Informationen zur Maine Coon Gesundheit und zu Maine Coon Erbkrankheiten

Erbkrankheiten der Maine Coon: PKD (Polycystic Kidney Disease)

Die polyzystische Nierenkrankheit ist eine Erbkrankheit, an der neben Katzen auch diverse andere Säugetiere erkranken können. Dabei treten Zysten nicht nur in den Nieren, sondern auch in anderen Organen und hauptsächlich in der Leber auf. Das jeweilige Krankheitsbild ist davon abhängig, wie viel Nierengewebe von Zysten verdrängt und geschädigt wurde. Die Funktion der Nieren lässt allmählich immer mehr nach und es entsteht eine chronische Niereninsuffizienz, die mit dem völligen Versagen der Nieren enden kann.
Besonders wichtig dabei ist, dass die Erkrankung erblich bedingt an die Nachkommen weitergegeben wird. Das dafür verantwortliche Gen wird dominant vererbt. Die Erkrankung tritt zwar besonders häufig bei Perserkatzen auf, dennoch wird auch bei der Maine Coon und anderen Rassen PKD beobachtet.

Die meisten von PKD betroffenen Katzen führen ein normales Leben, bis Anzeichen von CNI (Chronische Niereninsuffizienz) auftreten. Sobald Anzeichen auftreten, die mit CNI in Zusammenhang stehen, bleiben diese bis zum Tod bestehen. Dies kann Wochen oder Jahre dauern. Während dieser Zeit variieren die Auswirkungen auf das Wohlbefinden der Katzen von leicht bis schwer, je nach Stadium der Krankheit und Wirksamkeit der Behandlungen.

Lesen Sie dazu den Artikel in unserem Katzenblog: Nierenprobleme bei Katzen: Ursachen, Symptome und Behandlung

Gemäß § 11 des Tierschutzgesetzes ist es Züchtern verboten, wissentlich mit Tieren zu züchten, bei deren Nachkommen derartige Erbschäden auftreten können.