Maine Coon Liebhaber der CastleLand Gemeinschaft feiern auf Schloss Kuckuckstein
Was ist die CastleLand Gemeinschaft?
Die CastleLand Gemeinschaft ist eine Gruppe, die sich aus Besitzern von Maine Coon Katzen der Katzenzucht Maine Coon Castle zusammensetzt. Sie ist eine Familie von gleichgesinnten Katzenliebhabern, die ihre Leidenschaft für Maine Coon Katzen in einem unterstützenden, begeisterten und exklusivem Umfeld teilen.
Leidenschaft für Maine Coons: Die Mitglieder der Gemeinschaft sind in erster Linie Menschen, die eine tiefe Liebe und Wertschätzung für die Katzenrasse Maine Coon haben. Alle von ihnen tauschen gerne ihre Katzenbilder, Videos aus dem Alltag ihrer Samtpfoten, Erfahrungen und Geschichten aus.
Austausch und Unterstützung: In einer geschlossenen Chatgruppe bei dem Instant-Messaging-Dienst Telegram können sich Mitglieder über die Haltung, Pflege, Ernährung und Erziehung von Maine Coon Katzen austauschen. Neue Besitzer bekommen hilfreiche Ratschläge, während erfahrene Mitglieder ihr Wissen weitergeben. Es ist ein Netzwerk gegenseitiger Unterstützung.
Exklusivität: Ausschließlich Besitzer von Maine Coon Katzen der Rassekatzenzucht Maine Coon Castle, werden in diese exklusive Gruppe eingeladen. Dadurch entsteht ein enges Netzwerk, in dem Vertrauen und Gemeinschaft großgeschrieben werden.
Das Treffen der CastleLand Gemeinschaft auf Schloss Kuckuckstein
Die Menschheit lässt sich grob in zwei Gruppen einteilen: in Katzenliebhaber und in vom Leben Benachteiligte. Francesco Petrarca (1304 – 1374), italienischer humanistischer Gelehrter
Am 12. Oktober war es endlich so weit. Das erste Treffen der MCC-Freunde auf Schloss Kuckuckstein in Liebstadt / Sachsen, fand statt. Und, um das vorwegzunehmen, es war bonfortionös!
Ein besonderer Ort für besondere Menschen mit ganz besonderen Katzen. In diesen historischen Mauern und unter dem dortigen Motto „Mystisch – Magisch – Märchenhaft“ verbrachten wir angenehme, interessante und fröhliche Stunden, des gegenseitigen Kennenlernens, in unserer Gemeinschaft der „Katzen-Verrückten“.
35 Erwachsene, ein Baby, ein Kind und eine Jugendliche hatten sich auf den Weg gemacht, um dabei zu sein. Die meisten aus der näheren Umgebung, manche haben sich auf eine weite Reise begeben, um dabei zu sein. Dem pünktlichen Beginn machte eine Straßenbaustelle am Ortseingang von Liebstadt einen Strich durch die Rechnung. Aber so ist das Leben. Statt 15:00 Uhr gings erst 15:30 Uhr los und auch alle, die es erst danach schafften, wurden herzlich willkommen geheißen. Nach einigen salbungsvollen Worten von Jens war unser Treffen eröffnet. Zum Start gab’s Kaffee, Kuchen und Canapés, was allen sehr gut schmeckte. Das CastleLand Treffen war auch ein Querschnitt durch die Backkünste von Katzenliebhabern. An dieser Stelle noch einmal ein großes EXTRALOB an alle Bäckerinnen und Bäcker! Leider gelang es nicht, von jedem Kuchen zu kosten, was sehr bedauerlich war. An dieser Stelle müssen wir beim (möglicherweise, unter Umständen, man weiß es noch nicht genau) nächsten Treffen unsere Planung optimieren.
So gestärkt wurden wir vom Schlossherrn durch einen Teil des Außenbereichs und durch die zugänglichen Bereiche des Schlosses geführt und mit umfangreichen Informationen zu Vergangenheit und Gegenwart versorgt. Derzeit ist Schloss Kuckuckstein ist eine Baustelle. Das tut dem Zauber des Ortes aber keinerlei Abbruch. Ob in der Zeit um 930, als unter Heinrich dem I., ob in der Zeit der Burggrafen von Dohna, im 13. Jahrhundert, als Hauptquartier während der Befreiungskriege gegen Napoleon unter Carl Adolf von Carlowitz nebst Besuch des großen (kleinen) Korsen selbst und bis in die Neuzeit als Ort an dem sich eine Freimaurerloge versammelt: Schloss Kuckuckstein atmet auf Schritt und Tritt, fast 1.100 Jahre, deutsche Geschichte.
Nach Ende der Führung, die nach individueller Entscheidung, länger oder kürzer dauerte, nahmen alle wieder auf ihren Stühlen, am Ausgangsort, Platz. Leicht bis mittelschwer erschöpft wurde sich erstmal mit Getränken erfrischt und die zur Kaffeezeit begonnenen Gespräche fortgesetzt. Auch wenn sich nicht alle kannten, war die Atmosphäre binnen kürzester Zeit wie bei einer Familienfeier. Also nicht wie bei einer „richtigen“ Familienfeier, wo oft genug der Eine den Anderen nicht mag und man sich über Belanglosigkeiten unterhält und immer wieder auf die Uhr schaut in der Hoffnung, dass das Elend einfach bald ein Ende hat. Wir sind einander freundlich, interessiert und aufgeschlossen entgegengetreten und hatten mit unseren Lieblingsthemen, Katzen im Allgemeinen, Maine Coon im Besonderen und Maine Coon Castle Katzen im Einzelnen, wunderbare Gespräche.
Claudia hat noch eine besondere Überraschung für uns vorbereitet. Sie hatte niedliche Stofftiere gebastelt und wer mochte, durfte sich eines aussuchen oder bekam auch eines ganz persönlich (aus Gründen) geschenkt. Herzlichen Dank, dafür!
Bevor das Abendbuffet unter dem Motto „American Barbecue“ eröffnet wurde, fand noch eine Spendensammlung für den Verein „Schwarzes Kleeblatt e.V.“, der sich in erster Linie um den Erhalt und die Sanierung des Schlosses verdient macht, statt. Über die stolze Summe von 340,00 EUR freuten sich die beiden Schlosseigentümer, als Vertreter des Vereins, sichtlich. Nachdem wir uns somit selbst moralisch gestärkt hatten, hieß es „Das Buffet ist eröffnet.“ Die Auswahl an Speisen war umfangreich und ich denke, alle sind satt geworden und jedem hat es geschmeckt.
Während des Essens und danach gingen die Unterhaltungen weiter, es wurde gescherzt, gelacht, gefachsimpelt und Erfahrungen ausgetauscht. Die Zeit verging wie im Flug und gegen 22:00 Uhr mussten die ersten sich auf den Heimweg machen. Der harte Kern blieb bis 23:30 Uhr und Jens oblag die Aufgabe, das Schloss abzuschließen und damit den symbolischen Schlusspunkt unter einen sehr schönen, gemeinsamen Tag zu setzen.
Als Fazit bleibt mir zu sagen: Es war große Klasse, weil die, die da waren, einfach großartige Menschen sind und ich mich freue, Euch alle kennengelernt zu haben. Und, das darf keinesfalls unerwähnt bleiben, ohne die Menschenkenntnis von Jens und Anett, hätte es dieses Treffen nicht gegeben. Wer Mama und / oder Papa einer MCC-Katze werden durfte, kann kein schlechter Mensch sein.
Euer Jörg
P.S. Wenn Ihr das nächste Mal im Bahretal seid und Jens und Anett besucht, packt unbedingt eine gute Spirituosen-Flasche als Geschenk ein. Jens hat für uns seine Hausbar geplündert (DANKE!) und die entstandenen Lücken müssen nun unbedingt aufgefüllt werden.
Impressionen
Ein herzliches Dankeschön geht an Roland. Er hat das Treffen der CastleLand Gemeinschaft auf Schloss Kuckuckstein fotografisch dokumentiert und die Bilder bereitgestellt.
Schloss Kuckuckstein: Ein Juwel der sächsischen Geschichte
Schloss Kuckuckstein, gelegen im malerischen sächsischen Städtchen Liebstadt, ist ein historisches Kleinod, das durch seine bewegte Geschichte und seine architektonische Vielfalt besticht. Das Schloss ist nicht nur ein Symbol für die wechselvollen Zeiten Sachsens, sondern auch ein Zeuge für den Wandel von Machtstrukturen, kulturellen Entwicklungen und den Einfluss bedeutender Persönlichkeiten auf die Region.
Die Anfänge: Mittelalterliche Wurzeln
Die Ursprünge von Schloss Kuckuckstein reichen bis ins 10. Jahrhundert zurück. Damals stand an der Stelle des heutigen Schlosses eine wehrhafte Burg, die den Adeligen der Region als Schutz und Machtzentrum diente. Die Lage auf einem Felssporn oberhalb des Seidewitz-Tals bot strategische Vorteile, die für den Schutz der umliegenden Siedlungen genutzt wurden. Die Burg war Teil eines Netzwerkes von Festungen, die das Gebiet um Dresden und die sächsische Schweiz sicherten.
Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Burg mehrfach umgebaut und erweitert, um den sich wandelnden Bedürfnissen ihrer Besitzer zu entsprechen. Aus der ursprünglichen Wehrburg entwickelte sich langsam eine Wohnburg, die nicht nur zur Verteidigung, sondern auch als Repräsentationsobjekt diente.
Die Renaissance: Ein architektonischer Wandel
Im 16. Jahrhundert erlebte Schloss Kuckuckstein einen entscheidenden Wandel. Unter der Leitung des Freiherrn von Bünau wurde die mittelalterliche Burg in ein Renaissance-Schloss umgestaltet. Diese Phase markierte den Übergang von einer wehrhaften Anlage zu einem komfortableren Wohnschloss, das den neuen Ansprüchen der sächsischen Aristokratie gerecht wurde.
Die Architektur der Renaissance ist bis heute in den Bauten des Schlosses sichtbar. Es entstanden elegante Wohnräume, die durch ihre prächtige Ausstattung und stilvolle Gestaltung bestechen. Besonders bemerkenswert ist der Rittersaal, dessen imposante Decke und Wandverzierungen die Kunstfertigkeit der damaligen Handwerker eindrucksvoll belegen.
Die Barockzeit: Blütezeit des Schlosses
Im 17. und 18. Jahrhundert erlebte Schloss Kuckuckstein unter den sächsischen Kurfürsten und den nachfolgenden Eigentümern eine Blütezeit. In dieser Zeit wurden viele der heute noch erhaltenen barocken Elemente hinzugefügt. Die Gärten und Parkanlagen wurden erweitert, um den damaligen Modegeschmack des Barock zu entsprechen, und das Schloss wurde zu einem wichtigen gesellschaftlichen Zentrum der Region.
Ein besonderes Ereignis dieser Epoche war der Besuch des Kurfürsten Friedrich August I., besser bekannt als August der Starke, der das Schloss in den frühen 1700er Jahren auf einer seiner Reisen durch Sachsen aufsuchte. Der Einfluss des sächsischen Hofes, der zu dieser Zeit einer der prächtigsten in Europa war, spiegelte sich auch in der Gestaltung des Schlosses wider.
Ein Zentrum der Romantik und der Neuzeit
Im 19. Jahrhundert erlebte Schloss Kuckuckstein, wie viele Adelssitze in Deutschland, eine romantische Wiederentdeckung. In dieser Zeit diente es Schriftstellern und Künstlern als Inspiration, und die Mythen und Legenden um das Schloss wurden gepflegt. Die alten Mauern wurden zum Schauplatz romantischer Erzählungen, und das Schloss erlangte einen fast mystischen Ruf in der Region.
Im 20. Jahrhundert blieb das Schloss trotz der politischen Wirren erhalten und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg unter Denkmalschutz gestellt. Während der DDR-Zeit diente es verschiedenen Zwecken, unter anderem als Schule und Wohnheim, bevor es nach der Wiedervereinigung Deutschlands wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde.
Die Gegenwart: Erhalt und Nutzung
Heute ist Schloss Kuckuckstein ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen und Geschichtsinteressierte. Es beherbergt ein Museum, das die Geschichte des Schlosses und der Region dokumentiert. Besucher können die prunkvollen Räume des Schlosses besichtigen und einen Eindruck vom Leben der früheren Bewohner gewinnen.
Besonders hervorzuheben ist das Engagement des gemeinnützigen Vereins „Schwarzes Kleeblatt e.V.“, der sich seit Jahren um den Erhalt und die Pflege des historischen Gebäudes kümmert. Durch zahlreiche Veranstaltungen, Konzerte und Führungen wird das kulturelle Erbe des Schlosses lebendig gehalten.
Spenden für Schloss Kuckuckstein
Aktuell ruft dieser Verein zu einer Spendenaktion zur Sanierung eines Teilabschnittes, dem „Bergfrieden“ auf. Wer möchte, kann den Verein bei seiner Arbeit zum Erhalt dieses Kulturerbes mit einer Spende unterstützen.
Verein Schwarzes Kleeblatt e.V.
Verwendungszweck: Bergfrieden,
Ostsächsische Sparkasse Dresden
IBAN DE97 8505 0300 0225 7484 95
BIC OSDDDE81XXX
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Ganz wunderbar und einzigartig 😍
Ein gelungener Beitrag und tolle Bilder. Es war so großartig unser Treffen 🍀wir hätten gerne eine Wiederholung .
Von Herzen ❤️ Conny und Roland ❤️
Lieber Jörg,
Lieber Jens & Annet,
Vielen Dank für die tolle Orga und das erste Treffen der MCC Bande auf Schloss Kuckuckstein ❤️
Hätte man mir, jemand der nicht mit Haustieren aufgewachsen ist, vor 10 Jahren gesagt, dass ich zum stolzen “Katzenpapa” werde, hätte ich jeden ausgelacht. Ohne meine tolle Partnerin und eure grandiose Arbeit – jeden Tag – wäre das auch immer noch so und meinem Leben würde etwas fehlen!
Es war mir eine große Freude alle Mitglieder der Community, die an dem Tag konnten, kennenzulernen. Ihr seid alle einfach nur Klasse und tolle Menschen mit denen man gerne Zeit verbringt. Ich freue mich jetzt schon auf das nächste Treffen.
LG aus Mainz,
Marco
Fand es großartig.
Toll organisiert, leckeres Essen und Atmosphäre. Wir haben viel gelacht, erzählt und uns ausgetauscht.
MCC ist eine einzigartige Gemeinschaft, die ich nicht mehr missen möchte.
Jederzeit wieder, ich hoffe, auf eine Wiederholung dringend. ;-) Von meiner Seite her gibt es kein Aber, fand es mehr als hervorragend.
Danke an Jörg, Anett und Jens für das tolle Treffen und das Organisieren.
Es war ein tolles Treffen einer fantastischen Community! Wenn es die Organisatoren nicht betont hätten, dass es das erste Treffen dieser Art ist, hätte man es gar nicht gemerkt. Trotz der großen Gruppe gab es kein Gezanke – selbst beim leidigen Thema „Essen“. Auch wenn die Anfahrt durch die irreführende Verkehrsführung etwas holprig gewesen ist und deswegen einige zu spät gekommen sind, hat es wahnsinnig viel Spaß gemacht und auch der Kleine kam auf seine Kosten. Was auch immer er während der Führung zu erzählen hatte 🤣
Gerne wäre ich beim nächsten Treffen wieder dabei – es gibt bestimmt noch mehr dieser lustigen Anekdoten erzählen wie die piepsende Katze von Riesa!
Einzig bei den Bildern hätte ich mir mehr Abwechslung gewünscht – ein paar Aufnahmen vom Schloss und etwas mehr Gesichter statt der vielen Rückenaufnahmen würden die Fotogalerie abrunden ☺️
Falls jemand hieraus ein konspiratives Geheimtreffen machen möchte, wäre ich persönlich für die Verwendung von folgendem Namen: „Loge zur plüschigen Katze“ 😎
Liebe Grüße aus Bannewitz
Hallo, MCC-Freunde!
Vielen Dank für die bisherigen Rückmeldungen. Für eine Premiere ist es sehr gut gelaufen. Zumindest lese ich das so aus Euren Worten heraus. Trotzdem wäre es sehr schön, wenn auch die anderen Teilnehmer unseres 1. Treffens ein kurzes Feedback geben würden.
Viele Grüße, Jörg
Ein toller Nachmittag/Abend in einer märchenhaften Location mit vielen netten Katzenbegeisterten – wir fanden es super 👍. Vielen Dank an das Orga–Team und die fleißigen Kuchenbäcker! Auch wenn unsere An/Abreise aufgrund einer stark entzündeten Zehe 🥴 bei meinem Mann Frank etwas beschwerlich war, wollten wir unbedingt dabei sein beim 1. MCC-Treffen. Und es hat sich gelohnt … ! Trotz Baustelle war Schloss Kuckuckstein ein würdiger Platz für unser Treffen 🤩. Besonders haben wir uns über das Wiedersehen mit Familie „Bodo & Adele“ gefreut 😉😍 und auch viele anderen aus dem Chat mal persönlich zu treffen 😄 war super! Also nochmal DANKE und bis zum nächsten Mal! Frank & Annett aus Bautzen