Maine Coon Katze

Eine natürliche und beeindruckende Katzenrasse

Die Maine Coon ist eine beeindruckende und sehr beliebte Katzenrasse, die durch ihre Geschichte und ihr besonderes Aussehen auffällt. Mit ihrem großen, kräftigen Körper, dem langen, weichen Fell und der spannenden Mischung aus wildem Look und sanftem Wesen zieht sie sofort alle Blicke auf sich.

Diese liebevollen Samtpfoten haben eine durchschnittliche Lebenserwartung von 12 bis 15 Jahren, wobei verschiedene Faktoren diese beeinflussen können. Lesen Sie dazu: Katzenalter in Menschenjahren

Maine Coons sind bekannt dafür, sehr anhänglich und verschmust zu sein. Sie lieben ihre Menschen und passen sich leicht in den Familienalltag ein. Auch mit kleinen Kindern kommen sie gut zurecht. Andere Katzen oder Hunde werden von diesen sanften Riesen oft schnell akzeptiert – oft entstehen sogar enge Freundschaften. Deshalb sind Maine Coons perfekte Familienkatzen und erfreuen sich immer größerer Beliebtheit in vielen Haushalten.

Die Maine Coon hat ihren Ursprung im US-Bundesstaat Maine, im Nordosten der USA. Aufgrund ihrer Ähnlichkeit mit den Waschbären (englisch „Racoon“) gab man ihr letztendlich den Namen Maine Coon. Historiker fanden Nachweise aus dem Jahr 1860, aus denen hervorgeht, dass es bereits damals eine große Katze mit halblangem Fell gab. In Maine ist die Katzenrasse auch als Shag (übersetzt Zottelkatze) bekannt.

Um die Herkunft und Entstehung der amerikanischen Waldkatze ranken sich viele Mythen. Unter anderem erzählt man, dass die ursprüngliche Maine Coon durch europäische Auswanderer in die Staaten gelangt sei. Ganz gleich auf welchem Weg sie nach Maine gekommen sind, sie haben sich im Laufe der Evolution perfekt an den Lebensraum und die Wetterbedingungen angepasst. Im Bundesstaat Maine lebt die Maine Coon noch heute in freier Wildbahn.

In menschlicher Obhut findet man die Rassekatze in Maine sehr häufig auf Bauernhöfen, wo sie den Bestand von Nagetieren und sonstiger natürlicher Beute reguliert. Die Maine Coon beeindruckt auch in europäischen Haushalten durch ihre schiere Größe und ihr menschenbezogenes Wesen. Die Katzenrasse beherrscht außerordentliche Kletterkünste und hat eine bemerkenswerte Sprungkraft. Sprünge bis zu einer Höhe von 1,5 Metern sind für die amerikanische Waldkatze aus dem Stand kein Problem und werden von uns regelmäßig in unseren Katzengehegen beobachtet. Auch ihren Jagdtrieb hat die Maine Coon fest in ihrem natürlichen Wesen verankert. Kaum ein tieffliegender Vogel ist vor ihr sicher und auch beim Spielen mit Katzenwedeln oder Spielangeln erkennt man sehr deutlich ihre außerordentliche Reaktionsfähigkeit.

In den rauen klimatischen Bedingungen von Maine, USA, entwickelten sich die Maine Coons zunächst durch natürliche Selektion. Amerikanische Waldkatzen mit dichterem, wasserabweisendem Fell, längeren Haaren und buschigen Schwänzen hatten bessere Überlebenschancen. Größere und muskulösere Katzen konnten zudem erfolgreicher jagen, was zu einem robusten Körperbau führte.

Mit dem Aufkommen von Katzenausstellungen im 19. und 20. Jahrhundert begann die gezielte Zucht der Maine-Coon-Katze auf bestimmte Merkmale wie Größe, Fellqualität, Kopfform und Ohrbüschel. Um genetische Gesundheit zu fördern, wurden auch Katzen aus verschiedenen geografischen Regionen in die Zucht integriert. Nach der weltweiten Anerkennung der Maine Coon als Rassekatze, wurden auch europäische Züchter auf die amerikanische Waldkatze aufmerksam. Im Laufe der letzten Jahrzehnte haben sich verantwortungsvolle Maine Coon Züchter bemüht, den alten, ursprünglichen Typ der amerikanischen Waldkatzen gesund zu erhalten.

Getrieben von der verantwortungslosen Freude am Experiment und / oder der Aussicht, mit etwas besonderem Geld zu verdienen, experimentierten verantwortungslose Menschen (Züchter möchte ich diese Personen nicht nennen) mit der Katzenrasse. Im Ergebnis finden wir heute einen mit diversen Krankheiten kontaminierten Genpool. Der Phänotyp dieser Katzen hat mit der ursprünglichen Rasse wenig gemein.

Wir lieben den alten Typ der Maine Coon und haben die Erhaltung dieses Phänotyp als unser Zuchtziel definiert, um diese wundervolle Rasse sehr ursprünglich und gesund zu erhalten.

Lesen Sie dazu: Gesundheitsvorsorge und Zuchtuntersuchungen bei den Maine Coon Zuchtkatzen in der Maine Coon Zucht Maine Coon Castle^®

Gelegentlich finden Sie im Bestand von Maine Coon Castle den moderat halb modernen Maine Coon Typ. Diese Katzen sind im Phänotyp nicht nur ausgesprochen nahe am alten Typ, sondern dienen dem Zuchtziel, durch ausgewählte Verpaarungen den ursprünglichen, alten Maine Coon Typ zum Vorschein zu bringen und wertvolle Blutlinien zu erhalten.

Der alte ursprüngliche Typ der Maine Coon ist sehr einfach an Kopf, Körper und Beinen zu erkennen. Der Kopf ist bullig und rund geformt, die Schnauze kurz und durch eine markante Box perfekt in Szene gesetzt. Die Ohren sind ebenfalls kurz und mit sogenannten „Lynxtips“ bepinselt. Der Körper ist bullig geformt, stark bemuskelt. Die Beine sind kurz und kräftig. Dieser Typ entspricht dem, was wir als Maine Coon Züchter von einer amerikanischen Waldkatze sehen möchten.

Der moderat halb moderne Typ der Maine-Coon entstand aus einer Balance zwischen den traditionellen Merkmalen der Rasse und den ästhetischen Anforderungen moderner Katzenausstellungen. Züchter begannen, bestimmte Eigenschaften wie die Kopfform, das Fell und die Ohren zu betonen, um die Katzen für Shows attraktiver zu machen, ohne jedoch die ursprüngliche Robustheit und Gesundheit der Rasse zu gefährden.

Der halb moderne Typ ist ein Mix aus Alt und Modern und ist zweifelsfrei auch als solcher zu erkennen. Der Kopf ist leicht oval, die Schnauze ist etwas länglicher geformt und der Blick meist ein „lieber“. Die Ohren sind meistens etwas größer und laufen nicht selten spitz zu. Der Körperbau ist bei manchen Tieren schlank und die Beine oftmals länger. Der moderat halb moderne Typ ist derzeit am weitesten verbreitet.

Der moderne Typ hat für uns mit Maine Coon Katzen nichts mehr zu tun. Betrachtet man diese amerikanischen Waldkatzen wird man sofort erkennen, dass der Kopf oval verformt ist, die Schnauze spitz erscheint und extrem in die Länge gezogen wurde. Diese Tiere zeigen meistens extrem lange und spitze Ohren, die den normal majestätischen Anblick eines Maine Coon Katers völlig entstellen. Umgangssprachlich ist oftmals auch von Hasenohren die Rede, was aufgrund der Größe und Proportion zum Kopf auch völlig zutreffend ist. Der Körper ist ebenfalls meist schlank und groß gezüchtet. Die Beine sind meistens dünn und lang. Leider gibt es weltweit viele Menschen, die diese Maine-Coon-Katzen kaufen und diese Zuchtform unterstützen.

Der ultra moderne Typ der Maine Coon stellt eine schädliche Entgleisung dar, die auf die übertriebene Betonung bestimmter Merkmale zurückzuführen ist. Dieser Typ wurde durch extreme Zuchtpraktiken geschaffen, um die Katzen noch beeindruckender und auffälliger für Ausstellungen zu machen. Dabei wurden Merkmale wie die Kopfform, die Größe der Ohren und die Länge des Fells in einem Maße überbetont, das die Gesundheit und das Wohlbefinden der Katzen gefährden kann.

Katzen dieses Typs haben oft eine extrem markante Schnauze und überproportional große Ohren mit übertriebenen Haarbüscheln. Das Fell kann so lang und dicht sein, dass es zu Hautproblemen und Schwierigkeiten bei der Pflege führt. Solche extreme Merkmale können zu gesundheitlichen Problemen führen, wie Atemwegsbeschwerden, Zahnfehlstellungen und allgemeiner Anfälligkeit für Krankheiten.

Die Zucht auf extreme Merkmale kann auch die genetische Vielfalt der Rasse reduzieren, da bestimmte Gene bevorzugt und andere vernachlässigt werden. Dies kann zu einer erhöhten Inzidenz von Erbkrankheiten führen und die Widerstandsfähigkeit der Rasse insgesamt schwächen. Darüber hinaus widerspricht die übermäßige Betonung auf Ausstellungsmerkmale dem ursprünglichen Zweck und Charakter der Maine Coon, die als natürliche, robuste und anpassungsfähige Katze bekannt ist.

Als Maine Coon Züchter lehnen wir die Entgleisungen von Züchterkollegen in „moderne und ultra moderne“ Maine Coon Zuchtlinien ab.

Während der moderat halbmoderne Typ der Maine Coon eine ausgewogene Entwicklung darstellt, die sowohl die traditionellen Merkmale als auch die Anforderungen moderner Katzenausstellungen berücksichtigt, stellt der ultra moderne Typ eine bedenkliche Entwicklung dar, die die Gesundheit und das Wohlbefinden der Katzen gefährden kann. Es ist wichtig, dass Züchter und Katzenliebhaber die ursprünglichen Eigenschaften und die genetische Vielfalt der Maine Coon respektieren, um die Rasse in ihrer natürlichen Schönheit und Robustheit zu erhalten.

Über Jahrzehnte wurde versucht, die Katzenrasse weiterzuentwickeln und bestimmte Zuchtziele zu erreichen. Heute nutzen verantwortungsvolle Züchter Gentests und physische Untersuchungen. Früher wurde mit geplanten Rückverpaarungen geprüft, ob die Zuchtlinie der Eltern Erbkrankheiten tragen.

Rückverpaarungen sind eine effektive Vorgehensweise, die Erfahrung und emotionale Stabilität bei dem Maine Coon Züchter voraussetzt. Zuchtlinien können mit diesem Verfahren effektiv geprüft werden, um Missbildungen und Krankheiten der Nachkommen, wie beispielsweise Gaumenspalten und offene Bäuche auszuschließen.

Die heute üblichen Gentests sind für die Prüfung einer Zuchtlinie nicht geeignet und führen unter Umständen dazu, dass nach Jahren erfolgreicher Zucht mit einem Tier auf einmal massive Probleme auftreten, weil ein neuer Deckpartner eventuell genetische Fehler in sich trägt, die dann bei deren Nachwuchs sichtbar werden.

Maine Coon Castle^® züchtet mit verschiedenen Zuchtlinien, die über Jahre langsam und sorgfältig konsolidiert werden, um den typischen Phänotyp unserer Katzen hervorzubringen. Wir prüfen unsere Zuchtlinien mittels Rückverpaarung. Sie können unserer Zuchtarbeit transparent in unserem Maine Coon Report verfolgen, bzw. nachlesen.

Für eine verantwortungsvolle Zuchtpraxis ist es entscheidend, die Gesundheit und das Wohlbefinden der Katzen in den Vordergrund zu stellen. Durch relevante genetische Tests, physische Untersuchungen und die Vermeidung extremer Merkmale so wie die Förderung der genetischen Vielfalt können Züchter einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung und Verbesserung der Gesundheit der Maine Coon leisten. So bleibt diese faszinierende und vielseitige Rasse auch in Zukunft gesund und robust.

Die Ultraschalluntersuchungen von Herz, Nieren und Leber sind für die Prüfung der Zuchttauglichkeit in einer seriösen Maine Coon Zucht selbstverständlich. Ein seriöser Katzenzüchter kann Ihnen die Befunde dieser Untersuchungen jederzeit vorlegen.

Aufgrund der Körpergröße und des zu erwartenden Gewichts bei einer Maine Coon ist die Belastung für den Knochenbau und dessen Gelenke extrem. Eine Hüftdysplasie ist in vielen Fällen bereits bei jungen Tieren durch ein zunehmend schlechter werdendes Gangbild zu erkennen. Das Röntgen der Hüften von Zuchtkatzen ist deshalb empfohlen.

Auf dem rechten Bild sehen Sie die perfekte Hüfte einer Maine Coon Katze. Auf dem linken Bild ist deutlich zu erkennen, dass der Oberschenkelkopf nicht sauber in der Hüftgelenkpfanne sitzt. Katzen mit dieser Ausprägung einer G2 sollten nicht zur Zucht eingesetzt werden. Leider führen nur wenige Maine Coon Züchter diese Untersuchungen durch.

Fragen Sie nach den Unterlagen zu Gesundheitsprüfungen der Maine Coon Zuchtkatzen! Seriöse Maine Coon Katzenzüchter können anhand der tierärztlichen Protokolle nachweisen, dass ihre Maine Coon Zuchtkatzen auf Krankheiten wie die polyzystische Nierenkrankheit (PKD), Hüftdysplasie (HD) oder Herzerkrankungen (HCM) geprüft wurden.

Ein Katzenverein ist eine Gemeinschaft von Menschen, die sich für die Pflege, Zucht und das Wohl von Katzen einsetzen. Diese Vereine bieten Unterstützung, Bildungsressourcen und eine Plattform für den Austausch von Wissen und Erfahrungen.

Katzenvereine entstanden im 19. Jahrhundert, als das Interesse an Rassekatzen zunahm. Der National Cat Club (NCC) in Großbritannien, gegründet 1887, war einer der ersten Vereine, der sich der Förderung der Katzenzucht und -haltung widmete. Solche Vereine halfen, die Standards für die Zucht und Bewertung von Katzen zu etablieren und das öffentliche Bewusstsein für Katzen zu stärken.

Aus der Notwendigkeit heraus, die Katzenzucht und -haltung zu standardisieren und zu fördern, haben sich Dachorganisationen für Katzenvereine entwickelt. Sie spielen eine entscheidende Rolle bei der Koordination der Aktivitäten von Katzenvereinen weltweit, setzen einheitliche Standards und fördern die Zusammenarbeit zwischen den Vereinen.

Die erste bedeutende Dachorganisation für Katzenvereine war die Fédération Internationale Féline (FIFe), die 1949 gegründet wurde. Ihr Ziel war es, internationale Standards für die Zucht und Bewertung von Katzen festzulegen und die Zusammenarbeit zwischen den nationalen Vereinen zu fördern.

Fédération Internationale Féline (FIFe): Gegründet 1949, ist FIFe eine der größten internationalen Dachorganisationen für Katzenvereine. Sie hat Mitgliedsvereine in über 40 Ländern und setzt globale Standards für Zucht und Ausstellungen.

Governing Council of the Cat Fancy (GCCF): Gegründet 1910 in Großbritannien, ist der GCCF die älteste nationale Dachorganisation. Sie spielt eine führende Rolle in der britischen Katzenzucht und -ausstellung.

The International Cat Association (TICA): Gegründet 1979, bekannt für ihre offenen Regeln und die Anerkennung einer Vielzahl von Katzenrassen.

Cat Fanciers‘ Association (CFA): Eine der größten und einflussreichsten Katzenvereine in den USA, gegründet 1906, die internationale Katzenausstellungen organisiert und Zuchtprogramme unterstützt.

Freie Katzenvereine entstanden in Reaktion auf die Bedürfnisse von Züchtern und Katzenliebhabern, die eine Alternative zu den oft streng reglementierten internationalen Verbänden suchten. Diese Vereine bieten mehr Flexibilität und weniger Bürokratie

In Deutschland spielen freie Katzenvereine eine besondere Rolle. Freie Katzenvereine sind unabhängige Organisationen, die nicht an eine bestimmte internationale Dachorganisation gebunden sind. Im Gegensatz zu den großen, etablierten Verbänden wie der Fédération Internationale Féline (FIFé) oder der The International Cat Association (TICA) operieren sie autonom und haben ihre eigenen Satzungen, Regeln und Standards.

Der Felidae e.V. ist, mit ca. 1000 Mitgliedern, der größte freie Katzenverein Deutschlands und orientiert sich an den Standards der FIFé. Der Verein ist in seinem Handeln konsequent und für seine Mitglieder transparent.

Das Zuchtbuchamt ist genau und arbeitet schnell. Auf die Qualität eines Stammbaums des Felidae e.V. ist Verlass. Die Angaben zur Katze, bis hin zur Fellfarbe, sind über alle bekannten Generation korrekt erfasst.

Der Felidae e.V. und seine Mitglieder bekennen sich zum Tierschutzgesetz und steht für das Wohl der Katzen.

Die Maine Coon Zucht Maine Coon Castle^® ist Mitglied im Felidae e.V.

Vereine organisieren über das Jahr verteilt Katzenausstellungen und Katzenshows. Bei einer Katzenausstellung kann der Katzenzüchter oder Katzenliebhaber seine Katzen einem ausgebildetem Zuchtrichter für Katzen vorstellen, der anhand definierter Kriterien des Rassestandards der jeweiligen Katzenrasse dieses Tier bewertet und Punkte vergibt. Mit den erworbenen Punkten kann die Katze eine Laufbahn mit entsprechenden Titeln für Katzen beschreiten. Bei den Titeln wird zwischen potenten Tieren (Champion) und kastrierten Tieren (Premior) unterschieden. Das Reglement für den Titelerwerb kann je nach Katzenzuchtverband bzw. Katzenverein unterschiedlich sein.

In unserem Maine Coon Blog können Sie mehr zu » Katzenausstellungen und Titel für Katzen lesen.

Eine der herausragenden Eigenschaften der Amerikanischen Waldkatze ist ihre Freundlichkeit und Aufgeschlossenheit. Diese Katzen sind bekannt dafür, sehr gesellig und menschenbezogen zu sein. Anders als viele andere Katzenrassen, die oft eher zurückhaltend oder sogar scheu sind, suchen Maine Coons aktiv die Nähe zu ihren menschlichen Begleitern. Sie genießen es, in der Nähe ihrer Familie zu sein, und folgen ihren Menschen oft von Raum zu Raum, um an allem teilzuhaben. Diese Rasse ist besonders für Familien geeignet, da sie sowohl mit Kindern als auch mit anderen Haustieren gut zurechtkommt.

Maine Coons sind außerdem für ihre Intelligenz und Verspieltheit bekannt. Sie lieben es, geistig gefordert zu werden, und können leicht lernen, verschiedene Tricks auszuführen oder an Spielen teilzunehmen, die ihre Fähigkeiten herausfordern. Ihr spielerischer Charakter bleibt oft bis ins hohe Alter erhalten, was sie zu idealen Begleitern für Menschen macht, die Freude daran haben, aktiv mit ihren Haustieren zu interagieren. Ein weiterer liebenswerter Aspekt ihres Charakters ist ihre Neugierde. Die Maine Coon ist immer daran interessiert, ihre Umgebung zu erkunden und neue Dinge zu entdecken, was oft zu amüsanten und herzerwärmenden Momenten führt.

Maine Coon Katzen sind für ihre sanfte und ruhige Art bekannt. Trotz ihrer imposanten Größe sind sie in der Regel sehr sanftmütig und geduldig. Diese Katzen haben oft eine ruhige Stimme und sind nicht so lautstark wie einige andere Rassen. Wenn sie kommunizieren, tun sie dies meist mit einem sanften Schnurren oder einem leisen Miauen, das oft als sehr beruhigend empfunden wird. Ihre Fähigkeit, sich an unterschiedliche Lebensumstände anzupassen, macht sie zu ausgezeichneten Haustieren für verschiedene Lebenssituationen, sei es in einer belebten Stadtwohnung oder einem ruhigen Landhaus.

Ein weiterer liebenswerter Charakterzug der Maine Coon ist ihre Loyalität. Diese Katzen entwickeln oft eine tiefe Bindung zu ihren Menschen und zeigen ihre Zuneigung auf vielfältige Weise. Sie sind bekannt dafür, ihre Besitzer mit liebevollen Kopfstößen zu begrüßen, sich an sie zu kuscheln oder einfach nur in ihrer Nähe zu sein. Diese enge Bindung schafft eine besondere und bereichernde Beziehung zwischen Mensch und Tier.

Züchterwahl: Der wichtigste Schritt beim Kauf einer Maine Coon ist die Wahl eines seriösen Züchters. Ein guter Züchter wird Ihnen nicht nur gesunde und gut sozialisierte Kätzchen anbieten, sondern auch umfassende Informationen über die Rasse und ihre Bedürfnisse geben. Achten Sie darauf, dass der Züchter Mitglied in einem anerkannten Katzenzuchtverband ist und alle notwendigen Gesundheitsuntersuchungen an den Elterntieren durchgeführt hat.

Gesundheitszustand: Maine Coons sind im Allgemeinen robuste Katzen, aber sie können anfällig für bestimmte genetische Krankheiten sein, wie hypertrophe Kardiomyopathie (HCM) und Hüftdysplasie. Ein verantwortungsbewusster Züchter wird seine Zuchttiere auf diese und andere Erbkrankheiten testen lassen und Ihnen die entsprechenden Testergebnisse vorlegen können.

Sozialisierung: Junge Maine Coons sollten in einer Umgebung aufwachsen, die reich an sozialen Interaktionen ist. Besuchen Sie den Züchter, um sicherzustellen, dass die Kätzchen in einem liebevollen und gut gepflegten Umfeld aufgezogen werden. Gut sozialisierte Kätzchen sind oft neugieriger, aufgeschlossener und leichter in ihren neuen Familien zu integrieren.

Kosten: Eine reinrassige Maine Coon kann je nach Züchter, Stammbaum und Farbvariante zwischen 1.500 und 3000 Euro kosten. Diese Preise spiegeln oft die Qualität der Zucht und die Gesundheitsvorsorge wider, die in die Aufzucht der Kätzchen investiert wurde.

Bevor Ihre neue Maine Coon einzieht, sollten Sie einige Vorbereitungen treffen, um ihr einen angenehmen Start zu ermöglichen:

Grundausstattung: Besorgen Sie eine komfortable Katzentoilette, Futter- und Wassernäpfe, einen Kratzbaum sowie einige Spielzeuge. Maine Coons lieben es zu klettern und zu spielen, daher ist ein stabiler Kratzbaum oder Kletterbaum eine gute Investition.

Futter: Informieren Sie sich über das beste Futter für Maine Coons. Diese Katzen benötigen eine ausgewogene Ernährung, die ihren hohen Energiebedarf deckt und gleichzeitig ihre Gelenke und das Herz gesund hält. Fragen Sie den Züchter Ihrer Katze.

Tierarztbesuch: Vereinbaren Sie einen Termin beim Tierarzt, um Ihre neue Katze untersuchen zu lassen. Regelmäßige Gesundheitschecks sind wichtig, um eventuelle Probleme frühzeitig zu erkennen.

Die Eingewöhnung einer neuen Katze kann einige Zeit dauern. Lassen Sie Ihr neues Familienmitglied in den ersten Tagen in Ruhe ankommen und geben Sie ihr die Möglichkeit, sich schrittweise an die neue Umgebung zu gewöhnen. Geduld und Verständnis sind in dieser Phase besonders wichtig.

Pflege: Das lange Fell der Maine Coon erfordert regelmäßige Pflege, um Verfilzungen zu vermeiden. Bürsten Sie Ihre Katze mindestens einmal pro Woche. Während des Fellwechsels kann tägliches Bürsten notwendig sein.

Beschäftigung: Maine Coons sind intelligente und aktive Katzen, die geistige und körperliche Stimulation benötigen. Bieten Sie abwechslungsreiche Spielsachen und Beschäftigungsmöglichkeiten an, um Langeweile zu vermeiden.

Eine Maine Coon Katze zu kaufen ist eine Entscheidung, die gut überlegt sein will. Mit ihrer liebevollen und anhänglichen Natur, gepaart mit ihrer imposanten Erscheinung, sind sie eine Bereicherung für jede Familie. Wenn Sie sich für eine Maine Coon entscheiden, investieren Sie nicht nur in eine Katze, sondern in einen treuen Freund und Begleiter. Stellen Sie sicher, dass Sie sich gut informieren und vorbereiten, um Ihrem neuen Familienmitglied ein glückliches und gesundes Leben zu ermöglichen.

In unserem » Maine Coon Report informieren wir Sie über Neues aus unserer Maine Coon Zucht. Eigentlich war es von Anfang an schon etwas mehr als das. Es begann als Tagebuch eines Maine Coon Züchters. Nie ging es nur um simple Fakten, sondern immer auch um unser Leben mit den Maine-Coon-Katzen. Unsere Leser erfahren zum Beispiel hautnah, welches Glück es bedeutet, neue Maine Coon Babys willkommen zu heißen. Und welche Sorgen und Hoffnungen mit der Erkrankung einer Katze verbunden sind.

Es geht also vielmehr um Berichte aus dem Alltag eines Maine Coon Züchters – mit all seinen Höhen und Tiefen. Deshalb haben wir unsere Maine Coon News auch Maine Coon Report genannt. In unregelmäßigen Abständen erfahren Sie hier, welche Ereignisse unser Leben als Maine Coon Züchter besonders prägen. Erwarten Sie jedoch keine reinen Tatsachenberichte. Da uns unsere Maine Coon Katzen sehr am Herzen liegen, werden Sie in allen schönen und manchmal auch traurigen Geschichten unsere Emotionen herauslesen.