Maine Coon Report 11/2024

Katzenblog: Maine Coon News – Tagebuch einer Maine Coon Zucht

01.11.2024: Wie jede werdende Katzenmutter genießt es Nadja, wenn ich ihr über den prallen Bauch streichle. Gelegentlich gehen wir zum Wurfsturdi und kuscheln ein wenig darin. Nadja hat den Sturdi umgegraben und ein Nest gebaut. Sie frisst sehr selektiv, aber ausreichend.

03.11.2024: Das Verhalten von Lea ändert sich merklich. Sie wird „weicher“ und duldsamer. Hana darf nun nachts neben ihrer älteren Schwester an meiner Seite liegen. Königin Lea und die beste Hana des Universums schnurren mich in den Schlaf.

Maine Coon Kater Zeno zieht nach Bayern um

Maine Coon Kater Zeno of Maine Coon Castle
Zeno of Maine Coon Castle

04.11.2024: Max kam, sah und siegte. Zeno hat heute seinen Menschen mit Katzenverstand und Geduld getroffen. Max ist sehr vorsichtig auf Zeno zugegangen. Beide haben sich lange in die Augen geschaut und wortlos unterhalten. Zeno und Max sind offensichtlich Seelenverwandte. Ich habe Zeno noch nie so aufgeschlossen einem „fremden“ Menschen gegenüber erlebt. Der introvertierte Zeno und Max, das passt einfach.  Der wunderbare Maine Coon Kater Zeno ist heute nach Bayern umgezogen. Jungs … Ich wünsche Euch eine lange, wunderbare Zeit miteinander.

05.11.2024: Heute ist Nadja Tag. Gemeinsam mit Nadja treffe ich die letzten Vorbereitungen für die Geburt ihrer Maine Coon Babys. Wir kontrollieren die benötigten Utensilien. Ich bereite das Nahtmaterial zum Abbinden der Nabelschnüre vor. Nadja beobachtet mich genau und gibt gelegentlich wertvolle Hinweise. Am Nachmittag kommt der CastleLand Starfriseur Anett. Der Bauch und der Schambereich werden rasiert. Nadja liegt geduldig auf meinem Schoß und himmelt mich an. Nach der Prozedur ruft sie mich zum Probeliegen im Wurfsturdi. Wie jede werdende Katzenmutter genießt sie es, wenn ich ihren prallen Bauch streichle. Nach ca. 20 Minuten hat sie sich ins Traumland geschnurrt und ich verlasse leise das Kittenzimmer.

Ronny hat sich gut erholt. Sein Maul ist abgeheilt. Der bunte Kater fühlt sich im Wohnzimmer sehr wohl und möchte nicht zurück in die Gruppe der Maine-Coon-Katzen. Natürlich darf Ronny das selbst entscheiden. Ich werde doch Ula und Valentina nicht ihr Kuscheltier wegnehmen.

06.11.2024: Der Auszug von Zeno macht sich in der Gruppe der Maine Coon Kater bemerkbar. Der „Blitzableiter“ fehlt. Max und Cobe versuchen, die Hierarchie der Gruppe neu zu ordnen. Sie kämpfen miteinander und attackieren Chef Alex. Lion und Nick halten sich raus und sind Publikum der Gladiatorenkämpfe. Die großen, schweren Maine Coon Kater Cobe und Max gehen ordentlich zur Sache und schenken sich nichts. Es sieht gefährlich aus, wenn sie aufeinander losgehen. Offensichtlich haben die Jungs großen Respekt voreinander. Bis auf kleinere Kratzer gibt es keine Verletzungen. Alex beobachtet das Treiben genau, greift aber nicht ein. Cobe und Max haben keine Chance, wenn sie sich mit Alex anlegen. Der XXL Maine Coon Kater kämpft brutal, effizient und gnadenlos. Alex ist ein guter Chefkater. Er ist nicht nachtragend und setzt nicht nach. Wenn der Verlierer sich zurückzieht, ist die Auseinandersetzung beendet.

08.11.2024: Mein Freund Yaron wird „wetterfühlig“. Vor seiner morgendlichen Pullerrunde schnüffelt er an der Haustür in die Luft und entscheidet dann, wie ausgedehnt der Spaziergang wird. Heute ist es sehr kalt und Yaron kürzt ab. Zügig erledigt er sein Geschäft und möchte auf kurzem Weg wieder in sein Zimmer.

In der Mädelgruppe zieht keine Ruhe ein. Heute dreht Bertha am Rad. Ich habe keine Ahnung, welche Laus ihr über die Leber gelaufen ist. Irgendwer hat sie wohl mächtig geärgert. Bertha ist nicht wählerisch bei der Auswahl ihrer Blitzableiter. Wer nicht schnell genug zur Seite geht, der bekommt eine gelangt. Ihre Körpersprache ist deutlich. Selbst Fraya und Daireen gehen ihr aus dem Weg. Bertha ist bestechlich. Heute benötige ich jedoch einige Zeit, um sie mit Leckerlis zu beruhigen.

Nadja bereitet sich auf ihre Niederkunft vor. Sie ruft nun oft nach mir und wir liegen gemeinsam im Wurfsturdi. Bei der Maulkontrolle habe ich eine offene Stelle im linken, hinteren Rachenbereich entdeckt. Es sieht ähnlich aus, wie bei Kyra und Lexy. Ich werde das genau beobachten. Sollte sich mein Sichtbefund bestätigen, dann muss die Diagnose von Kyra und Lexy überprüft werden. Drei Katzen aus unterschiedlichen Zuchtlinien können nicht genau dasselbe Problem haben.

Letzte Kontrolle um 22:00 Uhr. Wie üblich erbetteln sich Ula und Valentina ein Extratütchen. Ronny hört es knistern und kommt herangeeilt. Geduldig wartet er, bis die kleinen Mädchen den Teller „freigeben“, dann lässt er sich den Rest genüsslich und laut schmatzend schmecken.

Nadja komplimentiert mich in ihren Wurfsturdi, reckt mir ihren Babybauch entgegen und wir kuscheln bis weit nach Mitternacht miteinander.

09.11.2024: 03:15 Uhr klingelt mein Wecker. Ich schaue nach Nadja. Sie schläft im kuschligen Katzenbettchen und schaut mich schläfrig an. Mit einem herzhaften Gähnen werde ich entlassen.

07:00 Uhr wartet Nadja bereits auf mich. Leise vor sich hin meckernd geht sie zum Sturdi. Sie fordert ausgiebiges Bauchstreicheln. Ich kontrolliere sie und rede ihr gut zu. Dann gehe ich zu Yaron. Der Bursche tippelt in seinem Zimmer von einem Bein auf das andere, hat sich aber zusammengerissen und nicht in das Zimmer uriniert. Wir gehen eine ausgiebige Pullerrunde.

Nadja hat heute ihren Wurftermin. Ab 09:00 Uhr ist Nadja Tag. Sie genießt die Zeit mit mir im Wurfsturdi. Gelegentlich scheint sie kurze und schmerzhafte Kontraktionen zu haben. Sie maunzt kurz und hält mich fest. Ich taste den Bauch ab. Nadja zeigt kein Meidungsverhalten. Ihr Bauch ist sehr prall, aber ungewöhnlich weich. Ablenkung hilft. Ich locke sie aus dem Sturdi und wir gehen ein paar Runden im Zimmer. Nadja himmelt mich an. Ich liebe diese Blicke der werdenden Mütter. Nach einiger Zeit verzieht sie sich in ein Körbchen, gähnt und ich bin vorerst entlassen.

Unsere Tierpflegerin Marie hat ab heute Urlaub. Wir sind gut beschäftigt, da es natürlich auch allen anderen CastleLand Bewohnern an nichts fehlen soll. Ich freue mich besonders über die Jungs. Es herrscht Disziplin und Ordnung. Nichts ist markiert und die Hütte sieht noch aus, wie frisch geputzt. DANKE!

Anett „darf“ bei den Mädels das übliche Chaos beseitigen und gründlich wischen. Anschließend geht sie mit Charlotte spazieren. Das English Cocker Spaniel Mädel benötigt ihren Auslauf.

Ich verbringe viel Zeit mit Nadja. Sie ist sehr anhänglich und besteht auf meine Anwesenheit. Wenn wir gemeinsam im Sturdi liegen, dann kuschelt sie sich eng an mich. Ihre kurzen und heftigen Schmerzepisoden stimmen mich nachdenklich. Ich habe ein ungutes Gefühl. Nadja schaut mir schnurrend, aufmerksam in die Augen und will mich wohl beruhigen. Kurz vor Mitternacht schläft Nadja eingekuschelt im Katzenbett.

Maine Coon Katze Nadja hat eine komplizierte und schmerzhafte Geburt

10.11.2024: 03:15 Uhr klingelt mein Wecker. Ich schaue nach Nadja. Das Mädel hat sich ein Nest im Sturdi gebaut und schläft. Meinen Kontrollgriff quittiert sie mit leisem Knurren. Gehen Sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen.

07:00 Uhr werde ich von Nadja freundlich begrüßt. Die gnädige Dame gelüstet es nach einem zünftigen Frühstück. Bitte sehr, bitte schön – Nadja frisst mit Appetit.

Gegen 08:30 Uhr rief Nadja recht nachdrücklich nach mir und wir legten uns gemeinsam in den Wurfsturdi.

09:06 Uhr begann Nadja vorzuschieben und bekam wenig später die ersten Wehen. Sie presste recht kräftig und in sehr kurzer Abfolge. Das war nicht gut, da der Geburtskanal bislang nicht entsprechend geweitet war. Mit einem Akupressur-Griff habe ich die Wehen unterbrochen. Nadja entspannte sich.

Nach kurzer Zeit setzten die Wehen wieder ein. Mit mäßigem Druck und normaler Frequenz. Nadja hat sich geschickt bei mir abgestützt und 09:30 Uhr ein wunderschönes, kräftiges, buntes Mädel geboren. Das Maine-Coon-Kitten hat weiße Pfötchen, also eine Tochter von Max.

Maine Coon Katze Nadja im Wurfsturdi
Maine Coon Katze Nadja im Wurfsturdi

Die Geburt der Kleinen war nass, aber relativ unblutig. Die Kleine schwamm jedoch in Unmengen Fruchtwasser und ich musste den Sturdi komplett neu herrichten.

Gegen 09:50 Uhr begann Nadja erneut vorzuschieben. Die Wehen waren normal, aber offensichtlich sehr schmerzhaft. 10:32 Uhr platzte die Fruchthülle des Babys und es ergoss sich eine riesige Menge Fruchtwasser in den Sturdi. Das haben wir in all den Jahren so noch nie erlebt. Wenig später stellte ich fest, dass das Baby wahrscheinlich in Steißlage feststeckte. Ich informierte unseren Tierarzt und bat um Unterstützung. Für 12:00 Uhr vereinbarten wir einen Termin für den Kaiserschnitt.

Nadja war in den Wehen und hat sich unter Schmerzen geschunden. Ich befürchtete eine Gebärmutterruptur. Ich redete Nadja gut zu und fuhr ihr vorsichtig mit dem Finger in die Scheide. Es war keine Steißlage. Ich konnte den riesigen Kopf des Babys ertasten. Allerdings lag das Baby in Rückenlage. Ich unterbrach die Wehen mit einem Akupressur Griff und stellte Nadja hin. Das Mädel hatte große Schmerzen und war dennoch kooperativ. Wir mussten einige Zeit „üben“ bis sie verstand, dass sie nicht zappeln darf. Nadja wimmerte und knurrte, aber sie stand. Ich konnte das Baby langsam drehen. Bei den nächsten Wehen habe ich mit dem Finger in der Scheide den Geburtskanal zusätzlich geweitet. 11:55 Uhr trieb Nadja einen riesigen, roten Jungen aus. Wie erwartet war das Baby unter der Geburt gestorben.

Nadja war fix und fertig. Ich habe sie sanft gereinigt und bin bei ihr im Sturdi geblieben. Streicheln, loben und Pfötchen halten … Katzenmütter sind hart im Nehmen. Obwohl es ihr nicht gut geht, kümmert sich Nadja liebevoll um ihr Mädel.

Am späten Nachmittag habe ich Nadja eine ober leckere Spezialmischung „KommSchnellWiederAufDieBeine“ im Wurfsturdi serviert und mich sehr gefreut, dass sie fast alles aufgefressen hat. In den nächsten Tagen werde ich Nadja genau beobachten.

Schlaf wird völlig überbewertet! Gegen 23:00 Uhr wurde Nadja aktiv. Sie rief nach mir und suchte im Zimmer einen „besseren“ Platz für sich und ihre Tochter. Der Sturdi war ihr offensichtlich nicht gut genug. Ich setzte mich zu ihr und beobachtete das Treiben. Nadja steht auf und das Baby schreit. Sie läuft zum Baby und es ist Ruhe. Nadja steht auf und das Baby schreit. … Hat die Kleine Hunger? Hat Nadja noch keine Milch? Ich habe sie gewogen. Das Mädel hat bereits 21 g zugenommen. Hunger hat die kleine Terroristin nicht. Nach einiger Zeit hat Nadja einen passenden Platz gefunden. Die Ecke hinter dem Wurfsturdi schien passend. Gemeinsam mit Anett habe ich umgeräumt und die Ecke für Mutter mit Kind hergerichtet. Im Halbdunkel saß ich auf dem Fußboden und beobachtete die zwei Weibsbilder. Endlich Ruhe – dachte ich … Nadja stand auf und wollte fressen. Das Baby schreit und Nadja eilt zurück. Wenig später das gleiche Spiel. Letztlich saß ich mit dem ruhigen Baby in der Hand neben dem Futterteller und Nadja konnte endlich in Ruhe fressen. Dann zog tatsächlich Ruhe ein. Licht aus. Feierabend!

11.11.2024: Am Morgen schauen wir natürlich nach Nadja. Sie erwartet uns bereits hinter der Tür. Wo ist das Baby? Anett findet die Kleine im Katzenklo! Nadja hat das ultimative Verbrechen einer Katzenmutter begangen. Ich explodiere und Nadja verzieht sich mit eingezogenem Schwanz. Anett untersucht die Kleine und gibt Entwarnung. Das Maul ist frei von Katzenstreu und das Maine-Coon-Baby ist sehr mobil. Ich hoffe, dass die Kleine tatsächlich kein Streu verschluckt hat. Katzenstreu würde den kleinen Darm zusetzen und das Mädel würde sterben.

Ich habe sofort ein anderes Katzenklo mit Holzstreu hingestellt. Anett hatte eine gute Idee. Ich habe vor einiger Zeit einen Katzenklo Schrank gekauft, aber nie benutzt. Den haben wir in der Hoffnung, dass Nadja ihn annimmt, als Wurfbox hergerichtet.

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Bei all dem Ärger stand natürlich die Erstkontrolle der Mutter an. Nadja hat Normaltemperatur und das Gesäuge ist weich. Der Bauch ist gut abtastbar und Nadja zeigt kein Meidungsverhalten. Die Augen sind klar und die Schleimhäute gut durchblutet. Sie hat moderaten Ausfluss und der Darm ist mäßig gefüllt. Nadja hat artig ihre nachgeburtliche Medikation genommen.

Das Mädel, die Kleine … Wir haben ihr den Namen X3 Maxi gegeben. Der Rufname ist natürlich Maxi. Nadja liebt ihre Tochter von ganzem Herzen. Sie hat das Nest kaum zum Fressen verlassen.

Kontrolle 17:00 Uhr. Nadja hat einen neuen Platz für ihre Tochter gefunden. Im Katzenklo mit dem Holzstreu! Sie schnurrt laut und schaut mich unschuldig an. Was soll ich nur mit dem Weibsbild machen?

Maxi hat nur ein Gramm zugenommen. Sie ist sehr agil und macht lautstarkes Theater beim Wiegen. Nadja hat Urin abgesetzt und kaum noch Ausfluss. Sie hat Normaltemperatur. Das Gesäuge ist weich, aber offensichtlich nicht gut gefüllt. Eine Rückbildung durch Unterforderung kann es noch nicht sein. Hat der Milchfluss bislang nicht richtig eingesetzt? Ich lasse Nadja und Maxi im Katzenklo liegen und hoffe auf den nächsten Umzug.

12.11.2024: Kontrolle am Morgen. Nadja ist mit Maxi in eine Zimmerecke ohne Unterlage umgezogen. Maxi ist warm und gut bei Mama eingekuschelt. Sie hat nichts zugenommen. Anett macht ein Fläschchen für Maxi. Fläschchen? Maxi sträubt sich und macht lautstarkes Theater. Nein, nein, nein, ich will nicht. Anett bricht ab. Die Gefahr, dass Maxi Milch aspiriert, ist zu groß. Ich kümmere mich derweil um Nadja und beruhige sie. Anett erhöht die Dosis eines homöopathischen Präparats, das den Milchfluss bei Nadja stimuliert.

Maxi bekommt alle zwei Stunden das Fläschchen angeboten. Erfolglos. Lass mich, DU bist nicht meine Mama! So wird das nichts. Am frühen Nachmittag gebe ich Nadja 30 ml ReConvales Tonicum für Katzen, um den Milchfluss zusätzlich zu stimulieren. Das Tonicum benötigt etwa 24 Stunden, um anzufluten.

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17:00 Uhr Kontrolle am Abend. Nadja hat mit 39,1 Grad Normaltemperatur. Anett hat Maxi aus massiert. Sie wiegt 146 g. Vorsichtig untersuche ich das kleine Maine Coon Baby, soweit es eben möglich ist. Das Maul ist frei und auch sonst kann ich nichts Ungewöhnliches entdecken. Wir legen Nadja lang hin und Anett legt Maxi an einer Zitze an. Die bunte Zicke zubbelt sofort los und saugt sich fest. Ich drücke an einer anderen Zitze und prüfe den Milchfluss. Es kommt relativ wenig Milch heraus. Nadja liegt wie ein Brett und schnurrt. Ich bin mir nicht sicher, ob sie die Aufmerksamkeit mag oder unsere Hilfe schätzt.

Kontrolle um 22:00 Uhr. Maxi wiegt 149 g und ich habe das Gefühl, dass die Milchbar sich füllt. Ich habe Nadja erneut 30 ml ReConvales Tonicum für Katzen gegeben.

13.11.2024: 00:40 Uhr beende ich die Schicht. Nadja hat Kot und Urin abgesetzt. Maxi wiegt 155 g. Sie hat 9 g zugenommen. Ich werde sicher gut schlafen.

Kontrolle am Morgen. Nadja und Maxi geht es gut. Ich frage mich, was im Kopf von Nadja nicht in Ordnung ist. Sie hat schon wieder eine neue Ecke für sich und ihre Tochter auserkoren. Diesmal lassen wir sie gewähren.

17:00 Uhr Kontrolle am Abend. Nadja hat 38,1 Grad Normaltemperatur. Sie frisst schlecht, lässt sich aber das ReConvales Tonicum problemlos aus der Spritze ins Maul träufeln. Maxi wiegt 159 g. Nadja ist mit ihrer Tochter in ein „ordentliches“ Wurflager umgezogen.

Elena erwartet Ende November ihre Maine-Coon-Babys. Sie darf den Rest vom ReConvales Tonicum aus dem Schälchen lecken. Ula und Valentina müssen aus einiger Entfernung zuschauen. Das leckere Zeug mag Elena nicht teilen.

Es ist schmuddeliges Novemberwetter. Windig, kalt und es nieselt. Die Freigehege sind ungenutzt. Alle Katzen haben sich drin ein warmes Plätzchen gesucht. Yaron absolviert seine Pullerrunden zügig, erledigt sein Geschäft und schläft viel im halbdunklen Zimmer. Wir haben unsere abendliche Herrenstunde etwas ausgedehnt. Bürsteln, Leckerlis und Kuscheln. Zum Reden haben wir beide keine Lust.

23:15 Uhr schaue noch einmal bei Nadja vorbei. Maxi wiegt 168 g und hat in 24 Stunden 13 g zugenommen. Das ist völlig in Ordnung. Sie liegt mit ihrem Kind im Körbchen und freut sich über mein Lob.

14.11.2024: Nachts hat Maxi 10 g zugenommen. Die kleine Terroristin schikaniert ihre Mutter. Nadja darf sich nicht von ihr wegbewegen, ohne dass sie zu Schreinen beginnt. Ich sitze mal wieder mit dem kleinen Minininja in der Hand neben dem Futterteller, damit Nadja in Ruhe frühstücken kann. Maxi hat uns BEIDE gut im Griff und ich komme mir ein wenig doof vor.

Das CastleLand ist lückenlos videoüberwacht. Jeder Raum, in dem sich Katzen aufhalten und die Freigehege sind mit einer Kamera ausgestattet. Bei der Büroarbeit beobachte ich das Kittenzimmer auf einem zweiten Monitor. Nadja läuft unruhig durch das Zimmer. Sie schaut in das Katzenklo mit dem Holzstreu. Sie möchte sich erleichtern. Widerwillig benutzt sie schließlich die unmögliche Katzentoilette. Sie ist vorsichtig und verzichtet auf die Holzstreusauerei. Ich eile herbei und reinige das Klo. Nadja hat ausreichend festen Kot und Urin abgesetzt.

Bei der Kontrolle am Abend hat Nadja Normaltemperatur. Maxi hat zugenommen und schläft nun auch ohne Mutti satt und zufrieden.

16.11.2024: Bei Nadja und Maxi ist „Normalität“ eingezogen. Beiden geht es gut. Maxi nimmt normal zu.

Elena durchläuft die übliche Wesensveränderung einer werdenden Katzenmutter und wird sehr anhänglich. Sie freut sich immer, wenn sie das Schälchen mit dem ReConvales Tonicum auslecken darf. Bald beginnt ihre Zeit der Wurfvorbereitung.

Sergey war beruflich unterwegs und rief mich 11:41 Uhr aus der Schweiz an. Noel ging es zum ersten Mal in seinem Leben schlecht. Er wollte nicht fressen, übergab sich und konnte offensichtlich keinen Urin absetzen. Xenia, seine liebevolle, zweibeinige Katzenmutter, reagierte sofort und stellte Noel in der Tierarztpraxis Rödiger – Das Veterinärmedizinische Zentrum Berlin vor.

Auf eine ordentliche Anamnese wurde „verzichtet“. Es erfolgte eine Diagnostik mittels Röntgen. Die Ärztin vor Ort betrachtete die Röntgenaufnahme und begann das Verkaufsgespräch. Ein Blasenkatheder sollte gelegt werden, um den Urin abzulassen. Die Verweildauer in der Klinik wurde mit drei Tagen angegeben. Die Kosten für die Behandlung wurden auf 2.500,00 EUR geschätzt.

Obwohl der Ärztin bekannt war, dass Noel am Tag vorher normal Kot und Urin abgesetzt hat, sprach sie von einer Nierentransplantation und einer ggf. erforderlichen Penisamputation.

Xenia rief mich an und ich sprach mit der Tierärztin. Die junge Dame wies mich darauf hin, dass die Blase von Noel sehr gefüllt ist und die Gefahr einer Ruptur bestand. Ich bat um eine Anamnese, ein Blutbild und eine Urinuntersuchung. Die Ergebnisse sollten mir per Mail zur Verfügung gestellt werden. Ich stimmte dem Eingriff zu.

Eine halbe Stunde später erhielt ich die Nachricht aus der Tierarztpraxis Rödiger, dass Noel während der Narkose an einem Herzstillstand verstorben ist.

Ich erhielt eine Mail mit dem Röntgenbild und der Rechnung für die Tierbesitzer. Ich bin kein Tierarzt, werde aber gelegentlich von Tierärzten als „Fachlaie“ bezeichnet. Ich konnte auf dem Röntgenbild keine Blase kurz vor der Ruptur erkennen. Die Tierarztpraxis Rödiger wurde von mir mehrfach angeschrieben und um die Ergebnisse der Anamnese und des Blutbildes gebeten. Eine Antwort ist bis heute ausstehend.

17.11.2024: Maxi ist heute eine Woche alt und wiegt 249 g. Sie hat ihr Geburtsgewicht mehr als verdoppelt. Nadja liebt ihre Tochter abgöttisch und ist der kleinen Terroristin hoffnungslos ausgeliefert. Zum Glück schläft Maxi zunehmend mehr, sehr satt und friedlich.

18.11.2024: Wer den Maine Coon Report regelmäßig liest, weiß, ich bin ein absoluter Fan der Frauenbewegung. Anett hat sich bewegt. Sie hat das Zimmer für Elena sauber gemacht und alles neu hergerichtet. Mittags ist Elena eingezogen und hat alles gründlich untersucht. Sie hatte keine Beanstandungen. Meinen liebevoll hergerichteten Wurfsturdi hat sie sofort verwüstet. Vorerst folge ich ihrem „Designvorschlag“ und lasse es, wie es ist.

20.11.2024: Maxi hat nachts wieder gut zugenommen. Sie beginnt, die Augen zu öffnen. Das rechte Auge scheint etwas verklebt. Ich halte den kleinen Schreihals fest und Anett zieht vorsichtig die Lieder auseinander. Die Kleine hat eine beginnende Bindehautentzündung und bekommt etwas Augensalbe. Nadja begleitet das Theater mit besorgtem maunzen.

21.11.2024: Das Auge von Maxi sieht deutlich besser aus. Sie hat beide Augen geöffnet. Die Salbe bekommt sie weiterhin mehrmals am Tag.

Ich habe mit Elena den Wurfsturdi neu hergerichtet. Das gemeinsame „Probeliegen“ gefällt ihr sehr und sie räumt nicht mehr um. Am Nachmittag haben wir der bunten Schönheit den Bauch und den Schambereich rasiert. Elena schien die Prozedur zu gefallen. Sie lag ruhig und entspannt in meinem Schoß.

Lea gefällt der Umzug in die Stube nicht. Sie zeigt mir dies auf ihre ganz eigene Art. Lea ignoriert mich und geht mir aus dem Weg. Wenn ich den Raum verlasse, dann spüre ich ihren traurigen Blick im Rücken.

22.11.2024: Laut schallt es durch das Haus. Lass mich! Ich will nicht! Hilfe, Mama. Dramaqueen Maxi protestiert gegen ihre Augensalbe. Alle sind wach, der Tag beginnt.

Planmäßig, zwei Tage vor der Geburt, bekommt Elena gegen 10:00 Uhr heftige Senkwehen. Die große Fruchtblase platzt. Nach einiger Zeit schaut sie mir sehr interessiert zu, wie ich den Wurfsturdi neu herrichte. Waren das wirklich Senkwehen? Dass die große Fruchtblase platzt, ist ungewöhnlich. Ich beobachte sie genau. Wir verbringen gemeinsam viel Zeit im Wurfsturdi. Elena gefällt es. Sie reckt mir ihren Babybauch entgegen. Es zappelt und rappelt unter meiner Hand. Elena schläft leise schnurrend ein.

Nachmittags scharrt Hana wie üblich vor dem Wassernapf beim Saufen. Es sieht etwas komisch aus. Hana ist sehr klopsiös und es scheint, als ob ihre Beine etwas zu kurz für den mächtigen Körper sind. Fressen ist der Sex des Alters. Hana hat viel Sex. Ihre Schwester Lea tänzelt heran. Die Dicke und das Model. Die Schwestern sind sooo unterschiedlich. Ich liebe sie beide.

Elena genießt die Zeit im Wurfsturdi mit mir und verwöhnt mich. Ich werde geputzt und ihr sonores Schnurren lässt mich gelegentlich in das Land der Träume abgleiten. Sie achtet sehr darauf, dass meine Hand auf ihrem Bauch liegt. Ihre Babys klopfen manchmal kräftig an und ich bin beruhigt. Ihre Körpertemperatur beträgt 37 Grad und ist damit im Normbereich. Die Temperatur sinkt während der Senkwehen ab.

23.11.2024: 04:00 Uhr klingelt mein Wecker. Ich schaue nach Elena. Die bunte Maine Coon Katze schläft vor meinem Bett auf dem Rücken und die Bewegung der Kitten in ihrem prallen Bauch ist deutlich zu erkennen.

Der Tag vergeht mit Warten. Elena tut technisch und ruft mich oft zum Sturdi. Babys? Nee, hab Geduld.

24.11.2024: Wir warten auf Babys und bemutteln Elena. Das Mädel lässt sich diverse Extraleckereien schmecken und bedankt sich sehr charmant bei mir. Ich habe mich geirrt. Wer lesen kann, gewinnt. Laut Deckplan hat Elena erst morgen ihren Wurftermin.

Für die beeindruckende Maine Coon Kastratin Fraya hatte ich einige Anfragen. Irgendwas passte jedoch meist nicht und Fraya blieb selbstverständlich bei mir. Der aufmerksame Leser kann meine Erlebnisse mit der dominanten und eifersüchtigen Katze in meinem Maine Coon Blog miterleben.

Vor einigen Tagen hat Milena uns besucht. Fraya und Milena haben sich angefreundet. Heute kam die Nachricht, dass die Familie sich auf Fraya freut. Meine bunte Superzicke hat einen optimalen Platz in Einzelhaltung gefunden und wird Anfang Dezember umziehen.

25.11.2024: 04:00 Uhr klingelt mein Wecker. Elena liegt im Wurfsturdi und schnarcht leise. Sie blinzelt mich verschlafen an, als ich ihre Scheide auf Ausfluss kontrolliere. Lass mal gut sein, ich bin müde.

Yaron ist am Morgen gut gelaunt und voller Energie. Bei Nieselregen zieht mich der Bursche zwei Runden durch den kalten Novembermorgen. Sein Frühstück schmeckt ihm fantastisch.

Maxi hat sehr gut zugenommen. Nadja hat die enge Box mit ihrer Tochter verlassen und liegt nun auf einer Babydecke. Maxi beginnt bereits zu laufen.

Elena hat heute ihren Wurftermin. Ich verbringe meinen Tag zum großen Teil bei Elena. Wir liegen im Wurfsturdi und sie lässt sich verwöhnen. Es rumpelt und pumpelt kräftig in ihrem prallen Bauch. Gegen 22:30 Uhr frage ich leise nach. Elena, bekomme ich Babys von Dir? Entspann Dich mal und hab Geduld.

26.11.2024: Ich war bis weit nach Mitternacht bei Elena im Wurfsturdi. Sie war sehr anhänglich, seufzte gelegentlich und jammerte leise. Ihre Babys feierten eine Party im engen Katzenbauch. Es ging ordentlich zur Sache. Gegen 02:00 Uhr zog Ruhe ein und Elena ging fressen. Ich war entlassen. 05:00 Uhr klingelt mein Wecker. Alles gut, Elena schläft entspannt.

Maine Coon Geburt: Y3-Wurf der Kitten of Maine Coon Castle

Gegen 10:30 Uhr rief Elena mit ihrer niedlichen Piepsstimme nach mir. Babys? Nein, aber … Ich kenne den Bettelblick und serviere einen Katzendrink von Miamor.

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Mit leicht zusammengekniffenen Augen schlabbert Elena den Teller leer. Es folgt das obligatorische Putzen. Es sieht etwas ungelenk aus, was sie da veranstaltet. Der Babybauch schränkt sie bei der Körperpflege ein. Mit einem Mau, mau werde ich in den Wurfsturdi eingeladen. Sie kuschelt sich an mich und nach kurzer Zeit dösen wir gemeinsam ein. Der Tag vergeht mit dem Warten auf die Maine Coon Kitten von Elena.

Gegen 18:00 Uhr ertönte ein leise gepiepstes Miau aus dem Wurfsturdi. Kurz darauf ertönte es lauter und fordernder. Du willst Maine Coon Babys? Komm her, es geht los! Geduldig ließ sich Elena kontrollieren. Sie hatte noch keine Wehen, aber blutigen, geruchsneutralen Ausfluss. Elena schaute mich bedeutungsvoll an und tat „technisch“. Sie stütze sich ab und … ach nein, so ist es besser. Nein, lieber nicht, ich probiere es anders. Endlich! Die passende Position war gefunden und sie begann sich „ein zu schnurren“. Punkt 19:00 Uhr hat sie ihr erstes von fünf Maine Coon Kitten geboren. Elena musste bei der Geburt Schmerzen ertragen.

Maine Coon Katze Elena im Wurfsturdi
Maine Coon Katze Elena im Wurfsturdi

Sie hat die Geburt ihrer Maine Coon Kitten jedoch instinktsicher selbst bewältigt. Unsere Unterstützung hat sie sehr gern angenommen. Elena ist eine sehr liebevolle und außerordentlich saubere Katzenmutter. Während der nachgeburtlichen Nachtwache habe ich ihr ein Schälchen ReConvales Tonicum für Katzen im Wurfsturdi serviert. Sie hat mir stolz ihre Kinder präsentiert.

27.11.2024: Nadja und Maxi = Dream-Team. Maxi hat über Nacht wieder ausgezeichnet zugenommen und läuft bereits sehr sicher.

Die Katzenkinder von Elena sind perfekt geputzt und haben alle bereits ordentlich zugenommen. Anett hat die ersten Fotos von den Kleinen gemacht. Wir haben bei Tageslicht die Fellfarben und Geschlechter bestimmt.

Hana und Frieda hatten heute wieder ihren medizinischen Wellnesstag. Tierphysiotherapeut Atanas hat sie behandelt. Beide bewegen sich bei dem nasskalten Wetter gut im Katzengehege.

Kontrolle 17:00 Uhr: Alle Katzenbabys haben einwandfrei zugenommen. Maxi macht, was Maxi immer macht. Sie spektakelt lautstark beim Wiegen. Uns ist eingefallen, woher sie das hat. Ihr Vater Max war als Baby ebenso. Ich hatte über ihn im Maine Coon Report in unserem Katzenblog berichtet.

28.11.2024: Alle Maine Coon Kitten haben sehr gut zugenommen. Nadja hat bereits drei Tage lang keinen Kot abgesetzt. Der Darm ist gut gefüllt. Ich habe ihr das Katzenklo mit ordentlichem Katzenstreu wieder hingestellt.

29.11.2024: Elena ist nachtaktiv. Kurz nach Mitternacht hat sie begonnen, ihre Kitten umzuräumen. Ich habe auf eine Diskussion mit der Katzenmutter verzichtet und den Platz ihrer Wahl mit einer Decke ausgestattet. Schlaf wird völlig überbewertet. Wenig später schleppte Elena erneut piepsende Katzenbabys durch die Nacht. Gemeinsam mit Anett habe ich das Zimmer „Elenakonform“ umgeräumt. Gegen 03:00 Uhr zog tatsächlich Ruhe ein.

Kontrolle am Morgen. Alle Katzenkinder haben sehr gut zugenommen. Elena hat meine nachgeburtliche Untersuchung geduldig ertragen. Sie hat ein weiches Gesäuge und Normaltemperatur. Ihre Schleimhäute sind unauffällig und gut durchblutet, die Lymphknoten sind nicht prominent. Im Kittenzimmer erwartete uns eine wunderbare Überraschung. Schattataratäng, Trommelwirbel … Nadja hat endlich Kot abgesetzt.

Kontrolle 17:00 Uhr. Die Katzenmütter Nadja und Elena sind fleißig, liebevoll und sauber. Alle Babys sind ordentlich geputzt und haben gut zugenommen.

30.11.2024: 04:15 Uhr werde ich von Elena geweckt. Sie schaut mich bedeutungsvoll an und tippelt von einem Bein auf das andere. Ist etwas mit ihren Maine Coon Kitten nicht in Ordnung? Ich bin sofort hellwach, springe aus dem Bett und schaue nach. Die Katzenkinder schlafen zufrieden. Elena fühlt sich missverstanden und erklärt mir mit ihrer Piepsstimme, was jetzt unbedingt zu erledigen ist. Madame gelüstet es nach Leckerlis. Echt? Jetzt? Hast Du eine Meise? Elena steht vor mir, der Kopf ist leicht seitlich geneigt und klappert mit den Augen. Dieses kleine Miststück weiß, wie es geht. Sie sitzt auf meinem Schoß und lässt sich schnurrend zwei Katzensticks schmecken.

Am Morgen kontrolliert und wiegt Anett die Katzenkinder. Alle haben ordentlich zugenommen.

Mittags besuche ich die Gruppe der Maine Coon Kater. Alex hat seine Kumpels gut im Griff. Alles ist sauber und keiner hat im Haus markiert. Die Jungs gehen freundlich miteinander um. Jeder scheint den Rang in der Gruppe zu kennen. Spiel und Spaß. Wollt ihr sonst noch was? JA! Alle möchten geknuddelt werden. Die Zeit vergeht wie im Fluge.

Kontrolle 17:00 Uhr. Die Kinder von Elena beginnen, die Augen zu öffnen. Sie haben heute nur mäßig zugenommen. Maxi ist ein properes Mädel und spektakelt wie üblich beim Wiegen.

Liebe CastleLand Fans und Freunde, geneigte Leser,
ich danke allen Lesern für ihr Interesse an unseren Maine Coon News im Katzenblog von Maine Coon Castle.

Im November 2024 durchlebte ich erneut die gesamte emotionale Bandbreite eines Maine Coon Züchters. Ich habe viele schöne und besondere Momente erlebt, musste aber auch trauriges ertragen. Mit Geduld, Erfahrung und Fachwissen konnte ich einigen Katzen helfen.

Kristina, eine Seele von Mensch, hat die Besitzerin einer kleinen Britisch Kurzhaar Katze mit FIP-Verdacht zur Erstversorgung zu mir vermittelt. Unser Netzwerk funktioniert. Das Britisch Kurzhaar Kätzchen darf leben.

Neben der eigentlichen Arbeit als Maine Coon Züchter „darf“ ich mich mit administrativen Arbeiten beschäftigen. Seit Jahren zeigen mich „besorgte“ Bürger bei diversen Behörden an. Es war schon fast alles dabei. Finanzamt, Veterinäramt, Anzeigen bei der Polizei und ein besonderer Höhepunkt, die Lebensmittelkontrolle.

Ich bearbeite die Fälle gelassen und manchmal amüsiert. Die Akteure sind ohnehin nicht die hellsten Kerzen auf der Torte. Die Anzeigen der „besorgten“ Bürger lösten sich immer in Wohlgefallen auf. Manche wollten es ganz genau wissen, haben genervt und nahezu gebettelt. Mit denen habe ich mich juristisch auseinandergesetzt. Ich habe noch nie einen dieser Prozesse verloren.

Das Ärgerliche an diesen Vorgängen ist etwas anderes. Diese Vollpfosten pflegen ihr Ego auf Kosten der Steuerzahler und sind nicht bereit, ihr eigenes Geld dafür auszugeben. Dann würden SIE nämlich MICH auf eigene Rechnung verklagen.

Eine kleine Statistik der Anzeigen von 2024:
2 x Finanzamt, 4 x Veterinäramt, 7 von der Staatsanwaltschaft verschiedener Bundesländer eingestellte Verfahren. Davon zwei im November aus Ratingen und Augsburg. Herr, lass Hirn regnen! Aber auch das wird nichts helfen. Zickentaler aus Augsburg ist mit einem Schirm unterwegs.

Die Macht der Gemeinheit und Dummheit ist nur zu oft größer als die Macht der Ehrlichkeit und des gesunden Menschenverstandes.
Heinrich von Treitschke (1834 – 1896), deutscher Historiker

Bleiben Sie Maine Coon Castle gewogen. Die nächsten Maine Coon News aus unserer Maine Coon Zucht erscheinen am 01.01.2025.

Wie immer bin ich auf Eure / Ihre Meinungen und Hinweise gespannt.

Ihr / Euer
Jens Zierz

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