Ihre Maine Coon Babys nehmen gut zu. Anett muss die Unterlagen im Wurfsturdi von Ivette regelmäßig wechseln. Das hyperaktive Mädel zerkratzt sie beim „Treteln“.

Unser English Cocker Spaniel Mädchen Charlotte ist krank. Der fröhliche Wirbelwind Charlotte liegt im Bettchen, speichelt und ist matt. Da sie an jedem Stöckchen herumknabbern muss, habe ich ein ungutes Gefühl. Hat sie etwas in sich hineingestopft, was da nicht hingehört? Hat sie einen Darmverschluss? Wir haben Fieber gemessen. Charlotte ist eine Dramaqueen. Anders als jede unserer Maine Coon Katzen hat sie sich angestellt, als ob sie geschlachtet werden soll. Das Mädel hat Normaltemperatur. Ich möchte trotzdem ein Röntgenbild um Fremdkörper auszuschließen. Anett ist mit ihr zum Tierarzt gefahren. Auch beim Tierarzt hat Charlotte sich wie eine Mimose angestellt. Der Befund: Kein Fremdkörper. Charlotte hat eine Gastritis und wurde entsprechend behandelt.

Kontrolle am Abend. Samantha hat die magischen 1200 g geknackt. Diese süße, bunte Motte rennt immer auf mich zu, wenn ich das Zimmer betrete. Wie Ihre Geschwister hat auch Valentina ordentlich zugenommen. Ich bin beruhigt. Nanny hat seit der Geburt noch keinen Kot abgesetzt.

Am späten Abend geht es Charlotte wieder merklich besser. Sie säuft und spielt wieder. Königin Lea und die unglaubliche Hana kümmern sich rührend um das Hundemädel. Lea mag Charlotte und betrachtet sie offensichtlich als Teil ihres Rudels. Meine blaue Königin erstaunt mich immer wieder.

14.05.2024: Kontrolle am Morgen: Die Katzenbabys von Ivette und Nanny haben gut zugenommen. Ivette setzt regelmäßig Kot und Urin ab. Sie frisst sehr gut. Nanny hat 39,2 Grad erhöhte Temperatur. Sie hat seit der Geburt noch keinen Kot abgesetzt. Die Urinmenge ist ausreichend. Nanny verlässt ihr Wochenbett kaum. Ich habe Ihr zusätzlich eine große Portion ReConvales Tonicum im Sturdi gereicht. Dieser dankbare Blick aus ihren ausdrucksstarken Augen! Nanny hat das Schälchen leise schnurrend ausgetrunken.

Erwischt! Eine kleine Sensation im CastleLand. Samantha hat selbstständig Fleisch gefressen. Leider haben Ihre Mama Anna und ihre Schwester Sam eine Fotodokumentation für die CastleLand Annalen verhindert. Anna maunzte etwas wie Privatsphäre.

Kontrolle am Abend: Die Babys von Ivette und Nanny haben gut zugenommen. Nanny hat 39,2 Grad erhöhte Temperatur. Der Scheidenausfluss ist geruchsneutral und glasig. Der gelegentliche Blutausfluss ist nach der Geburt als normal einzustufen.

Kontrolle 22:00 Uhr: Alles im grünen Bereich. Meine „fette“ Ivette erbettelt sich ein Extraleckerli. Ich habe für Nanny eine oberleckere Futtermischung zusammengestellt und ihr im Wurfsturdi serviert. Nanny fraß mit Genuss. Ich weiß, dass das nicht richtig ist, aber ich kann nicht anders.

15.05.2024: Kontrolle an Morgen: Ivette der Sonnenschein rennt aufgeregt auf Anett zu. Komm und schau, was ich für tolle Kinder habe. Ihre Katzenbabys haben gut zugenommen. Nanny blinzelt mich verschlafen an und gähnt herzhaft. Ihre Maine Coon Kitten sind an der Milchbar angedockt und nuckeln zufrieden. Die Kleinen haben sehr gut zugenommen. Nanny hat gut gefressen, aber noch keinen Kot abgesetzt. Ihre Morgentemperatur beträgt 39 Grad.

Anett war mit den T3 Lingen von Kyra und Charlotte beim Tierarzt. Die T3 Linge absolvierten ihre U1 Untersuchung, wurden gechipt und erhielten ihre erste Impfung. Toni hatte 39 Grad Temperatur. Da er bei der Untersuchung nicht auffällig war, vermutete die Tierärztin etwas Aufregung wegen der Autofahrt. Kyras lustige Truppe hat den Auftritt tapfer und gelassen absolviert. Charlotte wurde nachbehandelt.

15:45 Uhr haben wir die Temperatur bei Nanny kontrolliert. Sie hatte mit 38,8 Grad Normaltemperatur. Da sie noch immer keinen Kot abgesetzt hatte, habe ich ihr ein Klistier verabreicht. Kurze Zeit später konnte sich Nanny erleichtern. Der Kot war nicht geformt. Ich werde das weiter beobachten.

Kontrolle am Abend: Kyras T3 Linge sind nach der Impfung etwas „schaumgebremst“, haben aber nicht abgenommen. Toni schießt den Vogel ab. Der Junge hat Normaltemperatur und tatsächlich am Impftag 106 g zugenommen. Der Bursche möchte schnell in seine riesigen Pfoten hineinwachsen.

Die Babys von Ivette und Nanny haben gut zugenommen. Samantha hat es begriffen. Selber fressen macht fett. Sie hat heute 47 g zugenommen. Der Minininja tobt ausgelassen mit ihrer Schwester Sam durch das Zimmer.

16.05.2024: Kontrolle am Morgen: Die Babys von Nanny und Ivette haben gut zugenommen. Den Katzenmüttern geht es gut. Nanny hat Kot und Urin abgesetzt. Sie beobachtet mich genau, aber entspannt, wie ich den Wurfsturdi neu herrichte.

Anett bringt Anna in die Tierarztpraxis am Hausberg in Pirna. Anna hat heute ihren OP Termin. Ihre Gebärmutter wird entfernt. Wir lassen diesen Eingriff bei allen Maine Coon Katzen, die ihre Zuchtkarriere beendet haben durchführen. Wir stellen damit sicher, dass später keine Gebärmutterentzündungen auftreten können.

Ich bin mit Kyra zur Diagnostik in die Tierklinik nach Dresden gefahren. Die Allgemeinuntersuchung absolvierte Kyra geduldig. Sie ist in einem guten Zustand. Das Maul wurde unter Narkose untersucht. Auch nach meiner langjährigen Arbeit als Maine Coon Züchter erlebe ich immer wieder etwas Neues. Ausschließlich die rechte Seite ist von einer Stomatitis mit Lymphknotenhyperplasie betroffen. Nach einem Zahn röntgen und einem Ultraschall hat Herr Andre Markicevic Kyra operiert. Ich schätze Herrn Markicevic seit langem als Diagnostiker und hervorragenden Operateur. Vielen Dank Andre.

15:00 Uhr haben wir Anna aus der Tierarztpraxis abgeholt. Das Drama nahm seinen Lauf. Anna geht es den Umständen entsprechend gut. Sie akzeptiert ihren Body, aber Samantha und Sam haben ihre Mama angefaucht und sich wie kleine garstige Gremlins aufgeführt. Die Augen von Anna wurden feucht.

Kontrolle am Abend: Die Babys von Nanny und Ivette haben gut zugenommen. Beiden Müttern geht es gut. Samantha und Sam haben wie erwartet abgenommen. Ich verzichte dennoch auf das Zufüttern. Die kleinen Gremlins sollen selbst fressen. Kyras T3 Linge haben auch ohne Mama zugenommen.

18:30 Uhr durfte ich Kyra aus der Tierklinik abholen. Ihr ging es nach der Zahn OP erstaunlich gut. Ihre Kinder waren nur kurz irritiert. Das laute Schnurren von Mama hat die Situation schnell geklärt und die kleine Familie hat schnell wieder zueinander gefunden. Etwas später hat Kyra bereits Fleisch gefressen.

Anna tut mir leid. Sie leidet unter dem Verhalten ihrer Mädels. Wenn ich in den Raum komme, dann rennen Sam und Samantha freudig auf mich zu. Ihre Mama fauchen und knurren sie an. 21:30 Uhr habe ich eine Familientherapie gestartet. Wer nichts weiß, der bildet einen Kreis. Anna, Jens und die kleinen Gremlins sitzen miteinander auf dem Boden und üben „anfassen“. Nach einiger Zeit „durfte“ eine glückliche Anna ihre Mädels putzen. Samantha flüchtet ab und an in meinen Schoß, ließ sich aber ohne Zirkus wieder zu Anna setzen. Das wird schon. Den Rest regelt die kleine Familie in der Nacht. 22:15 Uhr habe ich den Tag mit der letzten Kontrollrunde beendet.

17.05.2024: Anna begrüßt mich schnurrend und entspannt. Ihre Mädels verhalten sich wieder fast „normal“. Anna hat Normaltemperatur und schluckt artig ihre Tablette. Kyra ist absolut tiefenentspannt und schnurrt auch, als ich ihr das Schmerzmittel spritze. Bei Ivette und Nanny ist alles in Ordnung.

Am frühen Nachmittag hat Yaron in seinem Zimmer wieder markiert. Er schaut mich müde und lustlos an. Hat er was? Yaron hat Normaltemperatur, die Schleimhäute sind in Ordnung und die Lymphknoten nicht geschwollen. Er zeigt kein Meidungsverhalten beim Abtasten. Ich spare mir den Kommentar wegen der Sauerei und wir gehen gemütlich zu seinem Revier.

Kontrolle am Abend: Anna lässt sich geduldig den Body wechseln. Die OP Naht sieht gut aus. Kyra lässt sich geduldig spritzen und macht kaum Zirkus bei den Tabletten. Alle Babys haben gut zugenommen.

Nach der abendlichen Leckerlirunde in den Katzengruppen habe ich Zeit mit Yaron verbracht. Mein Freund wollte mal richtig durchgewurschtelt werden. Natürlich haben wir den Tag mit dem obligatorischen Bürsteln ausklingen lassen.

18.05.2024: Am Morgen wartet Yaron bereits hinter der Tür. Ich werde mit einer ungewöhnlichen Charmeoffensive begrüßt. Mein Freund erzählt und erzählt und … Yaron dehnt seine Pullerrunde aus. Ich lasse mich von meinem Freund hinter sich herziehen und freue mich, dass es ihm offensichtlich gut geht. Obwohl es nichts Besonderes gibt, schmeckt ihm sein Frühstück hervorragend.

Anna und Kyra lassen sich geduldig versorgen. Bei Nanny und Ivette ist alles paletti. Allen Babys geht es prächtig.

Am späten Nachmittag wechsle ich den Body von Anna. Die OP Naht sieht gut aus. Anna möchte sich unbedingt selbst putzen. Ich werde ein Opfer ihrer bettelnden Augen und lasse es zu. Ivette ruft und ich gehe kurz zu ihr in das Kittenzimmer. Nach wenigen Minuten hat Anna gründlich an der OP Naht „geschrubbt“. Ich wische das blutige Sekret ab und desinfiziere. In den nächsten Tagen übernehme ich wieder selbst ihre Körperpflege. Bürsten statt lecken! Geduldig lässt sich Anna einen frisch gewaschenen Body anziehen. Sie verhält sich dabei passiv, wie eine Puppe.

19.05.2024: Wir beenden die morgendliche Pullerrunde von Yaron wie üblich mit einem Kontrollgang auf dem Hof. Yaron hat einige Stellen, die er unbedingt markieren muss. Plötzlich rennt mein Freund zum Zaun und überschlägt sich fast vor Wut. Auf der anderen Seite sitzt ein schwarz-weißer Dorfkater und gibt den Affen. Der Bursche weiß offensichtlich, dass Yaron ihn nicht erreichen kann. Er faucht und knurrt, er tätzelt nach Yaron und bleibt dabei in sicherer Entfernung. Der Bursche macht auf dicken Max und Yaron dreht am Rad. Der Dorfkater gibt das Arschloch im Wandschrank. Der Schrank ist gut verschlossen und der Schlüssel ging verloren. Es dauert fast 10 Minuten, bevor ich Yaron überreden kann, den Burschen zu ignorieren. Ich möchte mir nicht vorstellen, was passiert, wenn er den Kandidaten mal erwischt.

Kontrolle am Morgen: Allen Müttern und ihren Babys geht es gut. Anna und Kyra lassen sich willig behandeln. Anna und Nanny haben noch keinen Kot abgesetzt.

Team Anna ist SEHR herausfordernd. Anna hat einen Body an und die Milchbar ist dauerhaft geschlossen. Samantha und Sam fressen nun allein. ABER – Im Leben gibt es meist ein Aber … Ausschließlich Fleisch. „Normales“ Katzenfutter fressen die Prinzessinnen nicht. Es ist völlig egal, was ich anbiete. Es wird ignoriert.

Kontrolle am Abend: Anna und Nanny haben keinen Kot abgesetzt. Alle Maine Coon Kitten haben gut zugenommen.

20.05.2024: Bereits 06:15 Uhr krakelt Yaron in seinem Zimmer. Es ist kein guter Weckton. Ich nehme den rücksichtslosen Sack an die Leine – auf zur Pullerrunde. Yaron zieht mich zum Hof. Er kontrolliert den Wandschrank. Der ist natürlich leer und mein Freund ist deutlich beruhigter. Hat Yaron gedacht, dass der Kater auf ihn wartet?

Kontrolle am Morgen: Alles ist in Ordnung. Anna und Nanny haben keinen Kot abgesetzt. Am Abend haben alle Babys gut zugenommen. Sam hat heute 105 g zugelegt. Anna hat in eine Zimmerecke geschissen. Ich verstehe das Mädel. Mit dem Body ist einiges nicht so einfach. Der Kot ist fest und reichlich. Ich wechsle den Body und Anna fühlt sich sichtlich wohler. Nanny hat noch keinen Kot abgesetzt.

Kontrolle 22:00 Uhr: Und wieder Team Anna. Anna hat sich den Body ausgezogen und gründlich geputzt. Am gründlichsten natürlich die OP Naht. Das Weibsbild klappert mich aus großen Augen unschuldig an. Die Naht sieht gut aus. Natürlich ziehe ich ihr den Body wieder an.

21.05.2024: Yaron beginnt den Tag mit der Kontrolle vom „Wandschrank“. Es ist kein Arschloch drin. Offensichtlich hat der Dorfkater kein Verlangen nach einer Tracht Prügel. Yaron faucht laut und verfällt dann in seine Routine. Es gibt so viel zu markieren.

Anett möchte Kyra ihre Tablette geben. Kyra zeigt deutliches Meidungsverhalten und hat offensichtlich Schmerzen. Ich spritze ihr ein Schmerzmittel. Das Mädel ist unendlich geduldig und dankbar.

Die Babys von Nanny sind sehr gut geputzt und haben ordentlich zugenommen. Sie hat keinen Kot abgesetzt. Ich verabreiche Nanny ein Klistier. Nach kurzer Zeit erleichtert sie sich ausreichend. Es stinkt jämmerlich. Nun folgt das übliche Procedere. Zimmer lüften und putzen. Nanny liegt bereits wieder bei ihren Maine Coon Kitten und beachtet ihr Personal kaum.

Anna ist glücklich. Ihre Mädels spielen und schmusen wieder mit Mama. Sam hat heute 130 g zugenommen. Samantha hat mich als ihre Lieblingsbezugsperson auserkoren. Samantha & Jens. Es ist Liebe.

Mein Sonnenschein Ivette verbreitet nichts als gute Laune und pure Freude. Sie ist anhänglich wie immer und freut sich über jeden Besuch. Ivette ist ganz Mama und pflegt ihre Babys vorbildlich. Sie frisst, pullert und kackt, wie es sein soll. Wenn sie am Abend ihre Leckerlis bekommt, dann sitzen wir beieinander und Ivette erzählt mir von den Babys.

Kurz vor Mitternacht bietet sich mir bei Team Anna ein erstaunliches Bild, welches mich nachdenklich macht. Sam und Anna schlafen eng aneinander gekuschelt auf einer Babydecke. Sam nutz ihre Mama als Kopfkissen. Samantha schläft abseits auf einem Kratzbaum und scheint auf mich gewartet zu haben. Laut schnurrend läuft sie auf mich zu. Nach einiger Zeit schläft sie zufrieden auf meinem Schoß ein. Anna und Sam haben sich von uns nicht stören lassen. Nun ja …

22.05.2024: Am Morgen ein ähnliches Bild. Sam ist mit Mama Anna beschäftigt und Samantha scheint auf mich zu warten. Eigentlich ist dies eine optimale Konstellation. Anna wird bald mit ihrer Tochter Sam umziehen. Samantha wird heute ihre neuen Lebensgefährten kennenlernen. Ich setze sie noch einmal zu Mama Anna. Sie soll sich verabschieden. Samantha zeigt wenig Interesse und auch Anna ist eher auf Sam fixiert. Nun gut. Ich bringe Samantha in die Stube zu Kyra und ihren T3 Lingen.

Mein Herz geht auf! Völlig unerschrocken schaut sich Samantha um und geht auf Kyra zu. Und? Und? Kyra schnuppert kurz an Samantha und putzt den Mini Ninja. Ohne irgendwelche Scheu lässt sie sich von Kyra verwöhnen. Im Gegenteil, Samantha scheint dies zu gefallen. Die Maine Coon Kitten des T3 Wurfes kommen Samantha „begutachten“. Einige buckeln, aber keiner faucht. So einfach und entspannt habe ich diese Zusammenführung nicht erwartet. Toni und Tabby können jetzt ihre Samantha in Ruhe kennenlernen.

Mittags war ich mit Kyra zur Kontrolle in der Tierklinik. Ihr Maul heilt planmäßig sehr gut. Kyra bekommt weiter ein Antibiotikum und bei Bedarf ein Schmerzmittel. Der nächste Kontrolltermin ist in einer Woche.

Am Nachmittag hat Anett die S3 und T3 Linge und deren Mütter Kyra und Anna erneut entwurmt. Ich habe bei Anna den Body gewechselt und die OP Naht kontrolliert. Ab Sonntag darf Anna wieder ohne Body herumlaufen. Anna hat die „schicken“ Bodys bereits ordentlich zerrissen. Loch an Loch und hält doch.

Kontrolle am Abend: Die Babys von Nanny und Ivette haben gut zugenommen. Heute hat Nanny schlecht gefressen. Das Mädel ist munter und hat Normaltemperatur.

Ich freue mich über die Gurkentruppe in der Stube. Samantha wurde wie selbstverständlich eingemeindet und Toni kümmert sich bereits um sie. Toni, der Charmeur, ist ganz großer Bruder und Aufpasser. Er hat allerdings harte Konkurrenz. MICH! Wenn Samantha mich sieht, dann kommt sie angestürmt.

23.05.2024: Immer wieder Team Anna. Anna hat entschieden, dass der Body ausgezogen werden muss. Ich habe keine Ahnung, wie sie das bei dem Model geschafft hat. Anna die Schlangenkatze oder Anna die Gummikatze. Sei es, wie es sei. Wir haben mehrfach diskutiert, dass die OP Naht nicht angeknabbert wird. Aber gründlich lecken geht doch? NEIN! Nur ein bisschen. Nein! Ich habe letztlich etwas Bitterstoff aufgetragen und nach einem letzten Versuch von Anna war ich der Gewinner! Die OP Naht ist tabu.

Van Jens hat heute nichts zugenommen. Der kleine Moppel ist nicht auffällig. Ich beobachte ihn genau.

In der Stube spielt Samantha ihr gewohntes Spiel. Ich fresse nicht, wenn Du mich nicht fütterst. Ich habe ein Déjà-vu und denke an die nervenaufreibende Zeit mit Gurke (Hirschberger’s Kimmy). Der interessierte Leser kann die Geschichte ab dem Maine Coon Report 03/2023 nachschlagen. Ich konnte Samantha zumindest überreden, ihr Extrafutter von einem kleinen Teller zu fressen. Sie ist großzügig und lässt Toni und Tara kosten. Ich habe das Affentheater satt! ABER Wenn Samantha mich aus ihren wunderschönen Knopfaugen anblinzelt und ihr Köpfchen an mir reibt, dann verfliegt mein Unmut und ich habe alle Zeit der Welt für den kleinen Schatz.

24.05.2024: Auch am Morgen hat das Maine Coon Baby Van Jens nichts zugenommen. Ich lasse den Kandidaten von Anett untersuchen. Vier Augen sehen mehr als zwei. Bei Van Jens gibt es allerdings nichts zu sehen. Ich gebe prophylaktisch ein Medikament.

Wir haben das Wurfzimmer für Blümchen vorbereitet und alles für sie hergerichtet. Morgen beginnt die Zeit ihrer Wurfvorbereitung. Wir freuen uns auf die Maine Coon Babys von Yaron.

Am Abend zwei Lichtblicke. Van Jens hat 8 g zugenommen und Samantha steht gemeinsam mit den T3 Lingen am Fleischteller und frisst.

25.05.2024: Van Jens honoriert meine Bemühungen und hat 21 g zugenommen. Mini Ninja Samantha genießt ihr Frühstück auf dem Stubentisch. Toni und Tara „dürfen“ aus ihrem Schälchen kosten. Samantha nimmt nun auch am Gruppenleben teil und spielt mit den Anderen. Toni bemüht sich sehr um sie.

Mittags ist Blümchen in ihr Zimmer eingezogen. Sie hat unsere Arbeit kritisch in Augenschein genommen und stand dann fragend vor mir. Hast Du nicht etwas vergessen? Ich habe ihr eine große Portion Leckerlis gegeben und nun war das Zimmer offensichtlich „richtig“ eingerichtet.

Kontrolle am Abend: Alle Babys haben gut zugenommen. Anna hat zu einem normalen Rhythmus gefunden. Sie setzt regelmäßig Kot und Urin ab. Nanny hat sich noch nicht erleichtert. Sie hat Normaltemperatur und frisst gut. Ich warte diesmal ab.

26.05.2024: Samantha hat nachts nur 5 g abgenommen. Irgendetwas hat sie also gefressen. Heute werde ich nicht päppeln und verlasse darauf, dass die anderen Kitten Samantha fressen lernen.

Während der morgendlichen Kontrolle ihrer Kitten war Nanny auf dem Katzenklo. Erfolglos. Hm… Blümchen bettelt bereits am Morgen nach Leckerlis. Das kann was werden.

Wenn Samantha mich sieht, dann kommt sie angerannt und bettelt um Futter. Mehr als Streicheleinheiten gibt es nicht.

Mittags hat Samantha 26 g abgenommen und bettelt. Die Kleine führt Kunststückchen auf um Aufmerksamkeit zu erhalten. Es ist schwer, aber ich bleibe hart. Sie wird nicht gepäppelt. Ich setze sie vor den Futterteller.

15:00 Uhr bekommt Nanny einen Einlauf. Nach wenigen Minuten erleichtert sie sich und mein Sonntagsnachmittags Programm beginnt. Ich putze das Zimmer und wechsle das Katzenklo. Nanny liegt im Sturdi bei ihren Babys und schnurrt zufrieden.

Kontrolle am Abend: Samantha hat ohne päppeln 5 g zugenommen. Allen Babys und Müttern geht es gut. Frieda und Hana geht es bei den ständigen Wetterumschwüngen nicht gut. Ich habe den Ladys leichte Schmerzmittel zur Entlastung verabreicht.

Kontrolle 22:00 Uhr: Mein Plan scheint zu funktionieren. Samantha hat ordentlich gefressen und eine Tageszunahme von 45 g.

27.05.2024: Anett war mit Anna und Sam bei unserem Tierarzt. Anna wurde untersucht und bekam die Fäden der Kastrationsnaht gezogen. Sam durchlief die U2 Untersuchung und wurde zum zweiten Mal geimpft. Samantha haben wir zurückgestellt. Sie wird das Procedere mit ihren Freunden vom T3 Wurf durchlaufen.

Blümchen hat sich eingerichtet und „lauert“ mir auf. Das Mädel ist unheimlich verfressen und verlangt Wegzoll, wenn ich das Zimmer betrete. Streicheln und Kuscheln sind noch etwas nebensächlich. Aber Leckerlis müssen sein!

Kontrolle am Abend: Sam hat trotz Impfung zugenommen und spielt mit Mama Anna. Samantha hat auch ohne Päppeln 23 g zugenommen. Den Maine Coon Babys von Ivette und Nanny geht es gut.

Nach meinem Rundgang um 22:00 Uhr wiege ich Samantha erneut. Das Mädel hat weiter zugenommen und wiegt heute 1460 g. Das ist ein Grund zum Feiern. Ich schmeiße eine spontane CastleLand Päppelparty auf dem Stubentisch. Es gibt ReConvales Tonicum* und Päppelpaste* für ALLE. Samantha schmatzt die Paste genüsslich in sich hinein. Kyra schlabbert die Schale mit dem Tonikum leer. Ich lege von beidem nach. Samantha sitzt inmitten der T3 Linge. Sie ist angekommen. Die Bande hat eine Tube Päppelpaste und eine Flasche Tonicum verputzt. Nach dieser Orgie wiegt Samantha 1485 g.

28.05.2024: Ich war mit Kyra und Rado in der Tierklinik in Dresden. Das Maul von Kyra heilt nach der Zahn OP planmäßig. Die Entzündung der Speicheldrüse klingt ab. Sie erhält weiter Antibiotika und wird in 14 Tagen erneut zur Kontrolle vorgestellt.

XXL Maine Coon Kater Rado sollte seine Zuchtuntersuchung absolvieren. Die Voruntersuchung verlief erwartungsgemäß sehr gut. Kein Herzgeräusch und ein einwandfreies Gangbild. Das Ergebnis des Röntgens der Hüften war ernüchternd. Auf der rechten Seite ist der Femurkopf nicht optimal in der Pfanne platziert. Das entspricht einer G2. Damit ist Rado entsprechend unseres Zuchtstandards nicht als Deckkater geeignet. Der wunderbare, XXL Maine Coon Kater mit dem fantastischen Charakter seiner Mutter Daireen wird demnächst als Kastrat an Katzenliebhaber vermittelt.

29.05.2024: Leser von unseren Maine Coon News haben im Maine Coon Report 03/2024 sicher mit einem Schmunzeln gelesen, welche Osterüberraschung ich meinem Freund, dem berühmten Maine Coon Kater Weltchampion Yaron bereitet habe. Zu Ostern durften sich Yaron und Blümchen miteinander vergnügen.

Blümchen erwartet erneut Maine Coon Kitten von Yaron und bereitet sich auf die Geburt vor. Heute ist „Blümchentag“. Ich kontrolliere den Wurfsturdi und alle Utensilien, die wir für die Geburt und die Erstversorgung der Maine Coon Babys benötigen. Blümchen beobachtet mich genau und gibt zuweilen „wertvolle“ Hinweise. Das allerwichtigste sind jedoch Leckerlis. Lass doch mal das räumen und greif nach der Dose. Ich brauche Nachschlag. Jawohl, natürlich – Blümchen frisst mit Genuss und belohnt mich. Sie liegt sehr ruhig und lässt sich geduldig den Bauch und den Schambereich rasieren.

Abschließend prüfen wir gemeinsam den Wurfsturdi. Es ist gemütlich und nach kurzer Zeit geht Blümchen ihrer Lieblingsbeschäftigung nach. Fressen!

Am späten Nachmittag versorge ich die Gruppe der Maine Coon Kater. Etwas melancholisch beobachte ich Rado und Buddy Jun. beim Spielen. Rado hat ein sonniges Gemüt und geht mit einer selbstverständlichen Leichtigkeit durch das Leben. Der große Junge kennt keine Furcht und ist sehr anlehnungsbedürftig. Wie kann ich den tollen Kerl ziehen lassen? Im Katzenblog muss ich auch über schwere Entscheidungen, über die Schattenseiten als Maine Coon Züchter schreiben.

30.05.2024: Gegen 04:00 Uhr werde ich von Blümchen geweckt. Was hat sie? Gibt es Probleme? Blümchen hat ein Problem! Sie möchte JETZT unbedingt Leckerlis. Wenn werdende Mütter etwas wollen … Sie bekommt, was sie möchte. Beim Einschlafen höre ich sie schmatzen.

Kontrolle am Morgen: Blümchen ist sehr distanziert und möchte nicht gestreichelt werden. Die Babys von Ivette und Nanny haben gut zugenommen. Ich freue mich über Samantha und Sam. Die Mädels von Anna haben auch gut zugelegt.

Durch den krankheitsbedingten Ausfall unserer Tierpflegerin bleibt derzeit einiges an Arbeit im CastleLand unerledigt. Ich bekomme unerwartete Hilfe. MatzeBau hat Rollrasen übrig und erneuert den Belag im Katergehege. DANKE!

Mittags ruft Blümchen nach mir. Sie steht vor dem Wurfsturdi und hibbelt von einem Bein auf das Andere. Blümchen möchte mit mir „Probeliegen“. Wir machen gemeinsam ein Mittagsschläfchen. Blümchen kuschelt sich an mich und wirft den Propeller an. Das sonore Schnurren ist sehr beruhigend.

Kontrolle am Abend: Alle Babys haben gut zugenommen. Den Katzenmüttern geht es gut. Nanny hat den dritten Tag keinen Kot abgesetzt.

31.05.2024: Der Tag beginnt wunderbar. Nanny hat wunderbar feste, wohlgeformte „Würste“ abgelegt. Ich schaufle begeistert die Kacke aus dem Katzenklo und putze das Zimmer. Ihre Maine Coon Kitten haben sehr gut zugenommen.

Yaron hat mal wieder das Katzenklo ignoriert und in sein Zimmer gepinkelt. Nach der morgendlichen Pullerrunde „darf“ ich wischen. Wer solche Freunde hat, der braucht keine Feinde. Was solls – ich liebe den Burschen.

Blümchen hat ihren Wurfsturdi umgegraben und fordert mich laut mauzend zum Aufräumen auf. Danach werde ich „belohnt“. Blümchen legt sich mit mir in den Wurfsturdi und lässt sich laut schnurrend den dicken Babybauch streicheln.

Am Nachmittag ist Ivette ganz aus dem Häuschen. Ihre Maine Coon Babys verlassen den Wurfsturdi und krabbeln durch das Zimmer. Wir sitzen gemeinsam etwas abseits und beobachten das Treiben. Hast du gesehen, was meine Kinder schon können? Ist das nicht wunderbar? Ivette schaut mich von der Seite an und schnattert ohne Ende. Meine „fette“ Ivette ist ein ganz besonderes Mädel.

Kontrolle am Abend: Allen geht es gut. Die Maine Coon Babys haben gut zugenommen. Kyra wird zur Zirkuskatze. Sie kommt, wenn ich sie zur Medikamentengabe rufe und sperrt artig den Schnabel auf.

Blümchen hat mich nun gut im Griff. Sie ruft oft nach mir. Sie möchte nicht Kuscheln, sondern benutzt mich als Leckerliautomaten. Ab und an liegen wir kurz gemeinsam im Wurfsturdi und üben Abstützen.

Nach der letzten Kontrolle um 22:00 Uhr setze ich Samantha erneut auf die Waage. Das Mädel hat gut gefressen und wiegt 1520 g. Mein kleiner Mini Ninja schaut mich bettelnd aus den dunklen Knopfaugen an. Als teambildende Maßnahme gebe ich eine Runde Päppelpaste für alle aus. Geschickt angelt sich Kyra eine ordentliche Portion und frißt aus der Pfote. Der Maine Coon Kittenhaufen steckt die Köpfe zusammen und schmatzt. Ich habe den Stuhl etwas zurückgeschoben und genieße diesen wunderbaren Tierfilm. Das Leben als Maine Coon Züchter ist schön.

Liebe CastleLand Fans und Freunde, geneigte Leser,
ich danke allen Lesern für das Interesse an unserem Maine Coon Blog. Bleiben Sie Maine Coon Castle gewogen und freuen Sie sich auf die nächsten Maine Coon News aus unserer Maine Coon Zucht. Wie immer bin ich auf Eure / Ihre Meinungen und Hinweise gespannt.

Ihr / Euer
Jens Zierz

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